Pressemeldungen
„17 Ziele - mehr als 17 Möglichkeiten die Welt zu ändern“
Waldkirchen.
Welche „Tu Du’s“ und Möglichkeiten fallen dir ein, die die Welt zu einem besseren Ort machen können? Bei diesem Workshop lernst du die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen kennen und was das alles mit dir zu tun hat. Gemeinsam gestalten wir Plakate wobei Du deiner Kreativität freien Lauf lassen kannst und du die Welt so gestalten kannst wie sie dir am besten gefallen würde.
Zuerst wird Johannes Matt von der Naturpark-Umweltstation Waldkirchen die 17 Nachhaltigkeitsziele kurz spielerisch vorstellen. Anschließend gestalten wir gemeinsam mit dem Team der KUKIDS kreative Collagen, die eine freudiges und positives Bild einer künftigen Welt zeichnen. Die im Workshop erstellten Plakate werden anschließend im HNKKJ gezeigt.
Beginn des Workshops ist am Donnerstag, den 09. Oktober 2025 um 16 Uhr im HNKKJ, Marktmühlerweg 4 in Waldkirchen und dauert ca. 2 Stunden. Die Veranstaltung ist für Kinder ab 7 Jahre und kostenlos. Eine Anmeldung wird bis zum Mittwoch, 8. Oktober um 12 Uhr unter kukids@hnkkj.de erbeten.
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Sonnenbeobachtung am Naturpark Infozentrum Zwiesel
Zwiesel. Bei unserer Sonnenbeobachtung ermöglicht es Ihnen der Verein Bayerwald-Sternwarte in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Bayerischer Wald die Sonne, dank spezieller Filter, mit eigenen Augen und aus der Nähe zu betrachten. Zu Beginn der Veranstaltung erhalten Sie eine kurze Einführung in die Thematik. Danach können Sie selbst die verschiedenen Besonderheiten der Sonne entdecken. Während der gesamten Veranstaltung gilt zu beachten: „Niemals ohne Augenschutz direkt in die Sonne blicken, da dadurch die Augen permanent geschädigt werden können!“
Alle Interessenten und auch spontan Entschlossene sind herzlich zu der kostenlosen Veranstaltung eingeladen.
Die Veranstaltung beginnt am Samstag, den 04.10.25 um 13:30 Uhr.
Treffpunkt: Naturpark Infozentrum in Zwiesel; Info Zentrum 3, 94227 Zwiesel
Keine Anmeldung nötig.
Beobachtungen sind nur bei gutem Wetter möglich. Bei bewölktem Himmel und Regenwetter kann die Veranstaltung nicht stattfinden. Kurzfristige Änderungen werden auf der Homepage des Naturparks, unter www.naturpark-bayer-wald.de/veranstaltungen, bekannt gegeben.
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Wandertag zwischen Vergangenheit und Zukunft
Am Dienstag den 23. September 2025, machten sich die Schülerinnen und Schüler der Musikalischen Grundschule Kirchdorf im Wald auf den Weg zu ihrem Wandertag. Das Ziel der Wanderung war der Gipfel des Eschenbergs. Zunächst trafen sich alle Kinder und Lehrkräfte am Wanderparkplatz in Waldhaus. Schüler Matthias Begerl wartete schon gespannt auf seine Mitschüler und stellte ihnen seine Bushaltestelle Waldhaus vor: die höchstgelegene im Gemeindebereich Kirchdorf
Dort wurden sie von der Naturparkmitarbeiterin Nathalie Triller und dem Naturpark Ranger Emanuel Hackl in Empfang genommen. Nach ein paar kurzen einleitenden Worten durch die Schulleiterin Frau Michaela Ertl-Altmann, startete auch schon die ca. 2 Kilometer lange Wanderung zum Gipfel.
Oben angekommen hieß der Naturparkgeschäftsführer Hartwig Löfflmann die Schulgemeinschaft willkommen. Mit ein paar wenigen Worten begrüßte auch er die Schüler und stellte den Naturpark Bayerischer Wald kurz vor. Unterstützt wurde der Naturpark Bayerischer Wald an diesem Tag von den beiden ehrenamtlichen Astronomie-Experten Erich Keller und Josef Bastl.
