Mai 2016

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Wilde Natur vor der Haustür

Bodenmais. Einen etwa zweieinhalbstündigen geführten Rundgang durch das Naturschutzgebiet Rißloch mit den höchsten Wasserfällen des Bayerischen Waldes bietet der Naturpark Bayerischer Wald morgen, Mittwoch, an. Der Urwald im Naturschutzgebiet und Naturwaldreservat „Rißloch“ ist ein strukturreicher Bergmischwald mit urwüchsigen, dicken und bizarren Bäumen. In der Rißlochschlucht findet man den höchsten Wasserfall im Bayerischen Wald und kann dem Rauschen des Schwellbachs, des Kleinhüttenbachs und des Wildauerbachs lauschen.


Im Rahmen der „Woche der Gebietsbetreuung“ führt Arbergebietsbetreuer Johannes Matt durch die Rißlochschlucht. Erfahren Sie dabei mehr über die höchsten Wasserfälle des Bayerischen Waldes und die wilde Natur vor unserer Haustür! Treffpunkt ist um 9.30 Uhr am Wanderparkplatz Rißloch in Bodenmais. Gutes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung sind wichtig. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. bb 

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Historisches zum Grenzbahnhof

25 Jahre Wiederaufnahme Bahnbetrieb: Vortrag mit Bernhard Hager

Bayer. Eisenstein. Der Naturpark und der Verein „Über d’Grenz“ veranstalten einen Vortrag im Grenzbahnhof. Die historische Information steht dabei im Mittelpunkt.

Der Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein ist etwas Besonderes:
Bis 1990 teilte dort eine Wand die ehemalige Bahnhofshalle in zwei Welten – in Ost und West. Während des Kalten Krieges spürte man daher hier den Eisernen Vorhang besonders schmerzhaft. Die Politiker im 19. Jahrhundert, die sich ganz bewusst für die Errichtung des Bahnhofes an genau dieser Stelle entschieden, hatten jedoch genau das Gegenteil im Sinn gehabt: Sie wollten etwas Verbindendes zwischen dem Königreich Bayern und dem Kaisertum Österreich schaffen, einen Meilenstein an der kürzesten Bahnverbindung zwischen München und Prag. Die Geschichte des Grenzbahnhofs und die der Bahnlinie zwischen Plattling und Klatovy spiegeln also auch ein Stück europäischer Geschichte wider.

Daher laden Naturpark und „Über d’Grenz“-Verein alle Interessierten zu einem Vortrag des Frankfurter Historikers und Spezialisten für Eisenbahngeschichte, Bernhard Hager, am Freitag, 3. Juni, um 19.30 Uhr im historischen Wartesaal ein. Die Anreise mit der Waldbahn wird empfohlen.bbz 

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25 Jahre grenzenloser Zugverkehr

20 000 Menschen bei der Wiedereröffnung des Schienengrenzübergangs – Erinnerungen an einen historischen Tag

Bayer. Eisenstein. Mit einem symbolischen Knopfdruck hat Bundeskanzler Helmut Kohl am 2. Juni 1991 den Schienengrenzübergang wiedereröffnet und damit ein letztes Symbol der Jahrzehnte währenden politischen Eiszeit im Eisensteiner Tal beseitigt. 20 000 Menschen drängten sich damals am Bahnhofsgelände, um diesen historischen Moment mitzuerleben. Genau zum Jahrestag am kommenden Donnerstag, 2. Juni, erinnern die Gemeinden Železná Ruda und Bayer. Eisenstein zusammen mit dem Naturpark Bayer. Wald an dieses geschichtsträchtige Ereignis.

