Pressemeldungen
Führung: Regionale Energieerzeugung und Naturschutz in der Saußbachklamm
Waldkirchen. Die Stadt Waldkirchen und die Naturpark-Umweltstation Waldkirchen bieten am Freitag, den 12.09.2025 eine geführte Wanderung durch die Saußbachklamm bei Waldkirchen an. In der Saußbachklamm gehen regionale Energieerzeugung und Naturschutz Hand in Hand. Das Wasserkraftwerk „Saußmühle“ ist bereits seit 1951 in Betrieb und hat eine Leistung von 463 kW und steuert einen Großteil der regenerativen Energieversorgung Waldkirchens bei. Da die Tour im Rahmen des Projekts „17 Ziele – Mehr als 17 Möglichkeiten die Welt zu ändern“ der Umweltstation Waldkirchen veranstaltet wird, wird hierbei das SDG 7 „Bezahlbare und saubere Energie“ thematisiert. Naturpark-Ranger Markus Grünzinger und Johannes Matt von der Umweltstation Waldkirchen stellen die Besonderheiten des Naturschutzgebiets vor. Zudem bietet Alois Jungwirth von den Stadtwerken Waldkirchen die besondere Gelegenheit einen Einblick in das Wasserkraftwerk Saußmühle zu bekommen.
Treffpunkt ist um 14.00 Uhr am Wanderparkplatz Saußmühle 2, 94065 Waldkirchen. Der Rundgang dauert etwa 2 Stunden und ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis Donnerstag, 11.09.2025 um 12 Uhr bei Ti Waldkirchen, unter Tel.: 08581 19433 erforderlich.
Das Projekt „17 Ziele“ der Naturpark-Umweltstation Waldkirchen findet im Rahmen „Umweltbildung.Bayern“ der vom Bayerischen Staatsministerium geförderten Projekte der Bildung für Nachhaltige Entwicklung statt.
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Büffelfest für Groß und Klein am Erlauzwieseler See
Waldkirchen (FRG). Mittlerweile zum dritten Mal laden der Naturpark Bayerischer Wald und die Stadt Waldkirchen zum Wasserbüffelfest an den Erlauzwieseler See ein. Von 11 bis 17 Uhr wird am Sonntag, den 07.09. auf dem Bolzplatz nördlich des Sees ein abwechslungsreiches Programm rund um das Wasserbüffel-Beweidungsprojekt geboten.
Besucher können die friedfertigen Tiere aus nächster Nähe erleben und Wissenswertes über ihre Bedeutung für den Naturschutz erfahren. Fachliche Informationen geben Büffelhalter Helmut Schmutzer aus Kronwinkel sowie Landschaftspfleger Marco Müller, der das ganze Projekt vor drei Jahren initiiert hat und seither begleitet. „Wasserbüffel sind wahre Spezialisten, wenn es um die Beweidung nasser Flächen geht und können selbst große Springkrautflächen innerhalb weniger Jahre zurückdrängen. Dabei wird als positiver Nebeneffekt auch die Artenvielfalt gefördert“, so Müller.
Für Familien ist ein eigenes Kinderprogramm mit Spiel- und Bastelangeboten vorbereitet, betreut von Johannes Matt von der Naturpark-Umweltstation Waldkirchen und Ranger Markus Grünzinger. Es wird z.B. einen Barfußpfad geben, und verschiedene Lauf- und Geschicklichkeitsspiele.
Auch kulinarisch hat das Fest Besonderes zu bieten: Der Trachtenverein Grenzlerbuam Ratzing serviert neben Kaffee und Kuchen auch Grillwürstl vom Wasserbüffel des Biohofs Schmutzer. Für erfrischende Getränke wird zudem gesorgt. Um die ganze Veranstaltung abzurunden, gibt es zudem Livemusik von den Grenzlerbuam.
Das Büffelfest gilt als Höhepunkt des „Büffelsommers“ und bietet eine Gelegenheit, Naturschutz hautnah zu erleben und in entspannter geselliger Atmosphäre Zeit am See zu verbringen. Der Naturpark und alle Mitveranstalter freuen sich über regen Besuch.