Danach teilten sich die Schülerinnen und Schüler in drei Gruppen auf und durchliefen insgesamt drei interaktive Stationen, welche sich mit dem Eschenberg und dem Themenbereich Astronomie beschäftigten.
An der ersten Station erfuhren die Kinder Wissenswertes über die bewegte Vergangenheit des Eschenbergs und was in Zukunft auf seinem Gipfel entstehen soll. In den 1980er Jahren errichtete dort die Bundeswehr eine Dauereinsatzstellung des Tiefflieger Melde- und Leitdienstes, welche in Zeiten des „Kalten Krieges“ die Aufgabe hatte den Luftraum bis 3000 Metern Höhe zu überwachen. Nach der Auflösung der Anlage standen die Gebäude lange leer, bis sie 2021 dem Naturpark als Schenkung übergeben wurden. Nun soll dort im Rahmen eines INTERREG-Projektes eine barrierefreie, für die Öffentlichkeit zugängliche Sternwarte entstehen. Mit dem geplanten 1-Meter Spiegelteleskop soll ein einzigartiges Alleinstellungsmerkmal für die Region entstehen.
Die zweite Station widmete sich der Beobachtung der Sonne. Der Astronomie Experte Josef Bastl erklärte den Kindern die wichtigsten Regeln, um die Sonne gefahrlos beobachten zu können. Grundsätzlich darf man die Sonne niemals ohne einen geeigneten Schutz betrachten, schon gar nicht mit einem Fernglas oder Teleskop, da dies zu einer erheblichen Schädigung der Augen und sogar bis zur Erblindung führen kann! Mit der richtigen Ausrüstung und speziellen Filtern, die nur einen Bruchteil des Sonnenlichts hindurch lassen, eröffnen sich faszinierende Einblicke in die Aktivitäten der Sonne. Die ersten Sonnenbeobachtungen sollten in Anwesenheit von geschultem Personal erfolgen, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden. Mond und Sterne lassen sich hingegen gefahrlos mit Fernglas und Teleskop beobachten
An der dritten Station erfuhren die Kinder mehr zu den Funktionsweisen von Teleskopen. Grundsätzlich werden zwei Bauarten von Teleskopen unterschieden. Einerseits die sogenannten Refraktoren oder Linsenteleskope, welche das Licht durch Brechung sammeln. Andererseits die sogenannten Spiegelteleskope. Hier wird das Licht der Sterne durch einen großen Spiegel gesammelt und von dort auf einen Fangspiegel gespiegelt, dieser leitet das Licht wiederum seitlich aus dem Teleskoprohr. Für die Beobachter besteht der größte Unterschied darin, dass bei einem Linsenteleskop der Einblick durch das untere Ende erfolgt und bei einem Spiegelteleskop seitlich. Beim Blick durch das Teleskop auf die Zapfen der umstehenden Fichten fiel den Kindern sofort auf, dass das Bild, nicht wie bei einem Fernglas normal zu sehen ist, sondern alles auf dem Kopf steht. Bei der Beobachtung von Objekten im Weltraum spielt dies keine Rolle, da es dort kein wirkliches „Oben“ oder „Unten“ gibt.
Nach so viel neuem Wissen stärkten sich die Schülerinnen und Schüler mit einer wohlverdienten Brotzeit, die dankenswerterweise vom Elternbeirat organisiert wurde. Mit Bratwürsten vom Grill, frischen Semmeln und Getränken gestärkt traten die Kinder den Rückweg vom höchsten Punkt der Gemeinde bis zur Schule an.
A guade Schneid
Freyung. Am vergangenen Samstag fand ein weiterer Naturpark-Sensenkurs statt. Beim ganztägigen Kurs lag diesmal die Frauen-Power klar vorne: Sechs Frauen und ein Mann stellten sich der Herausforderung, sich mit dem alten Handwerk vertraut zu machen. Dabei konnten die interessierten Teilnehmenden unter Leitung von Sensenlehrer und Bio-Imker Georg Zellner den theoretischen Hintergrund, das Dengeln und Wetzen, sowie die praktische Arbeit mit der Sense erlernen.