Vier lange Jahrzehnte war der imposante Eisensteiner Grenzbahnhof ein besonders markantes Symbol für den Eisernen Vorhang, der nicht nur Länder, sondern auch Menschen trennte. Die Gleisanlagen am Grenzbahnhof waren vor der Samtenen Revolution in der damaligen Tschechoslowakei mit Schotterhaufen und Drahtzaun versperrt. Prellböcke markierten auf deutscher Seite das Ende der Gleise, nur 70 Meter waren die bayerischen und tschechischen Gleise getrennt. Dem damalige MdB Ernst Hinsken war die Öffnung des Schienengrenzübergangs ein großes Anliegen. Er ließ nicht locker, lud immer wieder hochrangige Politiker vor Ort nach Bayer. Eisenstein ein und wurde nicht müde, dringliche Bitten an die Bundesregierung zu richten, endlich eine positive Entscheidung zu treffen.

Am 2. Juli 1991 war es dann soweit: 20 000 Menschen aus Deutschland und der ČSFR waren nach Bayer. Eisenstein gepilgert, um mitzuerleben, wie Helmut Kohl ein Bahnsignal auf „Freie Fahrt“ stellte und damit symbolisch den Schienenverkehr ins Nachbarland wiedereröffnete. Im Bayerwald-Boten wurde damals berichtet: „Dicht gedrängt standen die Menschen jenseits der Gleise hinter den Absperrungen, als kurz vor 11 Uhr der Bundeskanzler, von Sicherheitskräften umringt, am Bahnhofsgelände eintraf. Mit einem Sonderzug war Helmut Kohl nach Zwiesel gekommen. Ein Hubschrauber hatte ihn zum Sportplatz in Bayer. Eisenstein gebracht, von wo aus er mit dem Wagen an den Ort des Geschehens transportiert wurde. Ganz anders als zuletzt in der früheren DDR wurde Helmut Kohl bei seinem Auftritt begeistert beklatscht und musste entlang der Sperrgitter zahllose Hände schütteln“.
Als Rednerpult stand ein bunt geschmückter offener Bahnwagen bereit, von dem aus Bürgermeister Josef Gabriel die Gäste begrüßte und den 2. Juli 1991 für die Gemeinde Bayer. Eisenstein als Tag des Jahrhunderts würdigte. Der Vorsitzende der Regierung der tschechischen Republik, Petr Pithart, sagte: „Die Bahnlinie soll künftig nur in eine Richtung führen – in eine Zukunft der Freundschaft“. MdB Ernst Hinsken nannte diesen historischen Tag „die Erfüllung eines Traums, ein Fest des Volkes und der Völker“.

Genau zum Jahrestag am kommenden Donnerstag erinnern die Gemeinden Železná Ruda und Bayer. Eisenstein zusammen mit dem Naturpark Bayer. Wald an dieses historische Ereignis. Die Anreise zur Veranstaltung ist aus Richtung Plattling bequem mit der Waldbahn möglich (Ankunft 13.13 Uhr). Um 13.35 Uhr trifft ein Sonderzug mit Speisewagen aus Pilsen mit geladenen Gästen ein. Nach einer musikalischen Begrüßung durch die Kindergartenkinder folgen kurze Grußworte und ein historischer Rückblick auf die Zeit des Kalten Krieges und dessen Ende.

Anschließend besteht die Möglichkeit, den neu sanierten Bahnhof und die Museen zu besichtigen. Auch ein Rundgang mit Informationen zur historischen Bahnhofstraße steht auf dem Plan. Es gibt Leckeres vom Grill und aus der Gaststätte. Der Biergarten ist in Betrieb. Für die musikalische Umrahmung während der Veranstaltung sorgen die „Über-d’Grenz-Musikanten“. Den Abend lässt man im historischen Restaurant ausklingen, um das Ereignis gebührend zu feiern.

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Sternwanderung auf den Großen Arber

Naturpark-Wandertag am Sonntag

Großer Arber. Zum Wandertag der Deutschen Naturparke am 29. Mai laden die Naturparke Bayerischer Wald und Oberer Bayerischer Wald zu einer Sternwanderung auf den Großen Arber ein.

