Pressemeldungen

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Grenzgänge“ des Naturparkes Bayerischer Wald

Zwiesel. Auf einer kostenlosen, geführten Wanderung kann am 10.08.2025 um 10.00 Uhr, ausgehend vom Grenzbahnhof in Bayerisch Eisenstein aus, die bewegte Kulturgeschichte des bayerisch böhmischen Grenzraumes entdeckt und erfahren werden. Sie ist die dritte Veranstaltung der Reihe „Grenzgänge“ der Umweltstation Bayerisch Eisenstein.
Machen Sie sich unter dem Motto „Grenzenlos.Natur&Geschichte.Erleben“ auf die Spuren von Glasmachern, Schmugglern und Grenzern. Bei wechselnden Zielen werden die einzigartige Natur und die wechselvolle Geschichte des Böhmerwaldes beiderseits der Grenze erwandert. Neu ist, dass wir ein kleines Stück mit dem Zug über die Grenze fahren und von dort zurück zum Grenzbahnhof wandern.
Treffpunkt für die Führung ist die Infotheke des Grenzbahnhofes in Bayerisch Eisenstein. Dauer der Veranstaltung ist ca. 3 – 4 Stunden. Gutes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung sind Voraussetzung für die Teilnahme an der Wanderung. Die Teilnehmer werden gebeten, für die Zugstrecke tschechische Kronen im Wert von ca. 2-3,- Euro mitzunehmen.
Um Anmeldung wird gebeten und diese ist bis zum Freitag, 08.08.2025 um 12 Uhr unter der 09922 802480 möglich. Die Veranstaltung findet unter der Leitung des Natur- und Landschaftsführers Bernd Sutor statt.

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Waldwissen erleben am Geistlichen Stein

Am Montag, den 11. August um 16:30 Uhr, lädt der Naturpark Bayerischer Wald zu einer spannenden und familienfreundlichen Wanderung bei Ringelai ein. Gemeinsam mit Ranger Markus Grünzinger geht es durch den Laubwald hinauf zum sagenumwobenen Geistlichen Stein. Unterwegs entdecken die Teilnehmenden, wie wertvoll und vielseitig ein gesunder Wald ist und welche tierischen Bewohner er beheimatet.
Die rund 2,5-stündige Tour ist kostenlos, jedoch ist eine Anmeldung bis zum 08.08. um 12:00 Uhr erforderlich (Telefon: 08555-9614-11, Touristinfo Ringelai). Treffpunkt ist an der Abzweigung Grafenauer Str./Heindlmühle bei Ringelai.
Festes Schuhwerk und eine gewisse Grundkondition werden empfohlen.

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Specht, Dachs und Biber draußen entdecken  

Zwiesel.
In den Ferien können Kinder ab 6 Jahren am Donnerstag, 07.08.2025 ein spannendes Kinderprogramm der Naturpark Umweltstation Bayerisch Eisenstein erleben. Am Vormittag gibt es um 09.30 Uhr eine Entdeckertour im Rabensteiner Wald zu Specht, Biber und Dachs.

Wir gehen gemeinsam auf Pirsch, um die meisterlichen Bauwerke des Bibers und die Gänge und Höhlen des Dachses im Rabensteiner Wald zu entdecken. Von Ihnen kann man Schläue, Bauwerkskunst und Geschicklichkeit lernen. Der Specht zeigt sein Geschick in der Höhe an frischen Baumhöhlen. Natürlich werden wir auch selber aktiv und machen es uns im Wald gemütlich.  

Treffpunkt für die Führung ist am Parkplatz Kaisersteig in Rabenstein. Anmeldung ist erforderlich und bis am Vortag, Mittwoch, bis 12 Uhr unter der 09922 802480 möglich.
Referentin ist die Pädagogische Mitarbeiterin der Naturpark Umweltstation Bayerisch Eisenstein Christina Frank. Festes Schuhwerk und eine kleine Brotzeit mit Wasserflasche sind Voraussetzung für die Teilnahme an der Entdecker-Tour.