Zu Beginn begrüßten Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald und Georg Zellner die Teilnehmenden im Feuerwehrhaus Neureut. Aus ganz verschiedenen Motivationen heraus wurde am Kurs teilgenommen: zum einen, um steile zuwachsende Böschungen frei zu halten oder den Kindern altes Handwerk zu vermitteln, zum anderen um etwas für die heimische Insektenvielfalt zu tun oder einfach, weil der Mähroboter kaputt gegangen ist. Zellner erklärte zunächst den grundlegenden Aufbau verschiedener Sensen, die unterschiedlichen Dengelarten und den ökologischen Wert der Sensenmahd im Vergleich zu heute üblichen Mähweisen. Wichtig war auch der Hinweis, beim Kauf von Sensenblatt, -worb und Zubehör auf eine gute Qualität zu achten. Nur mit hochwertigen Werkzeugen lässt sich die Arbeit mit der Sense wirklich genießen.
Vor Ort wurde dann gedengelt – eine der wichtigsten Arbeiten für eine dauerhaft scharfe Schneide. Anhand von Blechstücken und Übungssensen konnten die Teilnehmenden unterschiedliche Dengelstöcke ausprobieren und sich mit der Methodik vertraut machen, bevor es an die eigentlichen Sensen ging. Zellner nahm den Teilnehmenden die Scheu vor Fehlern und verdeutlichte, dass jeder mit etwas Übung das Dengeln erlernen kann. Er betrachtete auch die mitgebrachten Sensen der Teilnehmenden und gab wertvolle Tipps zur Pflege und Wiederaufbereitung alter Klingen, die oft seit vielen Jahren unbenutzt in Scheunen liegen. Mit etwas Aufmerksamkeit lassen sich diese wieder in hervorragenden Zustand versetzen.
Anschließend ging es hinaus zur Übungswiese, welche von Michael Lenz aus Neureut dankenswerterweise zur Verfügung gestellt wurde. Mit der richtigen Technik und gut eingestellter Sense meisterten die Teilnehmenden die Sensenmahd überraschend leicht. Neben dem klassischen Mähen einer ebenen Fläche zeigte Zellner auch Spezialtechniken wie das Arbeiten am Hang oder entlang von Hindernissen. Mit großem Eifer und sichtbarer Freude bewiesen die sechs Teilnehmerinnen, dass die Sense keineswegs ein Werkzeug nur für Männer ist. „Frauen-Power pur“, meinte Zellner augenzwinkernd – und die gelungene Mahd auf der Wiese gab ihm Recht. Der Naturpark Bayerischer Wald wird gemeinsam mit Sensenlehrer Georg Zellner auch nächstes Jahr wieder Sensenkurse anbieten. Informationen und Anmeldung unter Tel. 09922/802480 oder per Mail an info@naturpark-bayer-wald.de
Auf goldenen Steigen ins Reich der Auerhühner
Strahlend blauer Himmel, sommerliche Temperaturen und eine abwechslungsreiche Route. Beste Voraussetzungen begleiteten am vergangenen Samstag die mehr als 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer geführten Wanderung vom Ruselabsatz bis zum Landshuter Haus. Unter der Leitung von Goldsteig Wegemanager Uwe Stanke und dem Naturpark Ranger Emanuel Hackl führte die rund 13 Kilometer lange Tour am Goldsteig vorbei an der „Hölzernen Hand“ und durch das Hochmoor auf der Oberbreitenau in den Lebensraum der Auerhühner.
An mehreren Haltepunkten entlang des Weges gab Uwe Stanke spannende Einblicke in die Geschichte des Goldsteigs. Mit 660 Kilometern Länge und 38 Etappen von Marktredwitz bis Passau zählt der zertifizierte Fernwanderweg zu den Top-Wanderwegen Deutschlands. Abwechslungsreich und vielfältig durchquert er grenzüberschreitend fünf Naturparke und den Nationalpark Bayerischer Wald.
