2017

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Eine Zeitreise in die Vergangenheit

„Historientage“ am Grenzbahnhof im Rahmen der Kulturregion Bayern-Böhmen

Bayer. Eisenstein. Ganz im Zeichen von Folklore und Tradition präsentierte sich am vergangenen Wochenende der Eisensteiner Grenzbahnhof Reisenden und Besuchern gleichermaßen. Im Rahmen der Kulturregion Bayern-Böhmen 2017 veranstaltete der Naturpark Bayerischer Wald erstmals „Historientage“.

Am Samstagnachmittag hießen Hartwig Löffelmann und Johannes Matt vom Naturpark die Besucher vor der Bühne auf dem Bahnsteig willkommen. Heimat- und Folkloregruppen sowie Musikgruppen aus Deutschland und aus Tschechien präsentierten traditionelle Volkstänze und Lieder.

Zurück in die Biedermeier- und Gründerzeit ging es dann am Sonntag. In historischen Kleidern ließ man die Zeit um die Jahrhundertwende wieder lebendig werden. In schneidiger Uniform aus der „guten alten Zeit“ der k&k-Monarchie dirigierte „Bahnhofsvorsteher“ Hartwig Löfflmann das Geschehen am Bahnhofsgelände. Neben Damen in großen Roben aus der Zeit der Gründung der Waldbahnstrecke und Herren in Frack und Zylinder waren einige nette Details aus dieser Zeit am Bahnhof zu sehen.

Zudem gab es eine Handwerkervorführung. Deutsche und tschechische Handwerker ließen alte, schon fast vergessene Arbeiten für die Besucher einen Nachmittag lang wieder aufleben. Mit einer handbetrieben Draisine konnte man über die Gleise im Bahnhofsbereich fahren und mit kostenlos angebotenen Kutschfahrten sowie Führungen durch den Grenzbahnhof war für Besucher einiges geboten an diesen beiden sehr heißen Tagen des vergangenen Wochenendes. Für musikalische Unterhaltung sorgte die Eisenstoana Blosmusi. Essen und Trinken wurde aus der historischen Bahnhofsgaststätte serviert. „Trotz der tropischen Temperaturen kamen genügend Besucher zum Bahnhof nach Bayerisch Eisenstein“, freute sich Hartwig Löfflmann zum Ende der Veranstaltung am späten Sonntagnachmittag.fb 

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Heimlicher Jäger in der Arberregion

Naturpark- Führung zum Thema Luchs

Bodenmais. Wie viele Luchse gibt es im Arbergebiet? Wie viel Platz braucht der Luchs? Wie werden Luchse erfasst? Bei einer Exkursion rund um den Silberberg können Interessierte Antworten auf diese Fragen bekommen und mehr zur Lebensweise und zum Lebensraum des Luchses erfahren.

Informiert werden die Wanderer von Markus Schwaiger, vom Luchsprojekt Bayern, und Johannes Matt, Gebietsbetreuer für die Arberregion. Bereits seit dem Jahr 2008 betreut Markus Schwaiger das Luchs-Monitoring. Mit Fotofallen, Telemetrie und indirekten Nachweisen ist er dem heimlichen Jäger in den Wäldern am Arber auf der Spur.

Alle Interessierte sind am Donnerstag, 15. Juni, zu der drei bis vierstündigen Führung eingeladen. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr am Parkplatz Schönebene bei Bodenmais. Festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung wird empfohlen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.bb 

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„Wörter am Wegesrand“

Literarische Abendwanderung am Schwarzen Regen und der Aitnach

Viechtach. „Wörter am Wegesrand“: Unter diesem Titel findet am Dienstag, 20. Juni, um 18.45 Uhr eine literarische Abendwanderung am Ufer des Schwarzen Regens und entlang der Aitnach im Liebestal statt. Die Veranstaltung geht vom lichtung verlag und der Umweltstation Viechtach des Naturparks aus. Die Wanderung wird rund zwei Stunden dauern, Start- und Zielpunkt ist der Bahnhalt des Adventure Camps Schnitzmühle. Die An- und Abfahrtszeiten der Bahn werden berücksichtigt. Von Viechtach aus fährt der Zug um 18.37 Uhr, von Gotteszell aus um 17.39 Uhr. Kristina Pöschl und Eva Bauernfeind werden an verschiedenen Rastpunkten Gedichte und Texte aus Büchern des Viechtacher lichtung verlags lesen. Alle Interessierten sind zu diesem poetischen Sommerabend eingeladen, die Teilnahme ist kostenlos.