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Sagenwanderung „Der Schatz im Arbersee“
Zwiesel. Auf einer geführten Familien-Wanderung kann am Dienstag, den 09.09.2025, um 10.45 Uhr zum letzten Mal für dieses Jahr die Natur-Sage „Der Schatz im Arbersee“ für etwa 3 Stunden erlebt werden.
Mit der Natur- und Umweltpädagogin Christina Frank die Naturpark-Wälder um den Großen Arbersee aus einem sagenhaften Blickwinkel erleben. Verwoben sind die Natur- und Kulturlandschaft in den Märchen und Sagen des Bayerischen Waldes. Spielen und erleben Sie mit Ihrer ganzen Familie die Tiefe der Geschichte anhand von Märchenfiguren, die Sie in die Zeit vor unserer entführen: Die Kulturgeschichte des Bayerischen Waldes wird lebendig und so manche Natur-Schönheit eröffnet sich.
Wer an der Führung teilnehmen möchte, ist mit festem Schuhwerk und dem Wetter angepasster Kleidung gut beraten. Die Strecke ist nicht kinderwagentauglich, aber es wird nur ein geringer Höhenunterschied zurückgelegt.
Treffpunkt ist am Arberseehaus vor dem Großen Arbersee. Anmeldung kann man sich bis am Vortag 12 Uhr unter der 09925 902430. Referentin ist die Naturpark Mitarbeiterin Christina Frank.
Geführte Wanderung zu Feuersalamandern und Steinriesen
Zwiesel. Auf einer kostenlosen, geführten Wanderung kann am Montag, den 08.09.2025, um 16.00 Uhr, ausgehend vom Naturpark Wanderparkplatz Erlau, die faszinierende und märchenhafte Welt der Feuersalamander entdeckt werden.
Erfahren Sie Wissenswertes über die Biologie und den Gefährdungsstand der Amphibien und gehen Sie mit auf die ca. 4,5km lange Erkundungstour an den Hängen zwischen Lohaus und Entschenreuth. Sie führt in das magisch anmutende Reich riesiger Granitblöcke, die mit den dicken Moosschichten und den vielen kleinen Quellen darunter, ein wundervolles Paradies für Feuersalamander darstellen. Darin verbergen sich zudem zwei Naturphänomene: Der Wackelstein und das Steinerne Kirchlein, um die sich viele Geschichten ranken. In kultureller sowie ökologischer Hinsicht eine Schmankerl-Tour.
Um Anmeldung für diese Abendwanderung wird bis Sonntag, den 07.09.2025 um 12 Uhr unter der 09922/802420 gebeten. Die Wanderung findet auch bei leichtem Regen statt, da Feuersalamander dann leichter zu beobachten sind, jedoch nicht bei Gewitter oder Sturmwarnung. Um festes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung wird gebeten.
Treffpunkt ist bei den Naturpark Infotafeln am Wanderparkplatz Erlau.
Die Veranstaltung findet unter der Leitung der Naturpark-Rangerin Christina Frank statt.
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Falkenstein - Kirchweih zu Ehren des Hl. Franziskus
Die Kapelle auf dem Falkensteingipfel wurde vom Naturpark Bayerischer Wald e.V. im Jahr 1987 errichtet. Der damalige Umweltminister Alfred Dick kam persönlich zur Einweihungsfeier. Der damalige 1. Vorsitzende Emil Rimpler und der Kassenverwalter Eduard Gistl waren beide Motor in Sachen Errichtung einer Kapelle auf dem Falkensteingipfel.
Alljährlich am 1. Sonntag im September wird die Falkenstein-Kirchweih begangen. Die Kapelle ist dem Hl. Franziskus geweiht. Er gilt als Patron für Natur und Schöpfung. Zum Gottesdienst am Sonntag, 07.09.2025, um 12:00 Uhr an der Falkensteinkapelle (neben dem Schutzhaus) ergeht daher herzliche Einladung. Für eine anschließende Bewirtung ist gesorgt.