In den strukturreichen Hochlagenwäldern erläuterte Ranger Emanuel Hackl die Bedeutung naturnaher Wälder für das Auerhuhn. Dieser Waldvogel ist auf den mosaikartigen Lebensraum alter Wälder mit einem großen Totholzanteil, aber auch mit lichten bzw. freien Flächen angewiesen. Besonders anfällig gegenüber Störungen ist diese Art im Winter. In der kalten Jahreszeit steht ihr nur energiearme Nahrung wie Fichten- und Tannennadeln zur Verfügung. Werden die Auerhühner in dieser Zeit zum Beispiel von Menschen abseits der Wege gestört und müssen fliehen, verbrauchen sie mehr Energie als sie durch die karge Nahrung wieder aufnehmen können. Bei wiederholten Störungen kann das bis zum Tod der Tiere führen. Deshalb ist unsere Rücksichtnahme für das Überleben der Tiere entscheidend. Des Weiteren profitieren auch andere Tier- und Pflanzenarten, welche auf einen naturnahen Wald angewiesen sind, vom Schutz des Auerhuhns.
Kurz vor dem Landshuter Haus erreichte die Gruppe das Moorgebiet der Oberbreitenau. Hier veranschaulichte der Ranger die Entstehungsgeschichte und die ökologische Bedeutung der Moore. Diese werden im Kampf gegen den Klimawandel eine immer wichtigere Rolle spielen. Durch ihre besondere Beschaffenheit zählen sie zu den wirksamsten natürlichen CO₂-Speichern. Im Zuge der Besiedlung der Oberbreitenau Ende des 16. Jahrhunderts wurden Teile der Moore entwässert, um sie landwirtschaftlich nutzen zu können. Diese Entwässerungsgräben wurden vor einigen Jahren wieder renaturiert, um die Einzigartigkeit der Moore zu bewahren.
Nach diesem informationsreichen Aufstieg erwartete die Gruppe eine wohlverdiente Pause mit Panoramablick über den Bayerischen Wald und strahlendem Sonnenschein. Gestärkt trat die Wandergesellschaft danach den Rückweg zum Ausgangspunkt an.
Energieerzeugung und Naturschutz Hand in Hand
Waldkirchen.
Auf großes Interesse stieß am vergangenen Freitag eine Naturpark-Wanderung durch die Saußbachklamm, die von der Stadt Waldkirchen und der Umweltstation Waldkirchen organisiert wurde. Zahlreiche Einheimische als auch Urlaubsgäste nutzten die Gelegenheit, die Saußbachklamm einmal aus einer neuen Perspektive kennenzulernen und erfuhren dabei viel Spannendes über das Zusammenspiel von regionaler Energieversorgung und Naturschutz.
Naturpark-Ranger Markus Grünzinger und Johannes Matt von der Umweltstation Waldkirchen stellten unterwegs die ökologischen Besonderheiten des Naturschutzgebiets Saußbachleite vor. Das Gebiet wurde bereits 1939 unter Schutz gestellt. Die Saußbachklamm mit ihren tief eingeschnittenen Granitfelsen, moosbewachsenen Blöcken und dem rauschenden Wasser bietet Lebensraum für eine große Artenvielfalt: Wasseramseln und Gebirgsstelzen sind hier ebenso heimisch wie Fischotter oder seltene Pflanzen, wie Tüpfelfarn oder Bachquellkraut.
Lebendig wurde die Führung auch durch die angeregte Diskussion unter den Teilnehmenden. Dabei wurde klar, dass die Nutzung erneuerbarer Energien stets im Spannungsfeld zwischen ökologischen und gesellschaftlichen Interessen steht. Fachkundige Ergänzungen lieferte Alois Jungwirth von den Stadtwerken Waldkirchen, der den Teilnehmenden anschaulich erklärte, wie das E-Werk Saußmühle funktioniert und welche Rolle es heute für die regionale Energieversorgung spielt. Ein Höhepunkt der Tour war der exklusive Einblick in das Ausleitungsbauwerk sowie in das Wasserkraftwerk Saußmühle, das bereits seit 1951 in Betrieb ist. Mit seiner installierten Leistung von 463 kW und zwei Francis-Turbinen trägt es seit Jahrzehnten zuverlässig zur regenerativen Stromversorgung Waldkirchens bei. Viele Teilnehmer zeigten sich beeindruckt, wie eng Geschichte, Technik und Nachhaltigkeit an diesem Standort verbunden sind.