Rückfragen beim lichtung verlag unter  09942/2711, oder bei der Umweltstation Viechtach unter  09942/904864.be 

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„Naturgefahren – wer zahlt die Schäden?“

Vortrag beim Agenda-AK „Energie und Verkehr“

Regen. Durch den Klimawandel nehmen Naturkatastrophen zu. Ab 2019 will der Freistaat Bayern keine Soforthilfe mehr gewähren, wenn die Schäden versicherbar waren. Grund genug für den Agenda-21-Arbeitskreis „Energie und Verkehr“ und die Umweltstation Viechtach des Naturparks, einen Vortragsabend zum Thema „Klimawandel: Naturgefahren – wer zahlt die Schäden?“ zu organisieren. In der Regener vhs sprach Versicherungskaufmann Mathias Baur aus Viechtach.

Das Risiko für Schäden durch Unwetter nimmt deutlich zu, die Kosten steigen an. So zeigte der Referent auf, dass der Schadensaufwand in Deutschland im Jahr 2015 bei knapp 2,6 Milliarden Euro lag. 1,9 Milliarden entfielen auf die Sachversicherung für Wohngebäude, Hausrat, Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft, verursacht durch Sturm, Hagelschäden und Überschwemmungen. 0,7 Milliarden entfielen auf die Kfz-Versicherung.

In Bayern ist eine Versicherung von Hab und Gut gegen Schaden als Folge von Naturkatastrophen freiwillig. Versichern kann man sein Gebäude gegen Feuer-, Leitungswasser-, Sturm/Hagel- und Elementarschäden. Detailliert ging der Referent auf die Elementarschäden ein, die als Folge eines Rückstaus in der Kanalisation, von Überschwemmungen, Starkregen, Schneedruck, Erdrutsch und Erdbeben entstehen. Weiterhin stellte er dar, dass alle Gebäude in vier Gefahrenzonen eingeordnet werden, die Einfluss haben auf die Höhe der Prämie der Versicherung. Beruhigend war zu hören, dass nahezu 91 Prozent aller Gebäude in Zone 1 liegen und dafür ein Versicherungsschutz mit geringer Beitragshöhe zu bekommen ist. Nur 0,7 % aller Gebäude sind in Zone 4 zu finden, bei denen innerhalb von zehn Jahren ein Hochwasser wahrscheinlich ist und für die kein Versicherungsschutz angeboten wird.

Baur klärte weit verbreitete Irrtümer auf, dass zum Beispiel der eigene Wohnort nicht gefährdet sei, dass der Staat grundsätzlich zur Hilfeleistung verpflichtet sei oder dass die Versicherungen im Schadensfall nicht zahlen. Er war der Meinung, dass sich jeder Wohneigentümer eine jährliche Prämie von etwa 100 Euro leisten sollte, um im Schadensfall abgesichert zu sein. Der Leiter des Arbeitskreises „Energie und Verkehr“, Dr. Wolfgang Schlüter, bedankte sich bei dem Referenten für die sehr informativen Ausführungen. bb 

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Historientage am Grenzbahnhof

Großveranstaltung im Rahmen der Kulturregion Bayern-Böhmen – Zeitreise in die Vergangenheit

Bayer. Eisenstein. Im Rahmen der Kulturregion Bayern-Böhmen 2017 veranstaltet der Naturpark Bayerischer Wald erstmals „Historientage“ am Grenzbahnhof.

Mit Fertigstellung der Bahnlinie von Plattling nach Klattau über Bayerisch Eisenstein im Jahr 1877 begann im damaligen Königreich Bayern und im Kaisertum Österreich-Ungarn eine neue Zeit der Mobilität. Die Fahrt mit der Eisenbahn kostete nur halb so viel wie die Postkutsche, war aber doppelt so schnell. Bayerisch Eisenstein entstand und rückte ins Zentrum der Geschichte. Bei den Historientagen wird die Länderbahnzeit im Übergang von der Biedermeier- zur Gründerzeit im Mittelpunkt stehen.

