Tag des Geotops
Viechtach. Bundesweit findet im September alljährlich zur Würdigung unserer geologischen Besonderheiten der Tag des Geotops statt. Die Umweltstation Viechtach, Qualitätssiegelträger von „Umweltbildung.Bayern“, einem bayernweiten Netzwerk qualifizierter Umweltbildungseinrichtungen, lädt daher zusammen mit der LBV Kreisgruppe Regen am Sonntag, den 07. September 2025 um 15.00 Uhr zu einer Exkursion am Großen Pfahl. Begeben Sie sich auf eine naturkundliche Wanderung zu Bayerns Geotop Nr. 1. Das Quarzriff Großer Pfahl führt die Bestenliste der einhundert schönsten erdgeschichtlichen Naturdenkmäler Bayerns an. Im Naturpark Bayerischer Wald ist der Große Pfahl in Viechtach ein überregional bekanntes Naturdenkmal. Dort zeigt sich ein Naturschauspiel von hoch aufragenden Felsenzügen, tiefen Quarzbrüchen und lichten Pfahlheiden. Treffpunkt für die ca. zweistündige Veranstaltung ist am Parkplatz Großer Pfahl an der B85 bei Viechtach. Geologin, Landschaftsarchitektin und LBV-Kreisvorsitzende Dorothea Haas berichtet im Naturschutzgebiet „Großer Pfahl“ über die Erdgeschichte, Tier- und Pflanzenwelt und die 100-jährige Abbaugeschichte im ehemaligen Quarzbruch.
Wer mit der Bahn durch das wildromantische Regental anreist, kann ab dem Bahnhof Viechtach auf dem ca. zweieinhalb Kilometer langen Pfahlsteig zum Treffpunkt wandern. Bitte festes Schuhwerk mitnehmen.
Pilz-Exkursion des Naturparks Bayerischer Wald
Zwiesel. Auf einer kostenlosen, geführten Wanderung kann am Freitag, den 05.09.2025, um 11.15 Uhr, ausgehend vom Grenzbahnhof in Bayerisch Eisenstein, auf einer ca. 3 stündigen Exkursion, die faszinierende Welt der Pilze mit dem Mykologen und Pilz-Experten Peter Karasch erkundet werden.
Der Sommer liegt in seinen letzten Zügen. Der Herbst steht schon in den Startlöchern und mit ihm auch die Schwammerlsaison. Pilze sind sehr beliebt in unterschiedlichen Speisen, aber darüber hinaus auch wertvolle Organismen in allen Land-Ökosystemen. Oft stellt sich aber die Frage: Selten, essbar, ungenießbar oder gar giftig? Peter Karasch bringt bei dieser Pilzexkursion durch die Wälder des Bayerischen Waldes etwas Licht ins Dunkle und führt durch die spannende und geheimnisvolle Welt der Pilze.
Um Anmeldung wird gebeten und diese ist bis zum Donnerstag, den 04.09.2025, um 12 Uhr unter der 09922 802480 möglich. Die An- und Abreisezeiten der Waldbahn werden berücksichtigt. Treffpunkt für die Führung ist an der Infotheke des Grenzbahnhofes Bayerisch Eisenstein. Festes Schuhwerk wird empfohlen, sowie ausreichend Getränke.
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Naturpark-Batnight in Waldkirchen mit großer Resonanz
Waldkirchen. Am vergangenen Samstag fand in Waldkirchen eine Fledermausnacht des Naturparks Bayerischer Wald mit insgesamt 34 Teilnehmenden statt, darunter 18 Kinder. Die Veranstaltung wurde von den Naturpark-Rangern Markus Grünzinger und Carina Kronschnabl in Kooperation mit der Umweltstation Waldkirchen im HNKKJ durchgeführt.
Zu Beginn führten die beiden Ranger durch einen Vortrag, begleitet von einer kleinen Ausstellung rund um die Fledermäuse der Region. Ein kurzer Film verdeutlichte eindrucksvoll, wie sich die nächtlichen Jäger mithilfe der Echoortung orientieren und auf Beutefang gehen. Im Anschluss konnten die Kinder selbst aktiv werden: Mit Begeisterung wurden Fledermäuse gebastelt und Fledermauskästen gezimmert, die als bleibende Erinnerung mit nach Hause genommen werden konnten.
