Der Gläserne Steig

Der Gläserne Steig führt den Wanderer auf überwiegend bequemen Wegen durch die natur-nahe Kulturlandschaft und die ausgedehnten Bergwälder des Bayerischen Waldes. In sechs Tagesetappen geht es durch den Lamer Winkel, über das Arbergebirge in das Tal des Re-genflusses nach Bayerisch Eisenstein und Zwiesel weiter entlang des Nationalparks Bayeri-scher Wald über Spiegelau nach Grafenau.

Bei der Wanderung durch idyllische Heckenlandschaften, entlang verträumter Waldbäche oder durch urige Bergwälder ist die Geschichte dieser Landschaft, die Glastradition, immer allgegenwärtig. Die zahlreichen am Weg befindlichen Orte und Weiler, deren Namen auf –hütte oder –schleif enden, weisen auf ehemalige Glashütten und Glasschleifen hin. Aber auch viele namhafte, noch in Betrieb befindliche Glashütten am Weg laden zu einer informa-tiven Betriebsbesichtigung oder zu einem Bummel durch die Verkaufsräume ein. Das Mine-ralienmuseum in Lohberg, die ehemalige Quarzabbaustätte am Hennenkobel (Kiesau) oder das Glasmuseum in Frauenau mit den gläsernen Gärten runden das reichhaltige kulturelle Programm entlang des Gläsernen Steiges ab.

 

1. Etappe: Arrach – Lohberg

Der Startpunkt des Gläsernen Steigs ist gekennzeichnet durch ein gläsernes Tor, das an der Glasstraße zwischen Hohenwarth und Lam, Höhe Haibühl steht, 5 Gehminuten vom Bahnhof Arrach entfernt. Von hier geht die Wanderung zum Seepark, vorbei an Badesee, Spielplatz und Kiosk. Ein Schotterweg führt durch Wiesen das Tal des Raitbaches hinauf. Vom Waldrand lohnt sich ein Blick zurück auf den Ort Arrach, der sich am Fuße des Großen Riedelsteins an die Bergflanke schmiegt.

Durch abwechslungsreiche Mischwälder gelangt man hinauf auf ein Panoramasträßchen nach Engelshütt. Nach Durchqueren des Ortes kann man vom Ortsrand einen herrlichen Blick in den Lamer Winkel auf das malerische Städtchen Lam und das dahinter aufragende Waldgebirge um den Großen und Kleinen Arber genießen. Den Felsengipfel des Kleinen Ossers vor sich steigt man nun auf kleinem Sträßchen das immer steiler und tiefer einge-schnittene Tal des Lambachs hinauf. Die Namen der kleinen Weiler Schmelz und Hinter-schmelz und die prächtigen Gebäude deuten auf eine blühende Vergangenheit als Glas-schmelzen hin.

Nach steilem Aufstieg gelangt man durch dichte Wälder zu der Rodungsinsel von Lambach mit seiner ehemaligen Glashütte, dem heutigen Märchen- und Gespensterschloß. Ein steiler, steiniger Waldweg führt von hier zum höchsten Punkt dieser Etappe, der auf einem Waldgrat gelegenen Maria-Hilf-Kapelle. Auf dem Kreuzweg, einem steinigen Steig, geht es steil hin-ab, bis man unvermittelt aus dem Wald tritt und sich ein herrlicher Blick über den Lamer Winkel auf die Kaitersbergkette und das Arbermassiv offenbart.

Am Waldrand entlang erreicht man Buchet. Hier führt die Glasbläser-Markierung die Osser-straße hinunter zum Mineralienmuseum. Dahinter biegt der Weg in einem spitzen Winkel ab. Man wandert das Bachtal auf der anderen Seite wieder hinauf zum historischen Silber- und Flussspatbergwerk "Fürstenzeche".