Am Freitag, 9. Juni, beginnt die Veranstaltung um 17 Uhr mit der Eröffnung einer Foto-Ausstellung von Elfriede Endl aus Hengersberg. Im Kellerlokal werden etwa 30 Fotografien vom verschwundenen Dorf Stadln im Böhmerwald präsentiert. Bereits ab 13 Uhr läuft ein Ferienprogramm für Kinder im Fledermauszentrum.

Am Freitagabend um 19.30 Uhr findet dann die Filmvorführung „Im Einen Alles, im All nur Eines“ statt. Der deutsch-tschechische Dokumentarfilm beleuchtet Menschen und Grenzen im Bergland zwischen Österreich und Tschechien. Der Film wird durch philosophische und poetische Zitate ergänzt. Zur Filmvorführung werden sowohl die Regisseurin Lenka Ovčáčková, als auch der Böhmerwald-Historiker Vladimír Horpeniak anwesend sein.

Am Samstag, 10. Juni, bieten verschiedene Heimatvereins- und Folklore-Gruppen aus Deutschland und Tschechien ein Nachmittagsprogramm zwischen 13.30 und 17 Uhr an. Kinder, Jugendliche und Erwachsende führen traditionelle Volkstänze auf. Es wirken unter anderem mit die Heimatvereine Frauenau und Zwiesel und auf tschechischer Seite die neu gegründete Kindertanzgruppe „Hořeček“ aus Böhmisch Eisenstein mit eigener Musik, die Kindergruppe „Mráček“ aus Mrákov und die Folklore- Gruppe „Libín-S“ aus Prachatiz. Am Abend ab 19.30 Uhr spielen abwechselnd die „Eisensteiner Blechlawine“ und die tschechische Gruppe „Konrádyho dudácká muzika“ aus Domažlice im historischen Restaurant bei freiem Eintritt.

Der Sonntag, 11. Juni, führt dann zurück in die Länderbahnzeit und erinnert an die Biedermeier- und Gründerzeit. Es gibt Handwerkervorführungen vom Glas bis zum Steinmetz rund um den Grenzbahnhof. Außerdem sind Personen in historischen Gewändern unterwegs. Wer in traditioneller Kleidung aus dieser Zeit (ca. 1875 bis 1920) erscheinen kann, ist gerne dazu eingeladen. Es gibt zudem Pferdekutschen- und Draisinenfahrten. Für musikalische Unterhaltung sorgt die Blaskapelle Bayerisch Eisenstein.

An diesem Tag wird die Bahnhofstraße ab Höhe Localbahnmuseum gesperrt, nur Busse und Taxis können verkehren. Empfohlen wird die Anreise zur Veranstaltung mit der Waldbahn. Die Ankunft ist immer 13 Minuten nach der vollen Stunde. Parkplätze gibt es am ehemaligen Wellenbadparkplatz, von dort geht man etwa fünf Minuten zu Fuß, oder am Ortseingang beim Fußballplatz, dort kommt die Pferdekutsche vorbei. Es ist aber auch der Fußmarsch von etwa zehn Minuten zu bewältigen. Außerdem gibt es die Parkplätze am Wanderpark in der Ortsmitte. Weitere Informationen unter www.naturparkwelten.de.löf 

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Naturschauspiel Hochfall

Naturpark-Wanderung mit Johannes Matt

Drachselsried. Am Mittwoch, 7. Juni, findet um 10 Uhr eine Wanderung zum Naturschauspiel Hochfall statt. Das Naturdenkmal wurde im Jahr 1965 ausgewiesen und überrascht mit seinem sehenswerten Wasserfall. Die Wanderung wird vom Gebietsbetreuer für die Arberregion Johannes Matt geleitet. Sowohl über die Geologie als auch die Tier- und Pflanzenwelt am Arber gibt es viel Interessantes zu erfahren. Bei der Wanderung handelt es sich um eine Gemeinschaftsveranstaltung des Naturparks Bayerischer Wald und der Tourist-Info Drachselsried.

Treffpunkt der mittelschweren, vierstündigen Wanderung ist am Mittwoch, 7. Juni, um 10 Uhr an der Tourist-Info Drachselsried. Von dort aus fahren die Teilnehmer gemeinsam zum Ausgangspunkt der Wanderung. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Eine Brotzeit sollte mitgebracht werden.