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Alte bayerische Waldsagen entdecken

Zwiesel. Auf einer geführten Familien-Wanderung kann am 05.08.2025 um 9.30 Uhr die Natur-Sage „Das Grüne Waldglas“ im Rabensteiner Wald für etwa 2 Stunden erlebt werden. Dies ist die letzte Möglichkeit in 2025 die Sagenwanderung mit zu gehen.
Mit der Natur- und Umweltpädagogin Christina Frank die Naturpark-Wälder am Fuße des Hennenkobels aus einem sagenhaften Blickwinkel entdecken. Verwoben sind die Natur- und Kulturlandschaft in den Märchen und Sagen des Bayerischen Waldes. Spielen und erleben Sie mit Ihrer ganzen Familie die Tiefe der Geschichte anhand von Märchenfiguren, die Sie in die Zeit vor unserer entführen: In die Zeit, als die Glashüttengeschichte des Bayerischen Waldes noch an vielen Orten lebendig war. Vielfältige Natur-Schönheiten haben schon damals Kunsthandwerk inspiriert und sind im Rabensteiner Wald heute noch zuhause.
Wer an der Führung teilnehmen möchte, ist mit festem Schuhwerk und dem Wetter angepasster Kleidung gut beraten. Die Strecke ist nicht kinderwagentauglich, aber es wird nur ein geringer Höhenunterschied zurückgelegt.

Treffpunkt ist der Kaisersteig Parkplatz in Rabenstein. Anmeldung erfolgt bis jeweils am Vortag 12 Uhr unter der 09922 802480. Referentin ist die Naturpark Mitarbeiterin Christina Frank.

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Insekten sind unverzichtbar

In den vergangenen drei Jahrzehnten ist die Zahl der Insekten in Mitteleuropa dramatisch zurückgegangen – Schätzungen zufolge um rund 75 Prozent. Vor diesem alarmierenden Hintergrund präsentieren die beiden Ausstellungen, was Insekten zum Überleben brauchen und wie ein jeder – ob im eigenen Garten oder auf öffentlichen Flächen – zur Förderung der Artenvielfalt beitragen kann.

Damit Insekten überleben können, brauchen sie nicht nur ein reiches Blütenangebot, sondern auch strukturreiche Lebensräume, in denen sie überwintern und sich fortpflanzen können. Wilde Ecken mit Totholz, Laub, Stein- oder Sandflächen leisten hier einen wertvollen Beitrag – sei es im Hausgarten, in öffentlichen Grünanlagen oder in der freien Landschaft.

Hierzu gezeigt werden jetzt zwei Ausstellungen im HNKKJ in Waldkirchen. Die Wanderausstellung „Bayern summt – Wir tun was für Bienen!“ informiert auf anschauliche und interaktive Weise über die Bedeutung von Wild- und Honigbienen, ihre Bedrohung sowie konkrete Handlungsmöglichkeiten für den Schutz der Bestäuber. Besucher erwartet eine spannende Entdeckungsreise durch die Welt der Bienen mit informativen Tafeln. Ziel der Ausstellung, welche von der Stiftung für Mensch und Umwelt entwickelt wurde, ist es, für mehr biologische Vielfalt in Stadt und Land zu sensibilisieren und zum Mitmachen anzuregen.

Die weitere Ausstellung „Insekten – einfach unverzichtbar“ wurde von der Kreisgruppe Rosenheim des BUND Naturschutz konzipiert und zur Verfügung gestellt. Sie bietet anschauliche Einblicke in die faszinierende Welt der Insekten – von der beeindruckenden Formen- und Farbenvielfalt bis hin zu ihren teils hochspezialisierten Lebensweisen. Dabei wird deutlich: Nicht nur auffällige Arten wie Schmetterlinge oder Honigbienen sind ökologisch bedeutsam. Gerade die Vielzahl unscheinbarer Insekten spielt eine zentrale Rolle im Naturhaushalt – etwa als Bestäuber oder als Nahrungsgrundlage für Vögel und andere Tiere.