Die beiden für die Arberregion zuständigen Gebietsbetreuer Anette Lafaire und Johannes Matt beteiligen sich mit dieser Veranstaltung an der „Woche der Gebietsbetreuung“. In diesem Rahmen bieten alle 37 in Bayern tätigen Gebietsbetreuer besondere Führungen vom 28. Mai bis 5. Juni in ganz Bayern an. Dabei wird besonders auf den Wert der Natur vor unserer Haustüre aufmerksam gemacht.
Bei der Sternwanderung wird eine Gruppe mit Johannes Matt vom Großen Arbersee und eine Gruppe mit Anette Lafaire vom Brennes Richtung Arbergipfel starten. Treffpunkt ist jeweils um 10 Uhr am Arberseehaus am Großen Arbersee bzw. am Brennes-Parkplatz. Um 12.30 Uhr treffen sich die beiden Gruppen an der Arberkapelle. Dort besteht dann die Möglichkeit, an einem gemeinsamen Rundgang auf dem Gipfelplateau teilzunehmen. Teilnehmer sollten an gutes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung denken . Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.bbz 

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Mit dem Naturpark in den Frühling

Gr. Arber. Eine Wanderung in den Frühling vom Arbergipfel nach Bayerisch Eisenstein mit Arbergebietsbetreuer Johannes Matt bietet der Naturpark am Donnerstag, 26. Mai (Fronleichnam), an. Die Teilnehmer marschieren vorbei am Großen Arbersee durch den Wald hinab in den Grenzort und erleben dabei die Unterschiede vom 1456 Meter hohen Gipfel, wo sich noch Schneereste halten, bis ins Eisensteiner Tal, wo der Frühling längst Einzug gehalten hat. Matt erzählt auf dem Weg viel Interessantes über die Tier- und Pflanzenwelt. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Grenzbahnhof Eisenstein. Dort wird die Ankunft der Waldbahn abgewartet, um 10.16 Uhr fährt man per Bus zum Arber und mit der Gondel auf den Gipfel. Zurück am Ausgangspunkt kann man im Grenzbahnhof die NaturparkWelten besichtigen und Einkehr ins historischen Restaurant halten. Anmeldung bis Mittwoch, 12 Uhr unter 09922/80 24 80.np 

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Von Eisenbahnen und Fledermäusen

NaturparkWelten im Grenzbahnhof beteiligen sich am Internationalen Museumstag

Bayer. Eisenstein. Beim Internationalen Museumstag am kommenden Sonntag ist auch der Naturpark Bayer. Wald e.V. mit seinen Museen und Ausstellungen in den NaturparkWelten vertreten. Am 22. Mai sind die NaturparkWelten von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet, und zwar bei freiem Eintritt.

Man kann dort Informationen über die Nationalparke Šumava und Bayerischer Wald, das Landschaftsschutzgebiet Šumava und den Naturpark Bayerischer Wald erhalten. Im Hauptgebäude auf der deutschen Seite stehen auf fünf Etagen Ausstellungen und Museen für Besucher offen.

Die Gäste erfahren viel Interessantes über die Geschichte des Eisenbahnbaus durch den Bayerischen- und Böhmerwald, können das einzige ostbayerische Skimuseum besichtigen und eine Ausstellung zum Arber, dem König des Bayerischen Waldes. Außerdem ist in den Kellergewölben des Gebäudes das Europäische Fledermauszentrum mit Freiflugvoliere untergebracht.

Im Dachgeschoss ist eine große Modelleisenbahn im Entstehen, die mittlerweile zu etwa einem Drittel fertiggestellt ist. Die ehrenamtlichen Modelleisenbahnbauer sind am Sonntag übrigens anwesend, man kann ihnen bei der Arbeit zuschauen.

Im ehemaligen historischen Wartesaal 1. Klasse gibt es ein Museums-Café und Restaurant, in dem man auch eine kleine Auswahl regionaler Gerichte und Speisen mit mediterranem Einschlag genießen kann. Bei schönem Wetter ist auch der Biergarten in Betrieb. Ab 9.30 Uhr besteht die Gelegenheit zum Weißwurstessen.

