2023

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Naturparkschule Jandelsbrunn: Klassenzimmer in der Natur

Ein erfolgreiches und ereignisreiches Schuljahr ist vergangene Woche auch an der Volksschule Jandelsbrunn zu Ende gegangen, die im vergangenen Jahr offiziell als Naturparkschule des Naturparks Bayerischer Wald ausgezeichnet wurde.
Gleich am 16. September 2022 startete das Schuljahr draußen in der Natur für die 3. und 4. Klasse mit dem vom Verband Deutscher Naturparke e. V. (VDN) geförderten Naturaktionstag. Dabei durften die Drittklässler den Urwald am Dreisessel erkunden und die 4. Klasse einen tollen Tag in der Saußbachklamm verbringen. Dabei lernten sie die Pflanzen und Tiere des wilden Mittelgebirgsbachs kennen und bestimmten die Wasserqualität und die Kleinstlebewesen des Fließgewässers.    

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Sensen, dengeln und wetzen – nachhaltig mähen mit der Sense

Vergangenen Samstag wurde es kurz einmal laut in der Gemeinde Außernzell. Gegen Mittag übten sich die Teilnehmenden des diesjährigen Sensenkurses nämlich im Dengeln.  Bei dem ganztägigen Kurs mit Georg Zellner in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Bayerischer Wald  und der Gemeinde Außernzell lebte die alte Wirtschaftsweise des Sensens, Dengelns und Wetzens wieder auf.
Zunächst begrüßten Georg Zellner, eine Vertreterin des Naturparks Bayerische Wald und Bürgermeister Klampfl die Teilnehmenden im gemütlichen Stadel der Gemeinde. Dort erklärte Georg Zellner bei Kaffee und Kuchen den theoretischen Hintergrund der Sensenmahd. Viele Fragen wurden geklärt. Wie ist eine Sense aufgebaut? Was für Sensen gibt es und wann kommen sie zum Einsatz? Was ist Dengeln und wie funktioniert das? Worauf ist dabei zu achten und welche unterschiedlichen Dengelarten gibt es? Neben den grundlegenden Fragen erklärte er zudem, welchen ökologischen Wert die Sensenmahd im Vergleich zu den heute üblichen Mähweisen besitzt. Wichtig waren auch die Hinweise, worauf beim Kauf einer Sense geachtet werden muss, um lange Freude an ihr zu haben.

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Umweltstation in Bayerisch Eisenstein
Umweltstation in Bayerisch Eisenstein

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Historischer Erzbergbau im Eisensteiner Tal

Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2023 bieten die Naturpark-Umweltstation Bayer. Eisenstein und der Naturkundliche Kreis Bayer. Wald e.V. und die VHS Regen eine gemeinsame Veranstaltung zum Thema „Historischer Erzbergbau im Eisensteiner Tal“ an.

Treffpunkt ist am Sonntag, 06.08.2023 um 13:30 Uhr am Grenzbahnhof in Bayer. Eisenstein, Hauptportal Nordseite, Zugang zu den NaturparkWelten. Von dort weg werden Fahrgemeinschaften gebildet. Bitte beachten, dass derzeit Zwischen Zwiesel und Bayer. Eisenstein kein Züge fahren und Schienenersatzverkehr besteht. Referent ist Fritz Pfaffl, der Vorsitzende des Naturkundlichen Kreises Bayer. Wald. Die Exkursion führt zu historischen Stellen des Erzbergbaues bei Böhmisch Eisenstein und Špičak und ist nicht beschwerlich, festes Schuhwerk wird empfohlen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist bis Freitag, 04.08.23, 12.00 Uhr bei der Touristinfo Bayer. Eisenstein 09925 901 9001 erwünscht.

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Die wundervolle Welt der Wiesen entdecken

Montag, 07. August 2023, 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Eine Exkursion in die bunte Landschaft rund um Philippsreut ist ein besonderes Naturerlebnis. Die dortigen Wiesen gehören zu den artenreichsten Lebensräumen weit und breit. Auf der knapp vier Kilometer langen Rundwanderung gibt die Naturpark-Rangerin Einblicke in das Zusammenspiel einzelner Pflanzen- und Tierarten im Mikrokosmos Wiese.

Eine Anmeldung ist bis zum 07.08. um 12:00 Uhr bei der Touristinfo Philippsreut unter der Nummer 08550 921 95 25 möglich. Treffpunkt ist an der Tussetkapelle Philippsreut.

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Naturpark-Streifzüge am Fluss und zum Burgturm Altnussberg

Streifzüge am Fluss – diese naturkundliche Wanderung vom Schwarzen Regen zur Burgruine Altnussberg bietet die Naturpark Umweltstation Viechtach an. Der Naturpark ist Qualitätssiegelträger von „Umweltbildung.Bayern“ – einem bayernweiten Netzwerk qualifizierter Umweltbildungseinrichtungen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Festes Schuhwerk wird dringend empfohlen. Die mittelschwere, insgesamt 9 km lange Rundtour führt erst am wildromantischen Schwarzen Regen entlang.

