Lichtverschmutzung = unnötiger Kohlendioxidausstoß!

Satellitenbilder der Nachtseite unseres Planeten zeigen das Ausmaß der Lichtverschmutzung © NASA

Die menschengemachte Erhellung der Nacht hat mittlerweile enorme Ausmaße erreicht. Die Beleuchtung unserer Siedlungen ist auf der Nachtseite der Erde vom Weltall aus deutlich zu sehen. Dies zeigt, dass sehr viel Licht abgegeben wird, dass für niemanden einen Nutzen hat. Dieses vergeudete Licht ist nicht nur für ein Problem für die Astronomen, sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes eine himmelschreiende Energieverschwendung!

Nach Schätzungen der International DarkSky Association entstehen jährlich für unnötige Beleuchtung weltweite Stromkosten von etwa 3-7 Mrd. $ (US). Dies entspricht wiederum einem Ausstoß des klimaschädlichen Gases CO2 von 21 Mio. Tonnen. Anders ausgedrückt heißt das, wenn wir uns auf die Beleuchtung beschränken würden, die für uns Menschen wirklich einen Nutzen hat, könnten wir wahrscheinlich einige Kraftwerke komplett abschalten. Die Vermeidung von Lichtverschmutzung ist also gleichzeitig angewandter Klimaschutz.

Die LED-Technik birgt zwar ein enormes Potential, was die Verringerung der Emission an Klimagasen angeht, aber sie muss auch richtig eingesetzt werden. Wie man richtig beleuchtet, ist auf den nächsten Seiten ausführlich beschrieben.