Um 10.30 Uhr und um 13.30 Uhr werden Führungen angeboten, bei denen ein Naturpark-Mitarbeiter eigens in eine Eisenbahn-Uniform aus der Zeit des Königreiches Bayern schlüpft. Um den Erwachsenen eine ungestörte Mittagspause zu ermöglichen, wird für Kinder von 12 bis 13.30 Uhr das Zusammenbauen von Fledermauskästen aus vorgefertigten Bauteilen angeboten. Die Kästen dürfen die Kinder dann mit nach Hause nehmen. Alle Interessierten sind eingeladen.bbz 

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BLLV-Pensionisten erkunden NaturparkWelten

140 ehemalige Lehrer aus ganz Niederbayern beeindruckt von Museen im Grenzbahnhof

Bayer. Eisenstein. 140 Pensionisten des Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverbandes waren jetzt zu Gast in den NaturparkWelten im Grenzbahnhof.

Alexandra Schuster-Grill (Sozialreferat BLLV Niederbayern), hatte mit Rudolf Radlbeck, Pensionistenbetreuer des Kreisverbandes Viechtach, und Naturpark-Geschäftsführer Hartwig Löfflmann ein attraktives Tagesprogramm für die ehemaligen Lehrer zusammengestellt. Die Teilnehmer kamen größtenteils mit der Waldbahn angereist und wurden direkt an den Gleisen von Bürgermeister Georg Bauer begrüßt. Auch BLLV-Pensionistenbeauftragte Alexandra Schuster-Grill und Petra Hübl-Ostermeier, 3. Vorsitzende des BLLV Niederbayern, hießen die Pensionisten bei herrlichem Wetter willkommen.

Dann übernahm Hartwig Löfflmann das Zepter und gab in historischer Länderbahn-Kleidung erste Informationen zu diesem geschichtsträchtigen Ort. Die NaturparkWelten im Grenzbahnhof beherbergen fünf Ausstellungsebenen. Um diese zu erkunden, wurden die Gäste in Gruppen eingeteilt. Beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer vom Europäischen Fledermauszentrum. In die Welt der „Kleinen Schatten der Nacht“ konnten sie mit Michaela Vacova-Pscheidl eintauchen.

In dieser interaktiven Ausstellung werden alle Sinne angesprochen. Dass Fledermäuse schon seit 60 Millionen Jahren auf der Erde leben, dass sie mit ihren Händen fliegen oder dass es weltweit 1250 Arten gibt, jedoch fast alle heimischen Arten in ihrem Bestand bedroht sind, wurde den Besuchern auf anschauliche Art vermittelt.

Durch die Eisenbahn-Ausstellung führte Hartwig Löfflmann. Es erwartete die Teilnehmer ein spannender Bericht zum Bau (1872 bis 1877) der damals kürzesten Bahnverbindung von München nach Prag. 1878 wurde der Grenzbahnhof fertiggestellt. In Bayerisch Eisenstein hielten zu dieser Zeit drei Züge pro Tag. Der erste und zweite Zug transportierte Güter und Personen, der dritte Zug war der Postzug. Der „Anschluss an die Welt“ und der nun mögliche Warentransport ließ das Gewerbe florieren. Mit der Zuganbindung kamen auch erste Touristen in den Bayerischen Wald. Bayerisch Eisenstein entwickelte sich so zum führenden Fremdenverkehrsort. Passend zum Thema Eisenbahn entsteht im Dachgeschoss eine 100 Quadratmeter große Modelleisenbahnanlage, durch die Otto Eichler führte.

Die Ausstellung „Der König Arber“ erläuterte Stefanie Batke, eine Commerzbank-Praktikantin für die Umwelt. Hier tauchten die Zuhörer in die Welt rund um den Arber ein und lernten all die Facetten des mit 1456 Metern höchsten Berges des Bayerischen Waldes kennen. Auch das oft schwierige Verhältnis zwischen Menschen und Naturschutz wurde beleuchtet. Der Große Arber, „König des Bayerischen Waldes“ genannt, bietet Besonderheiten wie die höchsten Wasserfälle des Bayerwaldes in der Rieslochschlucht oder den Großen und den Kleinen Arbersee mit den schwimmenden Inseln.