Die Resonanz fiel durchweg positiv aus: Viele Waldkirchner betonten, wie bereichernd es war, bei einer Wanderung in vertrauter Umgebung nicht nur die Natur zu genießen, sondern auch neue Einblicke zu erhalten. Damit erfüllte die Veranstaltung am Beispiel des Nachhaltigkeitsziel 7 „Bezahlbare und saubere Energie“ das Ziel des Projekts „17 Ziele – Mehr als 17 Möglichkeiten die Welt zu ändern“ in besonderer Weise.
Auf Streuobstwiesen unterwegs
Lalling/Hunding. Elf Interessierte nahmen am vergangenen Sonntag an einer Naturführung durch die herbstlichen Streuobstwiesen des Lallinger Winkels teil. Begleitet wurden sie von Carina Kronschnabl, Rangerin des Naturparks Bayerischer Wald, und Sabrina Diyaroglu vom Niederbayerischen Streuobstwiesenkompetenzzentrum Lallinger Winkel e.V.
Vom Gasthof „Zur Post“ führte der Weg zunächst zum Streuobsterlebnisgarten in Panholling. Dort erläuterte Streuobstwiesenberaterin Sabrina Diyaroglu den Unterschied zwischen Obstplantagen und traditionellen Streuobstwiesen: „Streuobstwiesen zeichnen sich durch lückig gepflanzte, hochstämmige Obstbäume aus, die ein hohes Alter erreichen können.“ Sie betonte zudem die Bedeutung der richtigen Pflege: In den jungen Jahren seien Erziehungsschnitte wichtig, später sorgten Ertrags- und Erhaltungsschnitte für Stabilität und anhaltenden Fruchtertrag.
Ein weiterer Schatz der Streuobstwiesen liegt in der Vielfalt alter Obstsorten. Bei einer Verkostung konnten die Teilnehmenden dies direkt erfahren –mit den alten Traditions-Sorten „Fromms Goldrenette“ und „Tiroler“.
Dass Streuobstwiesen nicht nur für den Menschen wertvoll sind, zeigte Rangerin Carina Kronschnabl. „Durch die Vielfalt an Strukturen finden hier zahlreiche Insekten-, Vogel- und Fledermausarten Nahrung, Brutplätze und Überwinterungsquartiere“, erklärte die Rangerin. Auf dem Rückweg durch alte Streuobstbestände bei Zueding machte sie die Gruppe auf ein Hornissennest in einer Baumhöhle, Fraßspuren von Spechten sowie Gänge holzbewohnender Käfer aufmerksam – Beispiele für die große Biodiversität in diesem Lebensraum.
Die Exkursion verdeutlichte eindrucksvoll, wie ökologisch und kulturell wertvoll die Streuobstwiesen des Lallinger Winkels sind. Zum Erhalt dieses Kulturerbes findet auch regelmäßig die Ausbildung zum Streuobstwiesenberater und erstmals zum Streuobstpädagogen statt, weitere Infos unter: https://www.streuobstzentrum-niederbayern.de/aus-und-fortbildung
Unterwegs zu den Wasserbüffeln am Erlauzwieseler See
Waldkirchen. Es ist braunschwarz, hat eine imposante Gestalt, halbkreisförmig abgeflachte Hörner und suhlt sich gerne im Matsch: der Wasserbüffel. Am Erlauzwieseler See haben sie einen ganz besonderen Auftrag. Sie sind die Vielfaltmacher der dortigen Auwiesen.
Über die Naturpark-Umweltstation Waldkirchen wird am Freitag, den 19. August um 16.00 Uhr die für dieses Jahr letzte Führung zu den Wasserbüffeln am Erlauzwieseler See angeboten. Die Führung wird vom Büffelhalter Helmut Schmutzer im Wechsel mit Bernd Kannenberg, der bei der Betreuung der Büffel am Erlauzwieseler See unterstützt, geleitet.
Treffpunkt ist um 16.00 Uhr am öffentlichen Parkplatz beim Restaurant am See am Erlauzwieseler See. Die Führung dauert ca. 1,5 Std. und ist kostenlos. Anmeldung bis Freitag um 12.00 Uhr bei der Touristinfo Waldkirchen unter Tel.: 08581 19433.
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