Pressemeldungen

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Fortbildung „Fledermauskoffer-Theater und Fledermaus-Rucksack“ am 08.05.2025

Am Donnerstag, 08.05. 2025, findet von 14.30 – 17.30 Uhr die kostenlose Fortbildungsveranstaltung „Das Fledermauskoffer-Theater und der Fledermaus-Rucksack“ für Lehrkräfte aller Schularten und interessierte Multiplikatoren in der Naturpark Umweltstation in Bayerisch Eisenstein statt. Es werden an diesem Nachmittag in einem praktischen Rundgang vor Ort und in der Museumspädagogik die zwei neuen Bildungselemente ausführlich vorgestellt:
Bei beiden steht die spielerische Vermittlung von Wissen über bedrohte Fledermaus-Arten im Vordergrund. Fledermäuse spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, sind lebende Insektenvertilger und Anzeiger für eine hohe Biodiversität. Aber sie brauchen ein intaktes Umfeld, dass Ihnen Rückzugsmöglichkeiten bietet, sei es im Wald, in Dörfern, Städten oder der ländlichen Umgebung. Ihr Rückgang sollte auch eine Alarmglocke bei uns läuten.
Das Fledermauskoffer Theater ist besonders für den Elementarbereich geeignet und von Kindergärten und Grundschulen ausleihbar für die Dauer einer Woche. Er bereitet das Thema kindgerecht mit einer phantastischen Geschichte auf. Der Fledermaus Rucksack kann mit einem begleiteten Programm zu BNE – Bildung für Nachhaltige Entwicklung - von Grund- und weiterführenden Schulen an der Umweltstation Bayerisch Eisenstein gebucht werden. Gut eignet er sich beispielsweise für Wandertage oder Thementage der Biologie.
Einflüsse auf den Gefährdungsstatus der Fledermäuse gibt es viele, wer sich eingehender informieren möchte, was man selbst für die Fledermäuse aktiv tun kann und noch dazu Spaß haben, für den ist die Fortbildung gut geeignet. Anmeldungen nimmt bis zum Mittwoch, 07.05.2025 um 12.00 Uhr das Schulamt unter der 09921 601316 entgegen.

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Sonnenbeobachtung am Naturpark Infozentrum Zwiesel

Zwiesel. Bei unserer Sonnenbeobachtung ermöglicht es Ihnen der Verein Bayerwald-Sternwarte in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Bayerischer Wald die Sonne, dank spezieller Filter, mit eigenen Augen und aus der Nähe zu betrachten. Zu Beginn der Veranstaltung erhalten Sie eine kurze Einführung in die Thematik. Danach können Sie selbst die verschiedenen Besonderheiten der Sonne entdecken. Während der gesamten Veranstaltung gilt zu beachten: „Niemals ohne Augenschutz direkt in die Sonne blicken, da dadurch die Augen permanent geschädigt werden können!“
Alle Interessenten und auch spontan Entschlossenen sind herzlich zu der kostenlosen Veranstaltung eingeladen.
Die Veranstaltung beginnt am 03.05.25 um 13:30 Uhr.
Treffpunkt: Naturpark Infozentrum in Zwiesel; Info Zentrum 3, 94227 Zwiesel
Keine Anmeldung nötig.
Beobachtungen sind nur bei gutem Wetter möglich. Bei bewölktem Himmel und Regenwetter  kann die Veranstaltung nicht stattfinden. Kurzfristige Änderungen werden auf der Homepage des Naturparks, unter www.naturpark-bayer-wald.de/veranstaltungen, bekannt gegeben.

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Botanische Frühjahrsexkursion im Ilztal

Die ersten warmen Sonnenstrahlen haben die Frühblüher aus dem Boden gelockt. Eine bunte Vielfalt zum Teil seltener Pflanzen wie z.B. die Frühlingsplatterbse erfreuen jetzt den Wanderer an der Ilz. Die langen Wedel des Straußfarnes rollen sich gerade aus der Rosette und das außerhalb des Ilztales sehr seltene, behaarte Lungenkraut leuchtet blauviolett in der Sonne.
Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. lädt am Sonntag, den 04.05.2025 zu einer geführten Wanderung im Naturschutzgebiet „Obere Ilz“ ein. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr am Parkplatz an der Schrottenbaummühle. Zusammen mit dem Botanik Experten Karel Kleyn und dem Gebietsbetreuer Stefan Poost geht es entlang der Ilz Richtung Fürsteneck und über die Brücke bei der Schönberger Triftsperre wieder zurück. Die Veranstaltung dauert etwa 2 Stunden und findet bei jedem Wetter statt. Festes Schuhwerk und der Witterung entsprechende Kleidung wird empfohlen.