Im Ostbayerischen Skimuseum gab der ehemals aktive Skifahrer Horst Wimmer einen Überblick über mehr als 150 Jahre Skisport. 1866 brachten norwegische Forststudenten die ersten Skier nach Rabenstein. Dank Ferdinand II. von Poschinger aus Buchenau haben sich die Skier ab 1910 im Bayerischen Wald etabliert. Vor allem Jäger und Förster nutzten diese Fortbewegungstechnik auf zwei Holzbrettern im Winter. Die Geschichte des Skilaufes von den Anfängen bis zur heutigen Skitechnik wurde den Zuhörern mit Ausstellungsstücken veranschaulicht. Den einen oder anderen erinnerten die alten Holzbretter an die eigenen ersten Skier.

Auch bedeutende Sportlerpersönlichkeiten aus dem Bayerischen Wald lernten die Zuhörer kennen und konnten Medaillen, Urkunden oder Pokale der "Bayerwald-Skigrößen bestaunen. Die informativen Texte an den Stellwänden ergänzten die Ausführungen von Herrn Wimmer.

Im Museumsrestaurant, dem historischen Wartesaal 1. Klasse aus dem Jahre 1877, nahm man das Mittagessen ein und gönnte sich nach der Besichtigungstour Kaffee und Kuchen. Am späten Nachmittag ging es mit der Waldbahn dann wieder nach Hause. ew

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Durch das „Wilde Waldgebirge“

Regelmäßige Führungen ab Mitte Mai in Sankt Englmar

Sankt Englmar. Der Naturlehrpfad „Wildes Waldgebirge“ in Sankt Englmar wurde im letzten Sommer neu eröffnet. Ab Mitte Mai bis Ende Oktober werden hier jeweils mittwochs kostenlose Führungen angeboten. Treffpunkt der Auftaktveranstaltung ist am Mittwoch, 18. Mai, um 14.30 Uhr am Parkplatz Kletterwald am Hirschensteinweg.

Der Naturparkverein Bayerischer Wald und die Gemeinde Sankt Englmar laden dazu alle Interessierten ein. Bitte festes Schuhwerk zu diesen zweieinhalbstündigen „Streifzügen durch das Wilde Waldgebirge“ mitnehmen, die auch für Familien gut geeignet sind. Anmeldung und Rückfragen unter 09965/840320 bei der Tourist-Info Sankt Englmar. Referenten der Wanderung sind Naturpark-Gebietsbetreuer Matthias Rohrbacher oder Wanderführer Franz-Xaver Six.

Am Rundweg „Wildes Waldgebirge“ lernen Wanderer die Landschaft um die Berge Predigtstuhl, Hochberg und Knogl näher kennen. Hier gibt es drei Felsengipfel mit über 1000 Meter Höhe. Diese liegen nur zirka einen Kilometer Luftlinie voneinander entfernt. Weite Wälder, lichte Wacholderheiden und sonnige Bergwiesen säumen den Weg. Panoramablicke in Richtung Norden und Süden erwarten die Wanderer. Infotafeln beschreiben die Natur: Themen des Lehrpfades sind Tier- und Pflanzenwelt, Erdgeschichte und Gesteine, naturnahe Wälder und naturschonender Tourismus. Spielerische Erlebnispunkte wie Sprunggrube, Baumwippe oder Frageklappen laden Kinder zum Naturerfahren ein. Als Überraschung sind zwei lebensgroße Tierbilder zu finden. Das Waldgebirge ist Lebensraum für besondere Tiere und Pflanzen: Wacholder, Blutwurz, Auerhuhn oder Luchs sind im Vorderen Bayerischen Wald um St. Englmar beheimatet.ro 

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Naturschauspiel Hochfall

Drachselsried lädt zur Exkursion mit Arberbetreuer Johannes Matt am 18. Mai

Drachselsried. Unter dem Thema „Wildes Wasser im Arberland: Naturschauspiel Hochfall“ steht die nächste Exkursion des Naturparks zum Hochfall. Unter der Leitung von Arbergebietsbetreuer Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald wird das Naturdenkmal Hochfall von Drachselsried aus auf einer vierstündigen Wanderung erkundet.