Von hier führt ein gut angelegter Wanderweg den Wald hinauf, vorbei an einem herrlichen Ausblick über Lam und den Lamer Winkel. Im Hintergrund erhebt sich mächtig der Hohe Bo-gen. Bald sind das Wildgehege und das Brotzeitstüberl von Silbersbach erreicht.

Auf einem bequemen Höhenweg geht die Wanderung durch Wälder und idyllische Weiden-Hecken-Landschaften, immer wieder begleitet von schönen Ausblicken. Nach Überqueren eines lauschigen Waldbaches verlässt man alsbald den Wald und erreicht das mächtige Waldgebirge um Großen und Kleinen Arber nun schon ganz nah vor Augen, die Glashütte Sellner in Lohberg. In dem Glasskulpturenpark der Glashütte steht das zweite Gläserne Tor, der gleichzeitige Endpunkt dieser Etappe.

 

1. Etappe:

Arrach - Lohberg

 

 

Gläserner Steig        

Diese erste Etappe des Gläsernen Steiges führt, begleitet von zahlreichen schönen Ausblicken, durch das liebliche Tal des Lamer Winkel, das von den imposanten Bergketten des Ossers, des Kaitersberges und des Arbers malerisch eingerahmt wird. In stetigem Auf und Ab geht die Wanderung zwischen den zwei Gläsernen Toren in Arrach und Lohberg an zahlreichen ehemaligen Glashütten vorbei. Auch das Mineralienmuseum oder das historische Bergwerk in Buchet lohnen einen Besuch.

Ausgangspunkt/

Zwischenstationen/

Etappenziel

h

km

NN

Wanderzeit

Entfernung

Höhenlage

Arrach

 

 

489

Engelshütt

0:45

3,3

570

Lambach

1:15

3,6

700

Mariahilfkapelle.

0:30

1,7

814

Buchet (Mineralienmuseum)

0:45

2,7

570

Berghäusl / Silbersbach

0:45

2,5

680

Eggersberg

0:15

1,6

680

Lohberg

0:30

1,9

647

Gesamtstrecke

4:45

17,3

 

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Mehrere Läden in Arrach, Lam (Buchet) und Lohberg

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In Arrach, Lam und Lohberg

Bahnhöfe und Bushaltestellen:
Bahnhof der Oberpfalzbahn in Arrach
Bushaltestellen in Arrach, Lam und Lohberg

Wissenswertes/Sehenswürdigkeiten

Arrach:

  • „Arracher Glastor“
  • Hinterglasbilderausstellung in der Pfarrkirche in Haibühl, Pfarrer-Busch-Straße
  • Bärwurzerei Drexler, Lamer Str. 94
  • Bayerwald-Handwerker-Museum, Lamer Str. 94

Lam (Buchet):

  • Märchen- und Gespensterschloss Lambach, 0 99 43/ 3541, täglich von 9:00-18:00 Uhr geöffnet
  • Mineralienmuseum, Osserstraße, Tel. 0 99 43/ 557, täglich von 9:00-18:00 Uhr geöffnet
  • Besucherbergwerk Fürstenzeche, Zechenstraße, Tel. 09 91/ 81 54, Führungen täglich um 12:00/ 13:00/ 14:00/ 15:00 u. 16:00 Uhr
  • Osserbad, Erlebnisbad mit Saunalandschaft, Vorsaison u Nachsaison –Dienstag Ruhetag-

 

2. Etappe: Lohberg – Bayerisch Eisenstein

Vom Ortskern in Lohberg überquert man die Straße, die den Lamer Winkel über die Passhöhe Brennes mit Bayerisch Eisenstein und Zwiesel verbindet. Vorbei am Verkehrsamt gelangt man auf einem schönen Feldweg ortsauswärts. Durch einen alten Hohlweg im Wald geht die Wanderung hinunter in das Tal des Weißen Regens zur Zackermühle, dem gleichzeitig tiefsten Punkt dieser Etappe. Hier besteht die Möglichkeit, den Bayerwald-Tierpark in Lohberghütte, ca. 5 Gehminuten von der Zackermühle entfernt, zu besuchen.