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Frühlingserwachen am Pfahl

Viechtach. Eine Botanikwanderung am Großen Pfahl bietet die Naturpark Umweltstation Viechtach gemeinsam mit dem Bund Naturschutz und dem Landesbund für Vogelschutz an. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenlosen Frühlingswanderung eingeladen. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Treffpunkt für die ca. zweieinhalbstündige Exkursion ist am Freitag, den 2. Mai um 16.00 Uhr am Parkplatz Großer Pfahl in Viechtach neben der B 85. Eine Anmeldung ist bis 30.04. um 12 Uhr unter 09922 802480 erforderlich. Thema der Exkursion ist die Pflanzenwelt am Großen Pfahl und entlang der Streuobstwiesen hinunter zur Sporer Quetsch. Das Naturschutzgebiet Großer Pfahl in Viechtach führt die 100 schönsten Geotope Bayerns an und fasziniert mit seiner einzigartigen Flora und Fauna. Bis zur ehemaligen Quetsche säumen heckenreiche Streuobstwiesen den Weg. Viele Frühlingsblüher warten dort auf ihre Entdeckung. Die Wanderung wird von Wolfgang Diewald geführt, der als Biologe und Botaniker mit der heimischen Pflanzenwelt sehr gut vertraut ist.

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Abends im Biberrevier

Jandelsbrunn/Sonnen.
Die Naturpark-Umweltstation Waldkirchen bietet am Freitag, den 02.05.2025 zum zweiten Mal in diesem Jahr eine abendliche Exkursion ins Biberrevier Steinerfurth bei Jandelsbrunn an. Mit etwas Glück und Ausdauer zeigt sich die Biberfamilie und sie kann in ihrem Lebensraum hautnah erlebt werden. Geleitet wird die Führung von Johannes Matt von der Naturpark-Umweltstation Waldkirchen. Treffpunkt ist um 20.00 Uhr am Parkplatz Biberlehrpfad Steinerfurth. Die Führung dauert etwa 1,5 Stunden und ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis Freitag, 02.05.2025 um 12 Uhr bei Johannes Matt unter Tel.: 0171 361 0115 erforderlich. Bitte Fernglas mitbringen.

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Fledermaus-Koffertheater im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein

In einer zauberhaften Mitmach-Geschichte erleben und staunen alle Junggebliebenen über die faszinierende Welt der Fledermäuse. Mit „Die 7 Fledermäuse“ gehen wir auf Entdeckungsreise in die Welt der „Nachtsegler“, die hier den Bayerischen Wald bevölkern und Abenteuer bestehen, während wir in den Betten liegen.
Ein lustiger Vormittag für Kinder und Eltern, Großeltern, Onkel und Tante. Wir freuen uns auf begeisterte Zuhörer und Mitspieler. Treffpunkt ist an der Infotheke der NaturparkWelten im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein
Anmeldung bitte bis Dienstag, den 22.04. um 12.00 Uhr unter der 09925 902430. Referentin ist die Umweltpädagogin Christina Frank von der Umweltstation.

Veranstaltungsort ist der Veranstaltungsraum des Naturpark-Infozentrums im Grenzbahnhof Bahnhofstraße 54 in Bayerisch Eisenstein. Die Anreise mit der Waldbahn ist im Stundentakt möglich, Ankunft 10.12 Uhr.

Die NaturparkWelten sind in den Ferien täglich geöffnet. Nähere Informationen findet man unter www.naturparkwelten.de.

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Der Kiebitz

Freitag, den 25.04.25 um 16 Uhr
Kößnach. Der Naturpark Bayerischer Wald lädt gemeinsam mit dem Landesbund für Vogelschutz herzlich zu einer spannenden Exkursion in die Welt der Wiesenbrüter ein. Im Mittelpunkt steht der Kiebitz – ein faszinierender Wiesenvogel, der mit seinen akrobatischen Balzflügen und markanten Rufen begeistert. Am Freitag, den 25. April 2025, haben Naturfreunde die Gelegenheit spannende Einblicke in das Verhalten dieser bedrohten Art, ihre Rolle in unserem Ökosystem und die Herausforderungen, die sie in unserer Kulturlandschaft zu meistern hat.
Die Veranstaltung beginnt um 16.00 Uhr. Treffpunkt ist der Parkplatz an der unteren Dorfstraße in Kößnach neben der Feuerwehr. Ein Fernglas darf gerne mitgebracht werden, um die Tiere aus nächster Nähe beobachten zu können. Die Führung wird begleitet von Bastian Thom, Gebietsbetreuer für Wiesenbrüter im Donautal, sowie Katharina Merkel Rangerin vom Naturpark Bayerischer Wald. Eine Anmeldung ist erforderlich und muss spätestens bis Donnerstag, den 24. April 2025, um 12.00 Uhr beim Naturpark Bayerischer Wald unter der Telefonnummer 09922 802480 erfolgen.