Nach Einbruch der Dunkelheit ging es hinaus in den Stadtpark. Mit Hilfe von Fledermaus-Detektoren konnten die Teilnehmenden die Tiere nach Einbruch der Dunkelheit beobachten und ihre Rufe hörbar machen. Dabei wurde deutlich, dass Fledermäuse oft direkt in der Nähe leben, ohne dass dies im Alltag wahrgenommen wird.
Mit den jährlichen Fledermausnächten in den Landkreisen Freyung-Grafenau, Regen und Deggendorf, will der Naturpark auf den Schutz von Fledermäusen als bedrohte und streng geschützte Arten aufmerksam machen. Besonders Quartierszerstörungen und der Insektenrückgang machen den „Schatten der Nacht“ zu schaffen. Doch nicht nur für das Ökosystem sind Fledermäuse wichtig, sondern auch für den Menschen, z.B. als natürlich Schädlingsbekämpfer auf Maisfeldern und in Streuobstwiesen. Um Fledermäusen zu helfen kann übrigens jeder aktiv werden, durch den Erhalt von Quartieren wie Holzverschalungen beim Umbau von Häusern oder durch blühende Gärten mit heimischen Wildpflanzen, die die Insektenvielfalt fördern.
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Auf den Spuren der Hohenzollern
Am kommenden Freitag, 29.08.2025 um 10.00 Uhr gibt es für ca. 1,5 bis 2 Stunden eine kleine geführte Wanderung durch das Dorf Bayerisch Eisenstein.
Mit der zertifizierten Natur- und Landschaftsführerin Claudia Schmidt vom Naturpark Bayer. Wald gelangt man zu den historischen Plätzen in Bayer. Eisenstein. Die Wanderung unter dem Motto „Natur und Kultur der Hofmark Eisenstein“ führt sie ab dem Wanderpark zu den schönsten Ecken des Ortes. Auf der ca. 5 km langen, leichten Tour mit etwa 115 Höhenmetern Auf- und Abstieg gelangt man entlang des Werkskanal bis nach Bayer. Häusl, auf Forstwegen und durch Siedlungsgebiet, entdecken sie die Schönheit des Eisensteiner Tales in ca. 1,5 Stunden Gehzeit. Dabei wird ihnen einiges über die Geschichte des Fürstenhauses Hohenzollern in Eisenstein und die Natur am Wegesrand nähergebracht.
Treffpunkt ist am Wanderpark-Pavillon Bayer. Eisenstein. Eine Anmeldung ist jeweils bis Donnerstag um 15.00 Uhr an der Touristinformation Bayer. Eisenstein unter 09925 90 19 -001 nötig. Der Unkostenbeitrag beträgt 5.- €.
Abends im Biberrevier Steinerfurth
Jandelsbrunn/Sonnen.
Die Naturpark-Umweltstation Waldkirchen bietet am Freitag, den 05.09.2025 die nächste abendliche Führung ins Biberrevier Steinerfurth bei Jandelsbrunn an. Mit etwas Glück und Ausdauer zeigt sich die Biberfamilie und sie kann in ihrem Lebensraum hautnah erlebt werden. Geleitet wird die Führung von Johannes Matt von der Naturpark-Umweltstation Waldkirchen. Treffpunkt ist um 19.00 Uhr am Parkplatz Biberlehrpfad Steinerfurth. Die Führung dauert etwa 1,5 Stunden und ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis Freitag, 05.09.2025 um 12 Uhr bei Johannes Matt unter Tel.: 0171 361 0115 erforderlich. Bitte Fernglas mitbringen.
Auf den Spuren der Bayerischen Waldhirten
Zwiesel. Auf einer kostenlosen, geführten Wanderung kann am Mittwoch, den 03.09.2025, um 10.30 Uhr, ausgehend vom Bretterschachten, die Kulturgeschichte der Waldhut und ihrer Waldhirten entdeckt und erfahren werden.
