Pressemeldungen

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Naturpark-Umweltstation informierte zu Pilzen

Warm und freundlich gestaltete sich der Morgen am 08.09. in Bayerisch Eisenstein. Erwartungsvoll sammelten sich ca. 30 Leute am Parkplatz des Grenzbahnhofes. Sie alle waren gekommen um zu lauschen und zu lernen. Wem? Peter Karasch, Mykologe im Nationalpark Bayerischer Wald. Zusammen mit der Naturpark-Umweltstation gab er eine kleine Führung in den Wälder Eisensteins. Nach einer kleinen Einführung ging es auch gleich los. Allerdings kam der Tross nicht weit, gleich ein paar Meter nach Beginn spross der erste Pilz aus dem Boden. Ein Täubling. Ein gutes Objekt zum üben. Wer Pilze bestimmen will, sollte immer den ganzen Fruchtkörper aus dem Boden nehmen. Wichtige Merkmale, die sich eventuell an der Stilbasis befinden können somit nicht übersehen werden. Es schadet dem Pilz nicht, wenn er ganz entnommen wird. Der eigentliche Pilz ist das Myzel im Boden. Der oberirdische Teil, der Fruchtkörper, ist vergleichbar mit einem Apfel, der vom Apfelbaum genommen wird. Dem Baum schadet dies nicht, selbiges hier mit dem Myzel.

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Führung durch den Kreisobstlehrgarten Neukirchen

Streuobstwiesen sind Hotspots der Biodiversität. Durch ihren Strukturreichtum und die extensive Bewirtschaftung schaffen sie Habitate für die verschiedensten Lebensformen. Neben der Fülle an Pflanzen- und Tierarten gibt es dort die verschiedensten, auch alte nicht so bekannte Obstsorten. Auch im Bayerischen Wald sind Streuobstwiesen ein charakteristischer Bestandteil der Kulturlandschaft.

Die Naturpark Rangerin Katharina Merkel lädt am 16.09.2023 um 13:30 Uhr gemeinsam mit Harald Götz, dem Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege zu einer gemeinsamen Führung ein. Erfahren Sie mehr über die Bedeutung von Streuobstwiesen für Natur und Mensch sowie den praktischen Obstbau im Neukirchener Kreisobstlehrgarten. Wir bitten um eine Anmeldung bis 12 Uhr am Freitag, den 15.09.2023, unter 09922 802480.

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Dem Biber auf der Spur

Auf dem neuen Biber-Erlebnisweg bei Steinerfurth in der Gemeinde Jandelsbrunn fand kürzlich ein spannendes Kinderferienprogramm zum Biber statt. Eingeladen dazu hat die Gemeinde Sonnen unter der Federführung von Stefanie Lang und Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald. 15 muntere Kinder fanden sich dazu am Treffpunkt in Sonnen ein. Gemeinsam wurde zu Fuß zum etwa 2,5 Kilometer entfernten neuen Biber-Lehrpfad gewandert. Bereits auf dem Weg dorthin erfuhren die Kinder anhand von Präparten und Bildern und Geschichten viel Wissenswertes zum größten Nagetier in Europa.

Auf dem Biber-Erlebnisweg angekommen, wurde die Lebensweise und die Ernährung des Nagers gemeinsam spielerisch erarbeitet. Beispielsweise nagten die Kinder dem Biber gleich an Karotten. Auch im Bau eines Biberdamms und Biberburg konnten sich die Kinder üben. Tiefen Eindruck hinterließ der wunderschöne Blick in das Biberrevier am Steinerfurther Bach von der Plattform, welche in Form einer Biberkelle erstellt ist. Hier wurde offensichtlich, welche Änderungen der Biber in der Talaue und für die Steigerung der Artenvielfalt im Auwald mit sich bringt. Die Kinder lernten die Auwaldbewohner über ein Tierrätsel näher kennen, andererseits auch, welche Schwierigkeiten der Biber für den Menschen teils verursachen kann. Auf der als kleiner Kletterturm errichteten Biberburg konnten sich die Kinder anschließend noch ausreichend verausgaben. Die kleinen Aktionen „Biber in Not“ und „Biber im Straßenverkehr“ rundeten das vierstündige Programm ab. Mit einem glücklichen Strahlen in ihren Gesichtern wurden die Kinder von ihren Eltern abgeholt.

Am Ende wurde eine Wiederholung des erfolgreichen Kinderferienprogramms vereinbart. Weitere interessierte Gemeinden können sich gerne bei Johannes Matt, Naturpark unter j.matt@naturpark-bayer-wald.de melden.

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Tag des Geotops – Die Wildbachklamm „Buchberger Leite“

An der "Scheer" vereinigen sich Sauß- und Reschbach von den Hochlagen des Bayerischen Waldes kommend in der Buchberger Leite. Mit vereinten Kräften haben sie im Laufe von Millionen von Jahren eine der beeindruckendsten Schluchtlandschaften Ostbayerns entlang einer uralten Verwerfungslinie, des Pfahls, geschaffen.  Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. bietet mit dem Gebietsbetreuer des Ilztales Stefan Poost eine geführte Wanderung durch die Buchberger Leite an. Eindrucksvolle Schluchtwälder und die erdgeschichtliche Besonderheit des Pfahlschiefers werden erläutert, ebenso die historische Nutzung der Wasserkraft und die Holztrift auf dem Ilzer Triftsystem. Treffpunkt ist am Sonntag den 17.09.2023 um 14:00 Uhr am Wanderparkplatz in der Zuppinger Straße in Freyung.