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Die Gundelau

Seit über 40 Jahren ist das Naturdenkmal Gundelau im Besitz des Landesbund für Vogel- und Naturschutz und bietet über 40 Rote Liste Arten eine Heimat in den Donauauen zwischen Niederalteich und Winzer. Die Wiesen wurden bis in die 70er von der Landwirtschaft eifrig genutzt, eine Bewirtschaftung war jedoch schon immer mit hohem Aufwand verbunden. Der Boden war auf Grund anstehenden Grundwasser und dem angrenzenden Donaualtarm stets gut mit Wasser gesättigt. Die Wiesennutzung konnte nur spät erfolgen und „lieferte keine Futterqualität, sondern wurde nur als Einstreu im Stall verwendet“, erklärte Robert Derwart von der LBV Ortsgruppe Deggendorf. „Die Nutzung als Einstreu war mit dem Überschuss von Stroh in der heutigen Landwirtschaft, nicht mehr attraktiv genug“, erzählte der örtliche Landwirt Herr Höbler. Damit wurden die Wiesen in der Gundelau von der normalen Landwirtschaft aufgegeben und konnten vom Landesbund für Natur- und Vogelschutz erworben werden. Das Biotop gehört zudem zum EU-Vogelschutz-Gebiet und ist Teil des Natura 2000 Gebiet „Donau zwischen Straubing und Vilshofen“, was den Wert des Lebensraums bei Niederaltteich unterstreicht.

Die regelmäßige Pflege auf dem 12 Hektar großen Areal koordiniert seit einigen Jahren der Naturpark Bayerischer Wald e. V. gemeinsam mit dem LBV. Einige der Teilbereiche werden zweimal im Jahr, andere einmal im Herbst vom örtlichem Landwirt Johann Höbler gemäht. „Das Mahdregime ist abhängig von den vorzufindenden Pflanzenarten, wie Orchideen, Duftlauch und andere Rote Liste Arten“, erläutert Ruth Waas von der LBV Geschäftsstelle Niederbayern. Man möchte die gefährdeten Tier- und Pflanzenarten auf Dauer erhalten. „Wichtig ist auch das regelmäßige Zurückschneiden von Gehölzen, um Wege und Verbindungskorridore zwischen den Wieseninseln für die Wanderung von Arten offen zu halten und die Mähbarkeit auf der Fläche zu sichern“, so Matthias Rohrbacher vom Naturpark. „Im letzten Jahr war es schwierig, der Biber staute im Osten einen Graben auf, der Wasser stand auf den Wiesen hoch, da konnte nur auf Teilbereichen die Herbstmahd erfolgen“, so Rohrbacher. „Bereits als mein Vater die Wiesen mähte, war die Bewirtschaftung schwierig. Oft sehr nass und nur in kurzen Zeitfenstern zu meistern“, ergänzte der örtliche Landwirt Herr Höbler, der dieses Gebiet auch als Jäger gut kennt. Seine Familie übernimmt bereits in der 2. Generation die Pflege des Natura 2000 Gebiets an der Donau.

Nachdem das Wasser im späten Herbst abfließen konnte, wurden massive Weidengehölze mit dem in Niederalteich ansässigen Forstunternehmer Schreiner zurückgeschnitten und teils mit einem Forstmulcher bearbeitet. „Damit Wege wieder passierbar und die Wiesenbereiche wieder zurückgewonnen werden“ erläutert Andrea Rinke, Projektkoordinatorin vom Blühenden Naturpark. „Die offenen Bereiche wurden mit einer Altgrasschicht als Erosionsschutz abgedeckt, bis wir in diesem Jahr eine Mahdgutübertragung durchführen können. Dafür wird der Grünschnitt von der unmittelbar angrenzenden, sehr artenreichen Wiese verwendet. Das ist ideal für eine Artanreicherung auf den zurück gewonnenen Bereichen.“, so Rinke. Nur so können die gefährdeten und seltenen Arten in der Gundelau auf lange Sicht bewahrt werden.

Auch 2025 sollen die Gehölzentnahme und Artanreicherung über das Projekt Blühender Naturpark erfolgen. Die reguläre Mahd wird schon seit vielen Jahrzehnten über den Naturpark gefördert. Die Landschaftspflegemaßnahmen werden über die Regierung von Niederbayern, Höhe Naturschutzbehörde mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz unterstützt.

Die Anwesenden des LBVs, die Naturparkmitarbeiter und der Landwirt zeigten sich zufrieden von der durchgeführten Pflege. Die Gundelau verzauberte zudem in ihrer ersten Pracht – die Frühjahrsblüher Schlüsselblume und Blausternchen bildeten ein Blütenmeer und stimmten auf den sommerlichen Blumenflor des Wiesenlebensraums mit all seinen Pflanzen-, Insekten und Schmetterlingsarten ein.

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