Hier beginnt der Aufstieg zum Kleinen Arbersee. Schon bald taucht man ein in die tiefen dichten Bergwälder des Arbergebirges, durch die – mit Ausnahme des Kleinen Arbersees und der Rodungsinseln um die kleinen Weiler – die gesamte heutige Wanderung führt. Genießen sie die würzige Waldluft und die vielfältigen Erscheinungsformen, mit denen sich das Ökosystem Bergwald dem Wanderer offenbart: moosbewachsene Felsen, flechtenbehangene Zweige, Stelzwurzelbäume, mal rauschende, mal gurgelnde Bergbäche.

Von der Zackermühle geht es zunächst auf einem Sträßchen in Richtung Schneiderberg sanft bergan, bis der Wanderweg abzweigt und einem kleinen Waldbach folgend das Tal des Sollerbachs erreicht. Auf steinigem Weg folgt man der herrlichen, urigen Waldschlucht bachaufwärts bis zu einer Kaskade kleiner Wasserfälle. Hier verlässt der Gläserne Steig den Sol-lerbach und steigt steil hinauf über eine Anhöhe zum Kleinen Arbersee.

Malerisch liegt dieser Bergsee mit seinen schwimmenden Inseln zu Füßen der Steilwände von Großem und Kleinen Arber. Der ehemalige Eiszeitsee, der heute mit den umliegenden Bergwäldern, Mooren und Felsgebieten als Naturschutzgebiet geschützt ist, wurde früher zur Holztrift angestaut und damit erheblich vergrößert. An seinem Nordostufer stand 1780 bis 1800 eine kleine Glashütte. Informationstafeln führen auf einem unbedingt empfehlenswer-ten Rundweg um den See. Das Seestüberl lädt zur Einkehr mit herrlichem Blick auf See und Berge ein.

Vom kleinen Arbersee geht die Wanderung auf bequemen Wanderwegen höhengleich zu der Rodungsinsel von Mooshütte (hier noch mal schöne Ausblicke) und führt dann ein letztes Stückchen hinauf zu der Passhöhe am Brennes. Beim Sporthotel überquert man die Straße zur Arber-Bergbahn und Großem Arbersee. Auf bequemen Forststraßen durch dichte Wälder geht es nun hinunter über den Weiler Grafhütte in den Grenzort Bayerisch Eisenstein. Der große Wegestern im Wanderpark markiert den Endpunkt dieser Etappe. Zum Ausklang des erlebnisreichen Tages können Sie den Grenzbahnhof mit dem grenzüberschreitenden Informationszentrum, den NaturparkWelten und dem historischen Restaurant besuchen.

 2. Etappe:

Lohberg –

Bayerisch Eisenstein 

 

Gläserner Steig

Auf dieser Etappe verläßt der Gläserne Steig den Lamer Winkel und überwindet das Arber-massiv, um über die Passhöhe des Brennes hinüber in den Grenzort Bayerisch Eisenstein zu gelangen. Bis auf die wenigen kleinen Rodungsinseln wandert man an diesem Tag auschließlich durch tiefe, urige Bergwälder und überwindet dabei mit gut 400 Höhenmetern den größten Höhenunterschied entlang des Gläsernen Steiges. Höhepunkte der Wanderung sind zweifellos das urige Waldschluchttal des Sollerbaches und der idyllische Kleine Arbersee mit seinen schwimmenden Inseln am Fuße des Großen Arbers.