Um Anmeldung wird bis Dienstag, 6. Juni, um 12 Uhr bei der Tourist-Info Drachselsried unter  09945/905033 gebeten.vbb 

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In Bayerisch Eisenstein viel gesehen

Blossersberg. Am Sonntag fuhr eine große Gruppe des Wald-Vereins Blossersberg um Organisator Xaver Kellermeier nach Bayerisch Eisenstein und besuchte dort die Naturparkwelten im Grenzbahnhof und das Localbahnmuseum. In den Naturparkwelten findet man in mehreren Etagen zum Beispiel eine Ausstellung über den Arber als Wintersportort. Die Skiausstellung zeigte alte Holzskier bis hin zu modernsten Ausrüstungen und einen Skisimulator, der natürlich sofort ausprobiert wurde. Im anderen Stockwerk ist eine sehr interessante Fledermaus -Information untergebracht. Im Obergeschoss ist die große Eisenbahnausstellung, an der zur Zeit wieder gebastelt wird. Nach der Stärkung im historischen Wirtshaus folgte die Führung durch das Localbahnmuseum. Hier ist der Besucher beeindruckt von den vielen riesigen Lokomotiven aus Stahl und Eisen, die von dem Verein zusammengetragen worden sind. Danach war noch genügend Zeit, um entweder den Trauerwald zu besuchen, oder aber im Biergarten der Schmugglerhütte zu sitzen. Einige zog es auch in die Hütte, wo eine kleine Gruppe mit einem Zitherspieler und einigen Sängern für Unterhaltung sorgte. vbb

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Die Vogelwelt entdecken

Vogelstimmenwanderung um den Beckenweiher

Wiesenfelden. Eine abendliche Vogelstimmenwanderung am Beckenweiher bietet der Naturpark Bayerischer Wald in Wiesenfelden an. Alle Interessierten sind zu dieser kostenlosen Veranstaltung herzlich eingeladen. Bitte Fernglas mitnehmen.

Treffpunkt für die etwa zweistündige Exkursion ist am Freitag, 2. Juni, um 19.30 Uhr am Rathaus Wiesenfelden. Die naturkundliche Wanderung wird von Peter Zach geführt, der als Förster und Ornithologe mit der heimischen Vogelwelt gut vertraut ist.

Der Beckenweiher mit seinem barrierefreie Naturlehrpfad „Weiherlandschaft bei Wiesenfelden“, der auf dem 2,3 Kilometer langen, kinderwagen- und rollstuhlgeeigneten Wanderweg um den Beckenweiher verläuft, zeigt sich im Frühling besonders reizvoll. Dort findet sich eine bunte Vielfalt an Lebensräumen für viele Vogelarten. In den Weiherufern und Hangwäldern lebt gerade abends der Gesang der Vögel wieder auf.

Ein Beobachtungssteg führt über diesen naturbelassenen Weiher. Der Rundweg ist gut für Familien mit Kindern geeignet und auch für geh- und sehbehinderte Wanderer angelegt. Mit taktilen Plänen und einem Leitsystem am Wegesrand können sich auch blinde Besucher orientieren. An Infotafeln erfahren die Besucher Interessantes und Wissenswertes über die Tier- und Pflanzenwelt, die historische Kulturlandschaft sowie den Schutz und die Geschichte des Beckenweihers. Neben der Naturinformation können sie die Natur am Beckenweiher auf den vielen Ruhebänken genießen.ro 

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Naturgefahren– wer zahlt die Schäden?

Regen. Im Rahmen des Klimanetzwerkes veranstalten der Agenda 21 Arbeitskreis „Energie und Verkehr“ und die „Umweltstation Viechtach“ des Naturparks Bayerischer Wald morgen, Dienstag, 30. Mai um 19.30 Uhr im Tagunshaus der vhs einen Vortragsabend zum Thema „Klimawandel: Erhöhte Naturgefahren – wer zahlt die Schäden?” Es referiert Mathias Baur, Kaufmann für Versicherungen und Finanzen (IHK).
Durch den Klimawandel nehmen Naturkatastrophen zum einen in der Häufigkeit zum anderen aber auch in ihrer Heftigkeit deutlich zu. Ab 1. Juli 2019 will der Freistaat Bayern bei Naturkatastrophen keine finanzielle Unterstützung in Form von Soforthilfe mehr gewähren, sofern die eingetretenen Schäden versicherbar waren. Wie man sein Hab und Gut für einen Katastrophenfall versichert, darüber wird Mathias Baur aufklären. In seinem Vortrag wird er einen Rückblick über Schadensentwicklungen geben. Eine Risikobewertung mit realem Bezug zur Region wird er darlegen und speziell ausgewiesene Gefahrenzonen erklären. Auch wird der Referent erläutern, was „Elementarschäden“ sind und wie Versicherungen damit umgehen. Der Vortrag ist kostenfrei. bb 