Herzliche Einladung ergeht an die Bevölkerung zu einer Wanderung zur Falkensteinkirchweih. Um 09.00, 10.00 und 11.00 Uhr wird jeweils ein Bus von Zwieselerwaldhaus weg ab Parkplatz Schillerstraßl dieses Mal bis zum Falkensteinschutzhaus fahren. Am Nachmittag gibt es um 13.30, 14.30 und 15.30 Uhr eine Rückfahrmöglichkeit. Für Hin- und Rückfahrt werden bei der Bergfahrt 10 € pro Person beim Busfahrer kassiert. Bezüglich der Mitfahrgelegenheit im Bus wird um Anmeldung beim Naturpark unter Telefon 09922 80 24 80 gebeten. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich, weil aufgrund der Auslastung andere Interessenten nicht mitgenommen werden können.
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Alaun und Fledermäuse
Zwiesel. Zu einer gemeinsamen Exkursion luden Naturpark und Naturkundlicher Kreis am Sonntag, den 24.08.2025 um 14.00 nach Zwiesel-Rotkot ein. Ziel des Exkurses war der Bergwerksstollen des ehemaligen Bergwerks in Rotkot.
31 Interessierte fanden sich am Parkplatz ein. Zuerst ging es den Kellerberg hinauf um das Bergwerk von außen zu betrachten. In Rotkot wurden sulfidische Erze abgebaut, insbesondere Magnetkies (Pyrit) und Kupferkies (Chalkopyrit), aber auch Bleiglanz (Galenit) und Zinkblende (Sphalerit). Daneben wurden auch Vitriol, Alaun und "Roterfarb" gewonnen, die ebenfalls mit den sulfidischen Erzen zusammenhängen.
Alaun ist ein Salz mit adstringierenden und blutstillenden Eigenschaften. Fritz Pfaffl (1. Vorsitzender des Naturkundlichen Kreis Bayerischer Wald) ging auf die Eigenschaften und Herstellung des Salzes ein. Viele konnten sich noch daran erinnern, dass es z.B. beim Friseur benutzt wurde um kleine Schnittwunden wirksam am bluten zu hindern. Zur Veranschaulichung hatte Herr Pfaffl einen handgroßen Alaunkristall dabei. Wie so oft ging auch in diesem Bergwerk der Erzvorrat, das Grundmaterial für das Alaun und andere Stoffe, zu Neige. 1950 fanden die letzten bergmännischen Untersuchungen statt, welche zeigten, dass das Vorkommen nicht mehr bauwürdig sei.
Lange Zeit tat sich recht wenig im Bergwerk, die Eingänge wurden verschlossen, jedoch mit Schlupflöchern für Fledermäuse. Mittlerweile ist der Landkreis Eigentümer des Bergwerkes.
Im Jahr 2009 dann eine kleine Sensation bei der jährlichen Fledermauszählung: Im Stollensystem wurde eine Kleine Hufeisennase entdeckt, eine Art die bis dato in Niederbayern als ausgestorben galt.
Und nicht nur sie fühlt sich im Stollen wohl, bis zu 7 weitere Arten finden hier im Winter Obdach. Samantha Biebl, Rangerin des Naturparks, gab den Teilnehmern der Exkursion einen Einblick in das Leben der Tiere. Sie hatte Präparate dabei, die vor allem die Arten zeigten, welche den Stollen auch nützen. Eindrucksvoll ist hier das Große Mausohr mit einer Flügelspannweite bis zu 43 Zentimetern. Diese Art ist am häufigsten im Bergwerk anzutreffen. Im Winter hängen sie gerne in kleinen Grüppchen (Clustern) zusammen und wirkt als hätte sie jemand übereinandergestapelt. Der Zahl der Fledermäuse ist stabil, was auch wichtig ist, stellt das Quartier doch neben dem Silberbergwerk eines der artenreichsten Winterquartiere in Niederbayern dar.
Auch die Frage nach einer touristischen Nutzung kam auf, was allerdings hinsichtlich der oben genannten Informationen hinfällig ist. Eine Nutzung wurde die Fledermäuse stören und große logistische Herausforderungen mit sich bringen, angefangen von der Sicherheit bis hin zur Infrastruktur.

„Grenzgänge“ des Naturparkes Bayerischer Wald
Zwiesel. Auf einer kostenlosen, geführten Wanderung kann am Sonntag, den 07.09.2025, um 10.00 Uhr, ausgehend vom Grenzbahnhof in Bayerisch Eisenstein, die bewegte Kulturgeschichte des bayerisch böhmischen Grenzraumes entdeckt und erfahren werden. Sie ist die dritte Veranstaltung der Reihe „Grenzgänge“ der Umweltstation Bayerisch Eisenstein.