Ausgangspunkt/

Zwischenstationen/

Etappenziel 

h

km

NN

Wanderzeit

Entfernung

Höhenlage

Lohberg

 

 

647

Zackermühle

0:15

1,4

590

Kleiner Arbersee

2:15

5,8

918

Mooshütte

0:30

2,4

920

Brennes

0:30

1,4

1036

Bayerisch Eisenstein

1:30

6,5

700

Gesamtstrecke

5:00

17,5

 

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Telefon/Briefkasten:
In Lohberg, am Brennes und in Bayerisch Eisenstein

Bahnhöfe und Bushaltestellen:
Bahnhof der Waldbahn in Bayerisch Eisenstein
Bushaltestelle in Lohberg, am Brennes und in Bayerisch Eisenstein

 

Wissenswertes/Sehenswürdigkeiten

Lohberg:

  • Bayerwald Tierpark Lohberg, Lohberghütte, Schwarzenbacherstr. 2, Tel. 0 99 43/ 81 45
    -kein Ruhetag- täglich ab 9:00 Uhr geöffnet
  • Glashütte Sellner, Alte Kirche Lohberg, Brennesstrasse 1, Tel. 0 99 43/ 90 28 30
    Mo-Fr 10:00-18:00 Uhr, Sa u. So 10:00-16:00 Uhr
  • Baudenkmal Schwarzauer Haus – Glas-und Kunstgalerie Bayerischer Wald, Lohberg
    Weideweg 5, Tel. 0 99 43/ 90 22 11, Mi-So 11:00-17:00 Uhr
  • Kleiner Abersee, ehm. Glashütte von 1780-1800
  • Mooshütte, ehm. Glashütte von 1640-1651

Bayerisch Eisenstein:

  • Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein- einzig geteilter Bahnhof Europas mit grenzüberschreitendem Informationszentrum und NaturparkWelten: 5 Ausstellungsebenen: Europäisches Fledermauszentrum, König Arber, Skimuseum, Eisenbahnmuseum, Modelleisenbahn, Tel. 09925/902430, immer Mittwoch bis Sonntag, Ferien in Bayern & Juli - Sept. von 9.30 bis 16.30 Uhr täglich geöffnet
  • Grenzglashütte, Bahnhofstraße 48, 94252 Bayerisch Eisenstein
    Tel. 09925/1277, Fax 09925/699
  • Localbahnmuseum, Bahnhofstrasse 44, 94252 Bayerisch Eisenstein, Tel. 09925/1376 Öffnungszeiten: von Januar bis Ende Oktober jeden Sonntag geöffnet; von Januar bis Juni, sowie von September bis Dezember von 10 bis 16 Uhr, im Juli und August bis 17 Uhr geöffnet
  • Großer Arber mit 1456m höchster Berg im Bayerischen Wald – Wintersportzentrum mit 6er Gondel, 6er Sessellift und 4 Schlepplifte, Tel. 09925/9414-0 www.arber.de
  • Grafhütte, ehm. Glashüttenstandort
  • Wanderpark

 

3. Etappe: Bayerisch Eisenstein – Rabenstein

Durch den Wanderpark verlässt man in südwestlicher Richtung Bayerisch Eisenstein und folgt dem orographisch rechten Ufer des Großen Regens ortsauswärts. Bei der Eisensteiner Mühle verlässt der Gläserne Steig für kurze Zeit das Regental, um hinaufzusteigen zu dem ehemaligen Glashüttenstandort Arberhütte. Die alten Holzschindelhäuschen mit den grünen Kupferdächern liegen malerisch über die idyllischen Bergwiesen verstreut. Ein Gasthof lädt mit seinem Biergarten zur ersten Rast.

Zügig geht es nun wieder hinunter auf den geschotterten Radweg, der parallel zum Fluss-wanderweg durch ausgedehnte Hangwälder das Regental abwärts führt. Zwischen Waldrand und Weiden durchwandert man die langgestreckte Rodungsinsel der ehemaligen Seebachhütte in dem Weiler Seebachschleife. Bald darauf erreicht man das alte Glasmacherdorf Regenhütte. Hier verlässt nun der Wanderweg das Regental und beginnt den steilen Aufstieg durch steile Bergbachtäler hinauf zu dem verträumten Weiler Schachtenbach mit seinem idyllischen kleinen Waldteich und dem 100 Jahre alten Holzforsthaus. Auf einer Informations-tafel kann man nachlesen, dass hier vor gut 130 Jahren eine bekannte Glashütte mit Weltruf stand. Das Schachtenbacher Beinglas wurde einst bis an den Zarenhof nach Russland ver-kauft und zählt heute zu den begehrtesten Sammlerstücken. Der Picknicktisch bei einem kleinen Quellbrunnen unter einer mächtigen Esche lädt ein zu einer kleinen Verschnaufpause.