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Landschaftspflegeforum des Naturparks, BUND und ILE

Hängig, starkes Relief und eine Vielzahl hochwertiger Tier- und Pflanzenarten. So gestalten sich im Bayerischen Wald so manche Landschaftspflegeflächen, durchaus aber auch einige Wirtschaftswiesen. Wie können diese Flächen schonend aber effizient gemäht werden und das Material aus den Flächen transportiert werden? Insgesamt rund 15 interessierte Landwirte und Landschaftspfleger sowie Mitarbeiter des Landratsamts und von Naturschutzverbänden informierten sich hierüber bei einer Nachmittagsveranstaltung des Landschaftspflegeforums des Naturparks Bayerischer Wald, des BUND-Projekts „Quervernetzung Grünes Band“ und der ILE Ilzer Land an den Hängen des Haidels bei Obergrainet.

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Schmetterlinge können wieder Wandern

Derzeit flattern die meisten heimischen Tagfalter, wie Tagpfauenauge, Brauner Waldvogel und Schachbrettfalter auf unseren Wiesen umher und sind auf Suche nach Nektar, um genug Energie für die Fortpflanzung und die spätere Überwinterung zu gewinnen. Von den über 170 in Bayern vorkommenden Tag- und Nachfalterarten sind die meisten überwiegend an offene Lebensräume gebunden. Das heißt, sie sind an Wiesen, Säumen und lichten Waldbeständen vorzufinden.

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Aktionstag für Menschen mit Handicap in den NaturparkWelten

Schon im Jahr 2021 gab es einen Aktionstag für Menschen mit Behinderung im Grenzbahnhof in Bayerisch Eisenstein. Wir erinnern uns: Trotz Corona und Schlechtwetter feierte die Umweltstation diesen sehr kleinen Tag mit einigen Besuchern, die nach Lust und Laune unterschiedliche Stationen besuchen und erleben konnten.

Im Jahr 2022 war dann wieder der benachbarte Nationalpark Bayerischer Wald mit einem großen Aktionstag am Waldspielgelände an der Reihe. Dort bespielte der Naturpark Bayerischer Wald den Fledermaus-Infostand.

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Ein Jahr mit vielen bunten Projekttagen geht zu Ende

Ein buntes Schuljahr geht zu Ende und mit ihm die Projektaktionen des Naturparks Bayerischer Wald e.V. Vieles durften die Kinder lernen und erforschen, alles eingepasst in den Lehrplan der Grundschule. Da war zum Beispiel das Thema Hecke bei dem die Kinder im Frühjahr spielerisch die Tiere oder Pflanzen der Hecke kennen lernen durften oder die Gewässeruntersuchung im Sommer am Bach, bei der erforscht wurde, welche Tierchen darin leben und wie Gewässergüte bestimmt wird. Jetzt am Schuljahresende war das Thema Fledermaus in den drei Kombiklassen der ersten und zweiten Jahrgangsstufe dran. Naturpark Rangerin Samantha Biebl brachte Fledermaus Präparate mit an die Schule. Die Kinder konnten somit den Körperbau und die Besonderheiten der Fledermäuse genauer betrachten und kennenlernen. Sie staunten nicht schlecht über die Flügelspannweite des Mausohrs. Mit einer Spannweite von bis zu 43 Zentimetern zählt das Mausohr zu den größten der heimischen Fledermausarten.  

Mit der Plüschfledermaus Finny ging es dann raus auf den Schulhof um spielerisch die Lebensweise der Fledermäuse zu erfahren. Bei Spielen wie „Fledermaus und Motte“ oder „Mausohr beim Käferfang“ konnten die Kinder ihre Geschicklichkeit zeigen. Mit verbundenen Augen mussten sie ihre Mitschüler fangen und lokalisieren, wie die Fledermäuse in der dunklen Nacht. Mit Freude waren die Kinder dabei und die Schulstunden verflogen wie im Nu. Nächstes Schuljahr geht es weiter mit den Projekttagen und vielen interessanten Spielen bei denen die Kinder der Natur näherkommen.

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Kröten- und Froschwanderung in der Talsperre

Nicht nur die Wanderung zum Laichgewässer ist für Kröten und Frösche problematisch, sondern auch das zurück Wandern in den Wald kann für den Nachwuchs der Amphibien zum Problem werden. Teilweise passiert das auch in Bereich, in denen die Natur auf Anhieb gesehen in Ordnung zu sein schein. Die kleinen Hüpferlinge sind oftmals nur einen Zentimeter groß, da kann ein kleines Hindernis schon zum unüberwindbaren Berg werden. Dies zeigte sich auch 2022 in der Trinkwassertalsperre in Frauenau. Die kleinen Kröten und Frösche versuchen hier über den Straßenbordstein auf der Talsperren-Nordseite zu kommen, oftmals ohne Erfolg. Das Wasserwirtschaftsamt Deggendorf hat auf dieses Problem bereits reagiert und hölzerne Aufstiegshilfen installiert, die gut angenommen werden aber keine Komplettlösung bieten. Die Problematik: die Keile müssen fest verankert, aufgebaut, markiert und möglichst nicht bewegt werden. Nicht immer finden die Tiere die Keile, einige laufen daran vorbei, rutschen ab oder laufen in die falsche Richtung, in der sie dann vertrocknen oder von Fressfeinden verspeist werden.

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