Machen Sie sich unter dem Motto „Grenzenlos.Natur&Geschichte.Erleben“ auf die Spuren von Glasmachern, Schmugglern und Grenzern. Bei wechselnden Zielen werden die einzigartige Natur und die wechselvolle Geschichte des Böhmerwaldes beiderseits der Grenze erwandert. Neu ist, dass wir ein kleines Stück mit dem Zug über die Grenze fahren und von dort zurück zum Grenzbahnhof wandern.
Treffpunkt für die Führung ist die Infotheke des Grenzbahnhofes in Bayerisch Eisenstein. Dauer der Veranstaltung ist ca. 3 – 4 Stunden. Gutes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung sind Voraussetzung für die Teilnahme an der Wanderung. Die Teilnehmer werden gebeten, für die Zugstrecke tschechische Kronen im Wert von ca. 2-3,- Euro mitzunehmen.
Um Anmeldung wird gebeten und diese ist bis zum Freitag, 05.09.2025 um 12 Uhr unter der 09922 802480 möglich. Die Veranstaltung findet unter der Leitung der Naturparkmitarbeiterin Christina Frank statt.
Totale Mondfinsternis
Zwiesel. Der Naturpark Bayerischer Wald lädt gemeinsam mit der Astronomischen Vereinigung Mittlerer Bayerischer Wald am 07.09.2025 zu einer Beobachtung der totalen Mondfinsternis am Naturpark Infozentrum in Zwiesel ein.
Kaum ist der Strom der Perseiden-Sternschnuppen versiegt, erwartet uns Anfang September ein weiteres astronomisches Highlight. Am 07.09. ab 19:00 Uhr ist in ganz Bayern eine totale Mondfinsternis zu beobachten. Die beiden genannten Projektpartner, die im Rahmen des Sternenparks Naturpark Bayerischer Wald eng zusammenarbeiten laden aus diesem Anlass alle Interessierten zu einer gemeinsamen Betrachtung dieses Ereignisses ein.
Was ist eine totale Mondfinsternis? Die Erde kreist um die Sonne, der Mond um die Erde. Einmal im Monat passiert es, dass Mond und Erde in einer Linie liegen, der Mond wird dann von der hinter der Erde liegenden Sonne voll angestrahlt, wir beobachten einen Vollmond. Je nach der Lage der Mondbahn um die Erde im Vergleich zur Erdbahn um die Sonne, kann es dabei aber passieren, dass die Erde den Weg des Sonnenlichts zum Mond blockiert und der Mond nicht richtig beleuchtet wird. Er erscheint dann im Vergleich zum Vollmond sehr dunkel, wir sprechen von einer Mondfinsternis.
Warum kommt es nicht jeden Monat zu einer Mondfinsternis? Die Bahn des Mondes um die Erde und die Bahn der Erde um die Sonne liegen nicht immer in einer Ebene. Sie bilden einen kleinen Winkel zueinander, der in gewissen Grenzen variiert. Meist läuft der Mond unter oder über dem Kernschatten der Erde an der Erde vorbei und wird von der Sonne voll bestrahlt (Vollmond). Nur sehr selten, liegen die Bahnen in einer Ebene, dann kommt es zur Mondfinsternis.