Dann geht es nochmals steil bergauf bis zum höchsten Punkt der heutigen Etappe, einer kleinen Schutzhütte bei der Roten Höhe. Von hier wandert man zügig abwärts auf bequemen Forststraßen. Zur Rechten taucht bald ein mit Birken und krüppligen Fichten bestandenes Moor auf, die als Naturschutzgebiet geschützte „Kiesau“. Von der großen, asphaltierten Forststraßenkreuzung, bei der eine weitere kleine Schutzhütte steht, lohnt sich ein kleiner Abstecher nach rechts. Auf dem Wanderweg in Richtung Bodenmais gelangt man entlang der Kiesauer Moorflächen nach ca. 400 Metern zu einem alten Quarzbruch. Fünf Informationstafeln erzählen in Text und Bildern die Geschichte des alten Bergstollens, vom historischen Handwerk der Glasherstellung, von weltberühmten Mineralien, die hier am Hennenkobel gefunden wurden und von den seltenen Fledermausarten, die den alten Stollen heute als Balz- und Winterquartier nutzen. Anhand präparierter Felsbrocken kann man die Hauptgesteinsarten des Bayerischen Waldes studieren und sich anschließlich an dem Picknicktisch von dem anstrengenden Aufstieg erholen.

Von der Forststraßenkreuzung schlängelt sich eine kleine Straße die bewaldeten Hänge des Hennenkobels hinunter zu dem Bergdorf Rabenstein zur Übernachtung. Falls ein Hotel in Zwiesel gebucht ist, geht es weitere drei Kilometer entlang des Gläsernen Steiges nach Zwiesel zur gebuchten Unterkunft.

3.Etappe:

Bayerisch Eisenstein - Rabenstein

 

 

Gläserner Steig

Von Bayerisch Eisenstein geht die Wanderung auf bequemen Forststraßen über die malerischen ehemaligen Glashüttendörfer Arberhütte, Seebachschleife und Regenhütte das Regental hinunter. Dann folgt ein anstrengender Aufstieg auf steilen Pfaden durch tief eingeschnittene Bergbachtäler. Doch für die Mühen wird der Wanderer belohnt mit dem verträumten kleinen Glasmacherweiler Schachtenbach und dem alten Quarzsteinbruch bei der „Kiesau“. Von hier geht es zügig hinab auf bequemer Forststraße in das geschichtsträchtige Örtchen Rabenstein.

Ausgangspunkt/

Zwischenstationen/

Etappenziel 

h

km

NN

Wanderzeit

Entfernung

Höhenlage

Bayerisch Eisenstein

 

 

700

Arberhütte

0:30

2,4

710

Regenhütte

1:15

5,4

620

Schachtenbach

1:15

2,7

921

Rote Höhe

0:15

1,0

1000

historischer Quarzbruch „Kiesau“

0:30

1,9

900

Rabenstein oder Zwiesel

0:45/ 1:25

3,5 / 5,5

671

Gesamtstrecke

4:30 / 5:10

16,9 / 18,9

 

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Regionale Produkte:
Bäckerei Bachl in Bayerisch Eisenstein: „Bayerwaldpralinen“, handgefertigte Pralinenspezialitäten mit Spirituosen, Dorfladen in der Bahnhofstraße