Der verschwindende Beruf „Waldhirte“ - seit wann gab es ihn im Bayerischen Wald? Und gibt es ihn noch? Welche Wege haben Sie genutzt? Selbst jahrelang Hirtin im italienischen Alpenraum, gehen wir mit der Naturparkmitarbeiterin Christina Frank auf Spurensuche in der Geschichte der Niederbayerischen „Waldhirten“ und durchstreifen dabei einige der ältesten Schachtenlandschaften am Großen Arber.
Was geschieht, wenn langjährige Beweidung eingestellt wird, welche Pflanzenarten sind davon betroffen? Auf Flora und Fauna geht die Arberschutzgebietsbetreuerin Corinna Kapfenberger näher ein. Spuren hinterlassen nicht nur die Tiere, sondern auch die Veränderung, wenn langjährig genutzte, naturnahe Kulturlandschaft nicht mehr wie Jahrhundertelang zuvor genutzt wird.
Um Anmeldung wird gebeten und diese ist bis zum Dienstag, den 02.09.2025 um 12 Uhr unter der 09922 802480 möglich. Festes Schuhwerk, Brotzeit und ausreichend Wasser sind für die ca. 5-6 stündige Wanderung Voraussetzung. Es besteht keine Möglichkeit zur Einkehr.
Malerische Gärten im Herzen des Waldes
„Wir schreiben das Jahr 2025 n. Chr.: Ganz Bayern ist von Schottergärten besetzt. Ganz Bayern? Nein! Ein kleiner Ortsteil in Frauenau hält dem Trend Widerstand.“ Die Rede ist vom Orsteil „Häng“. Hier finden sich ein Kleinod der Gartenkunde. Streuobstwiesen, magere Extensivwiesen sowie Gartenbaukunst treffen hier aufeinander.
Wer mehr darüber erfahren will, kann sich am Montag, den 25.08.2025 um 16 Uhr im Langlaufzentrum Oberlüftenegg einfinden. Hier führen Kreisfachberater für Landeskultur und Gartenpflege Martin Straub und Rangerin Samantha Biebl eine gemeinsame Exkursion. Diese passiert zuerst durch den Wald bei Oberlüftenegg und im Anschluss in den Ortsteil „Häng“. Am Ziel angekommen erklärt uns Martin Straub wie umweltgerechte Gestaltung und Pflege von Grünanlagen funktioniert. Zudem können kleine Einblicke in den Biohof Häng und dessen Management gegeben werden.

Große Natur-Sagenwanderung zum Historischen Quarzbruch am Hennenkobel
Auf einer kostenlosen, geführten Familien Wanderung kann am Dienstag, den 02.09.2025, um 09.30 Uhr, vom Wander-Parkplatz Karl Dörfler Weg in Rabenstein aus, die Kulturgeschichte des Grünen Waldglases entdeckt werden. Auf der Tour werden historische Schauplätze der Rohstoffgewinnung erwandert, um die sich noch heute Geschichten ranken.
Mit der Natur- und Umweltpädagogin Christina Frank können Sie die Naturpark Wälder rund um den Hennenkobel aus einem sagenhaften Blickwinkel erleben. Verwoben sind die Natur- und Kulturlandschaft in den Märchen und Sagen des Bayerischen Waldes, die aus einer Zeit vor 250 Jahren stammen. Erleben Sie mit Ihrer ganzen Familie die Tiefe der Geschichte anhand von Märchenfiguren, die Sie in die Zeit vor unserer entführen: Die Glasgeschichte des Bayerischen Waldes wird lebendig und so manche Pflanze am Wegesrand eröffnet ihr Geheimnis.
Treffpunkt für die Führung ist am Wander-Parkplatz Karl Dörfler Weg in Rabenstein. Dieser ist auch mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln über die Bushaltestelle Dr. Georg Schäfer Weg/Rabenstein in 5 Minuten erreichbar. Dauer der Veranstaltung ist etwa 5 Stunden. Reine Gehzeit sind etwa 3 Stunden. Es wird ein Höhenunterschied von insgesamt 400 m gegangen (200 m aufwärts). Gutes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung sind Voraussetzung für die Teilnahme an der Wanderung. Ausreichend Getränke und eine kleine Brotzeit sind empfehlenswert.
Um Anmeldung wird gebeten und diese ist bis zum Montag, den 01.09.2025 um 12 Uhr unter der 09922 802480 möglich.