Treffpunkt ist am Mittwoch, 18. Mai, um 10 Uhr an der Tourist-Info Drachselsried und um 10.15 Uhr am Parkplatz Hotel Riedlberg. Die Teilnehmer erfahren laut Ankündigung des Naturparkvereins viel Interessantes über die Geologie, die Tier- und Pflanzenwelt und das Thema Wasser. Zudem ist der Hochfall zu jeder Jahreszeit ein bedeutendes Naturschauspiel.

Festes Schuhwerk und Brotzeit wird empfohlen. Die Wanderung findet bei jedem Wetter statt. Eine Anmeldung ist bis Dienstag, 17. Mai, um 12 Uhr bei der Tourist-Info Drachselsried unter 09945/905033 erforderlich.vbb 

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Junge Forscher auf der Suche nach der Fledermaus

Viechtacher Grundschüler besuchen das Europäische Fledermauszentrum

Viechtach. Schon lange hatten sich die 30 Schülerinnen und Schüler der Grundschule Viechtach auf diesen Nachmittag gefreut: Im Rahmen der monatlichen MINT-Nachmittage, bei denen sich die Kinder für kostenlose Workshops in den Bereichen Mathematik, Computer, Naturwissenschaften und Technik anmelden können, führte sie die Fahrt diesmal nach Bayerisch Eisenstein ins Europäische Fledermauszentrum der Naturparkwelten, um mehr über diese kleinen Schatten der Nacht zu erfahren.

Begrüßt wurde die Viechtacher Grundschulgruppe unter Begleitung ihrer Lehrerinnen Dr. Gudrun Stefan und Waltraud Eckl von Hartwig Löfflmann, dem Geschäftsführer des Naturparks, der die Schüler in den Untergrund führte, zur Ausstellung im aufwändig restaurierten Kellergewölbe. Er erklärte den Kindern die zahlreichen Infotafeln und Wände. Mit Fledermaus-Forscherheften durften die Schüler dann loslegen (für größere Schüler und kleinere Kinder im Fledermaus-Zentrum erhältlich). So lernten sie viele interessante Details über Fledermäuse. Wer hätte vorher schon gewusst, dass sie so schnell fliegen wie ein Motorroller fahren kann, zirka 60 Stundenkilometer? Dass es Fledermäuse gibt, die Hufeisennase, Bulldog- oder Mopsfledermaus heißen und sie im Winter Winterschlaf halten? Nicht nur Katzen, sondern auch der Straßenverkehr, Windräder, Klebefallen und große Agrarflächen stellen eine Gefahr für diese Tiere dar.

Dabei warteten auch spannende Aufgaben auf die Schüler: In einem echten, hohlen Baumstamm, der unten im Kellergewölbe stand, gab es Fledermäuse zu entdecken, die mithilfe von Taschenlampen entdeckt werden konnten. Nicht weniger spannend war es, die Anzahl der in einem nachgebauten Dachstuhl versteckten Fledermäuse aufzuspüren. Auch hier halfen die Taschenlampen – und natürlich ein scharfes Auge!

Viel Freude bereitete den Kindern auch die Hör-Theke, an denen man die von Fledermäusen ausgestoßenen, oft nicht wahrnehmbaren Töne in künstliche Töne umgewandelt hat, die von Menschen gehört werden können. In Kombination zu dem jeweiligen Foto konnten sich die Kinder die Töne von Großer und Kleiner Hufeisennase, der Mopsfledermaus oder etwa dem Mausohr anhören, wovon sie auch ausgiebig Gebrauch machten.

Geöffnet sind die NaturparkWelten von Mittwoch bis Sonntag, an Feiertagen und in den Ferien von 9.30 bis 16.30 Uhr.vbb 

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