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Bayerns Geotop Nummer 1

Das Quarzriff Großer Pfahl führt als Bayerns Geotop Nr.1 die Bestenliste der einhundert schönsten erdgeschichtlichen Naturdenkmäler Bayerns an. Geotope sind steinalte Boten der Erdgeschichte, wie beispielsweise bizarre Felsen, geheimnisvolle Höhlen oder Fundstellen seltener Mineralien. Hier kann man gleichsam den „Pulsschlag der Erde“ erahnen. Im Naturpark Bayerischer Wald ist der Große Pfahl in Viechtach ein überregional bekanntes Naturdenkmal. Der Naturpark ist Qualitätssiegelträger von „Umweltbildung.Bayern“, einem bayernweiten Netzwerk qualifizierter Umweltbildungseinrichtungen. Alle Interessierten sind hier herzlich zu einer kostenlosen Wanderung eingeladen. Treffpunkt ist am Sonntag, den 17. September um 15.00 Uhr am Parkplatz Großer Pfahl an der B85 bei Viechtach. Die Veranstaltung wird von der Naturpark Umweltstation Viechtach gemeinsam mit der LBV Kreisgruppe Regen angeboten. Eine Anmeldung ist spätestens bis zum Freitag 15. September um 12 Uhr beim Naturpark telefonisch unter der Nummer 09922 80 24 80 erforderlich. Wer mit der Bahn durch das wildromantische Regental anreist, kann ab dem Bahnhof Viechtach auf dem ca. zweieinhalb Kilometer langen Pfahlsteig zum Treffpunkt wandern.

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Naturschutz vor der eigenen Tür

Samstag, den 16.09. um 14.30 Uhr für ca. 2 Std.

Der eigene Garten, die Wiese hinter dem Haus oder das eigene Stückchen Wald können zum Lebensraum oder Trittstein für viele Tier- und Pflanzenarten werden. Bei diesem Rundgang durch die Naturoase Reindobl geht es um die Arbeiten und Maßnahmen, die bisher auf dem Grundstück der Naturschutzstiftung geleistet wurden und darum, was jeder von uns selbst tun kann.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der LBV Kreisgruppe Deggendorf und der NABU-Stiftung Naturoase Reindobl statt. Eine Anmeldung ist bis zum 15.09. um 12.00 Uhr beim Naturpark Bayerischer Wald unter 09922 80 24 80 möglich. Treffpunkt ist die Naturoase Reindobl.

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Das 1. Erlauzwieseler Büffelfest – ein voller Erfolg

400-500 Besucher waren es am Ende, die über den Tag verteilt zum 1. Erlauzwieseler Büffelfest kamen. Ein voller Erfolg, wie die Veranstalter finden. Der Anlass des Festes war das im vergangenen Jahr ins Leben gerufene Wasserbüffelbeweidungsprojekt für die Öffentlichkeit erlebbarer zu machen.

Geplant war das Fest als Höhepunkt des „Erlauzwieseler Büffelsommers“, der aus mehreren Veranstaltungen bestand. Und es wurde ein Höhepunkt, wie auch der stellvertretende Landrat und Stadtrat Franz Brunner am Ende der Veranstaltung konstatierte. Bei perfekten Wetterbedingungen konnten sich die Besucher direkt am Rand der Büffelweide auf Biertischgarnituren Auerochsen-Grillwürste und kühle Getränke schmecken lassen. Serviert wurden diese in routinierter Weise vom Trachtenverein Grenzlerbuam Ratzing. Musikalisch begleitet wurde das Fest von der Familienmusik Freund und Josef Moser mit Sohn Leon.

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Was tun mit dem Mähgut von Naturwiesen?

Veranstaltung im Rahmen des Landschaftspflegeforums Freyung-Grafenau

An diesem Mittwoch 06.09.2023 widmet sich das Landschaftspflegeforum des Naturparks Bayerischer Wald, des BUND-Projekts „Quervernetzung Grünes Band“ und der ILE Ilzer Land alternativer Möglichkeiten der Nutzung und Verwertung von Mähgut von Naturwiesen.

Heu und Futtersilage waren und sind die wichtigsten Verwertungen von Grünlandaufwuchs. Werden Wiesen aus praktischen oder naturschutzfachlichen Gründen besonders spät gemäht oder stimmt die Futterqualität nicht, müssen oft andere Wege gefunden werden, das Mähgut sinnvoll zu verwerten. Oft kann noch Einstreu daraus gewonnen werden. Sind noch viele Samen enthalten, kann das Mähgut bei Bedarf zum Einsähen neuer Wiesen verwendet werden.
Besonders im Fokus der Veranstaltung am Mittwoch stehen allerdings die Verwertung des Mähguts als Strom- und Wärmelieferant oder als Kohlenstoff- und Wasserspeicher. Hierzu wird unter anderem die Biogas-Anlage in Schönbrunn besichtigt.

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