Heimatvertriebene in der Nachkriegszeit

Der Tourismus in den Bayerischen Wald erholte sich nur schleppend vom Zweiten Weltkrieg. Die Hotels, Pensionen und Gasthäuser Ostbayerns waren mit Heimatvertriebenen aus Böhmen belegt. Nach der Währungsreform im Jahr 1948 und der Gründung des Fremdenverkehrsverbandes Niederbayern-Oberpfalz im Jahr 1949 verbesserte sich die Situation. Im Vergleich zur Vorkriegszeit wurde jedoch nur ein Bruchteil des Fremdenverkehrsvolumens erreicht. 1938 verzeichnete Bodenmais die Rekordzahl von über 38.000 Übernachtungen, 1950 zählte das Fremdenverkehrsamt dagegen nur noch 2700 Übernachtungen.