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Wandern mit der Bahn im Regen- und Teisnachtal

Naturpark präsentiert Wanderflyer

Viechtach. Der Wanderflyer „Wandern mit der Bahn im Regen- und Teisnachtal“ wurde vor Kurzem gedruckt. Die attraktiven Wandertipps nach dem Motto Unterwegs am Fluss wurden bereits an viele Gemeinden und Tourist-Infos verteilt und liegen in den Zügen der Waldbahn auf.

„Ziel des neuen Wanderflyers ist es, attraktive Wandervorschläge an einer der schönsten Bahnstrecken Bayerns anzubieten und damit umweltfreundliches Bahnfahren und naturschonenden Tourismus zu fördern“, erklärt Naturparkvorsitzender Heinrich Schmidt, der auch Leiter der Umweltstation Viechtach ist. Sein Dank gilt allen Beteiligten, die bei der Entstehung des Flyers mitgewirkt haben. Unterstützt wurde der Naturpark von der Urlaubsregion Viechtacher Land, der Arberland Regio GmbH, der Werbegemeinschaft Teisnachtal und dem Verein Go-Vit sowie von den Wanderführern und Wegewarten Dietmar Müller und Walter Raith.

„Touristen und Einheimische sind herzlich eingeladen, die Natur und Kultur im Regen- und Teisnachtal mit der Bahn zu entdecken“, sagt Matthias Rohrbacher von der Umweltstation Viechtach, der den Flyer gemeinsam mit Naturpark-Mitarbeiter Ludwig Rahm konzipiert hat.

Der neu vorgestellte Wanderflyer informiert über neun attraktive Wandervorschläge entlang der Bahnlinie von Viechtach nach Gotteszell. Eine anschauliche Wanderkarte unterstützt die Wegebeschreibungen. Die abwechslungsreichen Wanderungen führen zu Natur- und Kulturschätzen im Regen- und Teisnachtal. Zu Fuß unterwegs rund um Viechtach, Geiersthal, Teisnach, Patersdorf, Zachenberg oder Ruhmannsfelden können Burgtürme, Kapellen oder Quarzfelsriffe entdeckt werden.

Steilere Abschnitte werden mit herrlichen Ausblicken belohnt. Attraktive landschaftliche Höhepunkte wie die Quarzriffe des Pfahls oder die Burgruinen in Neu- und Altnußberg sind das Ziel. Kapellen wie die St. Wolfsganskapelle in Böbrach oder das „Osterbrünnl“ in Ruhmannsfelden liegen auf dem Weg. Kulturschätze wie die „Gläserne Scheune“ in Rauhbühl oder der neu gestaltete Kreuzweg in Teisnach warten auf ihre Entdeckung. Wild romantische Flusswanderungen laden zum Erholen und Genießen ein.

Es ist für jeden Wanderfreund etwas dabei, sind die Macher überzeugt: Leichte und kürzere Wandervorschläge wie der Regenweg in Viechtach oder die Flusswanderung nach Teisnach sind familienfreundlich und auch für weniger geübte Wanderer geeignet. Die Wandertipps haben Haltepunkte der Bahn als Start- und Endpunkt, so dass bequem und umweltfreundlich angereist werden kann. Seit September 2016 gibt es auf der Bahnstrecke von Gotteszell nach Viechtach einen Zug im Stundentakt, als Probebetrieb für zwei Jahre. Die Bahnlinie im Regental unmittelbar am Fluss gilt als eine der landschaftlich schönsten Bayerns. Wilde Wasserwelten und Schluchtwälder wechseln sich mit sanften Hügeln und Auen ab.

Der Flyer kann bei der Umweltstation des Naturparks, Stadtplatz 1 in der Pfahl-Infostelle im Alten Rathaus abgeholt oder gegen Rückporto angefordert werden,  09942/904864. Die Wandervorschläge als PDF-Dateien stehen zum Download in der Rubrik Wandern unter www.naturpark-bayer-wald.de bereit.ro 

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