Die Ausstellungen sind bis zum 6. September zu den Öffnungszeiten des HNKKJ: Fr. 10-14 Uhr sowie Sa. und So. 14-16 Uhr kostenfrei zu sehen.

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Naturpark-Projekt Holunderknabenkraut

Zwiesel. Das Artenhilfsprojekt „Holunderknabenkraut im Bayerischen Wald“ wurde 2024 seitens des Naturparks Bayerischer Wald e. V. ins Leben gerufen. Das Projekt wird durch die Regierung von Niederbayern, Höhere Naturschutzbehörde mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert. Im Fokus des Projekts steht eine mittlerweile sehr selten gewordene Orchideenart, das Holunderknabenkraut. Die botanische Rarität mit dem wissenschaftlichen Namen Dactylorhiza sambucina (L.) kommt in ganz Europa vor, gilt in Bayern und Deutschland aber als vom Aussterben bedroht. Nicht nur durch ihre Seltenheit ist sie eine Besonderheit unter den Wiesenorchideen im Bayerischen Wald. Auch im Volksmund als „Adam und Eva“ bekannt, kommt sie nämlich in roten und gelben Farbvarianten vor. Ihr leichter Duft erinnert an Holunder. Die auffällige Blütenpracht zeigt sich im Frühjahr schon ab Mitte April bis in den Mai hinein. Die zarten Blüten der Frühblüher sind auf die Bestäubung durch die ersten Fluginsekten nach der Schneeschmelze angewiesen, nämlich den Hummelköniginnen. Standorte der Orchidee sind magere Berg- und Flachlandmähwiesen. Diese artenreichen und geschützten Lebensräume entstanden durch die frühere extensive Grünlandnutzung mit wenigen Mahden, keiner oder geringer Düngergabe sowie der sogenannten Wiesenwässerung. Vor 100 Jahren war das Holunderknabenkraut daher noch eine weit verbreitete Orchidee auf den Bergwiesen der bayerischen Mittelgebirge. Seitdem sind die Bestände durch die Intensivierung der Landwirtschaft mit häufiger Mahd- oder Weidenutzung, Düngung und frühen Mahdzeitpunkten dramatisch zurückgegangen. Auch die Nutzungsaufgabe und die damit einhergehende Verbrachung und Verbuschung oder gezielte Aufforstung lassen den Lebensraum der Orchidee verschwinden. Der Klimawandel mit immer früherem Vegetationsbeginn und dann doch wieder plötzlichen Spätfrösten sowie Trockenheit wirkt sich ebenfalls negativ auf die Art aus.

Ziel des Projekts ist der Erhalt und die Stabilisierung der noch vorhandenen Restvorkommen sowie eine Ausweitung auf geeignete oder wiederhergestellte Flächen. Bekannte, noch besiedelte Standorte sind dabei über die Landkreise Freyung-Grafenau, Deggendorf, Straubing-Bogen und Passau verstreut, wobei die Orchidee auf einer Bandbreite von ca. 500 bis 1.000 Höhenmetern verbreitet ist. Kern der Projektarbeit ist die kontinuierliche Erfassung der Bestandsdaten, um den Zustand der Populationen, der Standorte und das Entwicklungspotential einschätzen zu können. Daraus ergeben sich Maßnahmenempfehlungen für den fortlaufenden Schutz, der Stabilisierung sowie einer möglichen Ausweitung der Vorkommen. Eine alljährliche Mahd nach der Samenreife der Orchidee Ende Juli, Anfang August sowie die Herstellung offener Bodenstellen sind dabei essentielle Pflegemaßnahmen zum Erhalt der Art. Die enge Zusammenarbeit mit den entsprechenden Eigentümern und Bewirtschaftern sowie die Beratung und intensive Öffentlichkeitsarbeit ermöglichen es, dem Rückgang dieser besonderen Orchidee effektiv gegenzusteuern, ihren Lebensraum, der auch für viele weitere seltene Arten essentiell ist, wiederherzustellen, zu verbessern und zu sichern.