Beim Schatten, den die Erde dann auf den Mond wirft, unterscheiden wir zwischen Kernschatten (= völliger Schatten) und Halbschatten (=Licht eingeschränkt, aber noch vorhanden). Tritt der Mond in den Halbschatten, dann sprechen wir von einer partiellen Mondfinsternis. Befindet er sich im Kernschatten, dann tritt eine totale Mondfinsternis ein. Die partielle Mondfinsternis ist oft schwer zu erkennen. Meist erscheint sie nur als leichter Grauschleier über einem Teil des Mondes. Erst wenn ein erheblicher Teil des Mondes bedeckt ist, dann erkennt man eine Verdunkelung. Auch die totale Mondfinsternis imponiert anders als man sich das vorstellt. Es wird nicht wie bei einer Sonnenfinsternis völlig dunkel, sondern der Mond wird blutrot! Wie ist das zu erklären? Das auf die Erde fallende Licht der Sonne wird im Kernschatten geblockt, somit müsste der Mond eigentlich unbeleuchtet bleiben. Jedoch ist die Erde aber von der relativ dicken Atmosphäre umgeben. Das tangential an die Erde vorbeistrahlende Licht wird dort nur geringfügig geblockt, aber die Atmosphäre wirkt wie ein Prisma. Das weiße Licht wird gebrochen, in seine Spektralfarben zerlegt und gestreut. Das dabei entstehende blaue Licht wird nach außen, von der Erde abgelenkt. Das längerwellige rote Licht wird nach innen in den Kernschatten gelenkt. Ein ähnlicher Brechungseffekt ist auch für die Morgen- und Abendröte verantwortlich, bei der das Licht beim Sonnenauf- oder -untergang ebenfalls tangential auf die Erde trifft, so einen weiten Weg durch die Atmosphäre zurücklegen muss und dadurch stärker gestreut wird. Bei der totalen Mondfinsternis erkennen wir zwar einen erheblich dunkleren, aber noch sichtbaren Mond, der deutlich rot gefärbt ist (Blutmond). Dieser Effekt ist nebenbei bemerkt umso ausgeprägter, je schmutziger die Atmosphäre ist. Hier ist die dreckige Großstadt einem Sternenpark mit seinen sehr viel besseren Sichtverhältnissen ausnahmsweise überlegen, die Mondfinsternis erscheint röter.
Die totale Mondfinsternis ist dieses Mal in großen Teilen der Welt, so auch in fast ganz Europa zu beobachten. Voraussetzung ist ein möglichst wolkenfreier Himmel, bei Bewölkung wird jede Himmelsbeobachtung unmöglich. Auch kann man mit dem bloßen Auge bereits das Wichtigste erkennen, spezielle Geräte sind nicht unbedingt erforderlich. Empfehlenswert ist aber ein möglichst freier Blick Richtung Ostsüdost. Die partielle Mondfinsternis hat schon begonnen, wenn der Mond aufgeht, der Mond steht also zumindest anfangs sehr tief am Himmel und liegt bei Hindernissen im Blickfeld leicht unter dem Horizont.
Die totale Mondfinsternis beginnt in Zwiesel um 19:34 Uhr, gegen 20:11 Uhr erreicht sie ihr Maximum (größte Verdunkelung), diese dauert 82 Minuten, die partielle Phase endet um 22:55 Uhr. Die Gesamtdauer beträgt nach dem Mondaufgang 3 Stunden und 21 Minuten.
Was spricht dafür, die Beobachtung am Naturpark Infozentrum in Zwiesel in der Gruppe durchzuführen? Das Infozentrum liegt am Südrand von Zwiesel. Von Osten bis Westen besteht ziemlich freie Sicht auf den Himmel. Das Naturpark Infozentrum schirmt von Zwiesel herkommendes Licht etwas ab. Es ist also auch der Mondaufgang in Ostsüdost gut zu erkennen. Die Faszination des Phänomens „Blutmond“ verursacht v. a. in der Gruppe eine besondere emotionale Stimmung, die auch zu eigenen fotografischen Dokumentationsversuchen anregt. Dies kann selbst mit normalen Kameras erfolgen (wenn möglich mit Stativ). Die anwesenden Experten der Astronomischen Vereinigung stehen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Sie können auch zahlreiche weitere Fakten erklären und können mit ihren aufgebauten Teleskopen zusätzlich das eine oder andere Detail demonstrieren, das dem bloßen Auge entgehen würde.
Die kostenlose Veranstaltung beginnt am Sonntag, den 07.09.25 um 19:00 Uhr..
Für die Nacht wird ausreichend warme Kleidung angeraten, eine Taschenlampe kann nützlich sein. Ebenso kann die eigene Fotoausrüstung mitgebracht werden.
Anmeldung bis Samstag, den 06.09.25, 12.00 Uhr unter der Telefonnummer 09922 802480 erforderlich.
Die Veranstaltung kann nur bei ausreichend gutem Wetter mit klarer Sicht erfolgen. Kurzfristige Änderungen werden auf der Internetseite des Naturpark Bayerischer Wald unter https://www.naturpark-bayer-wald.de/veranstaltungen.html bekannt gegeben.