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Magnetkies und Fledermäuse am Rotkot bei Zwiesel
Zu einer gemeinsamen Exkursion laden Naturpark und Naturkundlicher Kreis für Sonntag, den 24.08.2025 um 14.00 nach Zwiesel-Rotkot ein. Treffpunkt ist am Parkplatz Abzweigung Grubenweg gegenüber Rotkotstraße 16. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bei der kleine Nachmittagsexkursion zum ehemaligen Bergwerk Rotkot geht es um Geologie und Mineralogie. Fritz Pfaffl, der 1. Vorsitzende des Naturkundlichen Kreises Bayerischer Wald wird über Geschichtliches und das ehemalige Bergwerk informieren. Hartwig Löfflmann vom Naturpark Bayerischer Wald geht auf die wichtige Bedeutung des heutigen Stollensystems als Winterquartier für Fledermäuse ein.
Oberhalb der Siedlung Rotkot im Zwieseler Stadtteil Theresienthal befindet sich am Abhang des Kellerberges ein altes Bergwerk. Dieses Bergwerk wurde bereits 1580 von den Grafen von Degenberg betrieben, die aus den Sulfiderzen Alaun sieden ließen. Alaun war damals als Rohstoff begehrt, u.a. brauchten ihn die Sanitäter im bayerischen Heer.
Die Veranstaltung wird etwa 1,5 Stunden dauern. Anschließend ist eine gemeinsame Einkehr im Pfefferbräustüberl in Zwiesel geplant.
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Batnight in Waldkirchen
Waldkirchen – Welche Fledermausarten leben eigentlich im Bayerischen Wald? Was steht auf ihrem nächtlichen Speiseplan und wie gelingt es ihnen, Beute in völliger Dunkelheit zu fangen? Diese und viele weitere spannende Fragen werden bei der Batnight in Waldkirchen beantwortet – einer Veranstaltung des Naturparks Bayerischer Wald an der Umweltstation Waldkirchen, die in den Sommerferien stattfindet.
Fledermäuse sind wahre Meister der Nacht und die einzigen Säugetiere, die aktiv fliegen können. Mit Hilfe ihrer Echoortung navigieren sie zielsicher durch die Dunkelheit und orten selbst kleinste Insekten im Flug. Weltweit gibt es über 1.400 Arten, im Bayerischen Wald sind vor allem die Wasserfledermaus, das Große Mausohr oder die Fransenfledermaus anzutreffen. Jede Art hat ihre eigenen Jagdtechniken und bevorzugten Lebensräume – von Flussläufen über Waldränder bis hin zu alten Gebäuden.
Doch so faszinierend diese Tiere sind, so bedroht ist ihr Bestand: Der Verlust von Quartieren, der Rückgang der Insekten und weitere Umweltveränderungen setzen den sensiblen Jägern der Nacht zu. Fast alle heimischen Fledermausarten stehen inzwischen auf der „Roten Liste“ der gefährdeten Arten.
Die Batnight beginnt mit einem Einführungsvortrag, der spannende Einblicke in die Biologie, Lebensweise und den Schutz der Fledermäuse gibt. Präparate heimischer Arten laden zum genaueren Betrachten ein. Gegen 20:00 Uhr startet dann eine Exkursion in Waldkirchner Stadtpark, bei der mit etwas Glück Fledermäuse in freier Wildbahn beobachtet werden können. Ein Batdetector macht ihre Ultraschallrufe für uns hörbar.
Alle Interessierten – besonders Familien mit Kindern – sind herzlich willkommen. Treffpunkt für die rund zweistündige Veranstaltung ist am Samstag, 23.08.2025, um 19:30 Uhr im Haus der Natur, Kultur, Kunst und Jugend, Marktmühlerweg 4, Waldkirchen. Eine Anmeldung ist bis Freitag, 22.08.2024, 16:30 Uhr unter der Telefonnummer 09922 – 802480 erforderlich.
Passend zur Fledermausnahrung zeigt das HNKKJ im Untergeschoss aktuell auch zwei spannende Ausstellungen zu Insekten allgemein und Bienen im speziellen. Auf mehreren Ausstellern gibt es zahlreiche Infos zu den kleinen Tierchen. Ein Besuch lohnt sich.