Die Projektkoordinatorin Heidi Heigl arbeitet seit 01.07.2023 beim Naturpark Bayerischer Wald und ist täglich erreichbar. Haben Sie Hinweise auf das Vorkommen des seltenen Holunderknabenkrauts? Bei Hinweisen oder Anfragen und für nähere Informationen wenden Sie sich direkt an

Heidi Heigl
Telefon 015174515644
E-Mail h.heigl@naturpark-bayer-wald.de

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Auf goldenen Wegen

Goldsteig? Naturpark? Was ist das eigentlich? Begleiten Sie die Naturpark - Rangerin Samantha Biebl und den Goldsteig - Wegemanager Uwe Stanke auf einer 8 Kilometer langen Tour entlang des Goldsteigs hinauf zur Arberhütte und dann über die örtlichen Wege und die Steinhütte zurück nach Bayerisch Eisenstein.
Bei der Wanderung gibt es allerlei Einblicke in das Wegemanagement, in Flora sowie Fauna der Region. Treffpunkt der Wanderung ist der Busparkplatz am Grenzbahnhof in Bayerisch Eisenstein am Montag, den 04.08.2025 um 16:15 Uhr. Auf Anreisende mit der Waldbahn wird gewartet. Anmeldungen bitte bis zum Vortag unter 09922 802480.

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Mit offenen Augen durch die Natur

Grainet/Hinterschmiding.
Ein spannendes und lehrreiches Schuljahr geht für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule am Haidel mit ihren beiden Schulstandorten Grainet und Hinterschmiding zu Ende. Im Rahmen mehrerer Naturprojekttage machten sich alle Klassen auf, um die heimische Tier- und Pflanzenwelt in ihrer Umgebung besser kennenzulernen. Die Programme zur Umweltbildung wurden von Johannes Matt von der Naturpark-Umweltstation Waldkirchen gestaltet und durchgeführt.

Begrüßt wurden die Kinder jeweils mit einer Einführung durch „Anton Auerhahn“, den Wappenvogel des Naturparks Bayerischer Wald, sowie dem zur Jahrgangsklasse passenden Maskottchen. Die ersten Klassen verbrachten mit „Susi Schmetterling“ einen erlebnisreichen Vormittag auf der Wiese. Dort bestaunten die Kinder die bunte Vielfalt an Blumen und erfuhren viel über deren Bedeutung für Insekten. Im Anschluss klebten die Kinder eine gesammelte Blume auf ein Blatt Papier und gaben ihr einen passenden Namen. Ein Spiel zur Darstellung des Nahrungsnetzes veranschaulichte auf kindgerechte Weise das Zusammenspiel von Pflanzen und Tieren in der Wiese. Mit „Finni Fledermaus“ ging es für die zweiten Klassen in die Welt der Hecken. Dabei standen Blätter und Blüten der Sträucher sowie der Aufbau einer Hecke im Mittelpunkt. Bei verschiedenen Lauf- und Suchspielen konnten die Kinder ihr neu erworbenes Wissen aktiv anwenden. Der Projekttag der dritten Klassen stand unter dem Motto „Wald“. Mit „Luki Luchs“ erkundeten die Kinder ein nahegelegenes Waldstück, sammelten Naturmaterialien für ein Memory-Spiel und erweiterten ihr Wissen zu Nadel- und Laubbäumen. In einem Laufspiel wurde auch die Bedeutung von Nachhaltigkeit thematisiert. Die vierten Klassen waren gemeinsam in der Saußbachklamm bei Waldkirchen unterwegs. Mit „Flip Fischotter“ erlebten die Kinder am Saußbach spannende Experimente und erfuhren viel Wissenswertes über Gewässer und deren Bewohner.

Für alle Kinder waren es eindrucksvolle und erkenntnisreiche Projekttage – eine wertvolle Ergänzung zum Unterricht, bei der Lernen mit Erleben verbunden wurde.

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