Telefon/Briefkasten:
In Bayerisch Eisenstein, Regenhütte und Rabenstein

Bahnhöfe und Bushaltestellen:
Bahnhof der Waldbahn in Bayerisch Eisenstein,
Bushaltestelle in Bayerisch Eisenstein, in Seebachschleife, in Regenhütte und Rabenstein

Wissenswertes/Sehenswürdigkeiten

Bayerisch Eisenstein:

  • Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein- einzig geteilter Bahnhof Europas mit grenzüberschreitendem Informationszentrum und NaturparkWelten: 5 Ausstellungsebenen: Europäisches Fledermauszentrum, König Arber, Skimuseum, Eisenbahnmuseum, Modelleisenbahn, Tel. 09925/902430, immer Mittwoch bis Sonntag, Ferien in Bayern & Juli - Sept. von 9.30 bis 16.30 Uhr täglich geöffnet
  • Grenzglashütte, Bahnhofstraße 48, 94252 Bayerisch Eisenstein
    Tel. 09925/1277, Fax 09925/699
  • Localbahnmuseum, Bahnhofstrasse 44, 94252 Bayerisch Eisenstein, Tel. 09925/1376 Öffnungszeiten: von Januar bis Ende Oktober jeden Sonntag geöffnet; von Januar bis Juni, sowie von September bis Dezember von 10 bis 16 Uhr, im Juli und August bis 17 Uhr geöffnet
  • Großer Arber mit 1456m höchster Berg im Bayerischen Wald – Wintersportzentrum mit 6er Gondel, 6er Sessellift und 4 Schlepplifte, Tel. 09925/9414-0 www.arber.de
  • Grafhütte, ehm. Glashüttenstandort
  • Wanderpark

 

4. Etappe: Rabenstein – Frauenau

Vorbei an dem prächtigen Schloss-Hotel, erreicht man den Dorfplatz mit seinem modernen Kirchenbau aus Stein, Holz und Glas, drei charakteristischen Materialien des Bayerischen Waldes. Entlang des Radweges geht die Wanderung durch Klautzenbach wieder hinunter an den Großen Regen, den man beim Glaspark in Theresienthal überquert. Zahlreiche namhafte Glashersteller bieten hier ihre Erzeugnisse zum Kauf an. Auch eine Hüttenführung wird angeboten.

Auf dem „Glasschleiferweg“ steigt der Wanderweg durch die Rotkotsiedlung den Gegenhang des Regentals wieder hinauf. Auch in den Namen der Querstraße wie „Grubenweg“, „Schmelzerweg“ oder „Hüttenweg“ begegnet einem die alte Glasmachertradition dieser Gegend wieder. Vom Waldrand am oberen Siedlungsrand blickt man nochmals zurück über die Stadt Zwiesel mit ihrem „Bayerwald-Dom“, der gut 100-jährigen gotischen Stadtpfarrkirche aus Backstein. Auf lauschigen Waldpfaden und über schöne Feldwege erreicht der Wanderer schließlich den Ort Lindberg mit seinem Bauernhausmuseum und dem prächtigen Schulhaus.

Von Lindberg nach Spiegelhütte verläuft der Gläserne Steig auf gleicher Strecke mit dem Gunthersteig, einem weiteren Fernwanderweg, der auf den Spuren des Rodungsmönches St. Gunther von Niederalteich über das Grenzgebirge ins Böhmische führt.

In dem Ortsteil Lehen taucht der Wanderer ein in die ausgedehnten Wälder des bayerisch-böhmischen Gebirgskammes und wandert zunächst auf kleinen Pfaden, z. T. entlang einer kleinen Waldstraße, dann auf Schotterwegen. Wildromantische Waldwiesen mit gurgelnden Bächen kündigen die Rodungsinsel von Spiegelhütte an. In diesem Waldlerdorf erinnern die prächtigen alten Gebäude, insbesondere das herrschaftliche Schloß, sowie das imposante Forsthaus und das Schulgebäude an die vergangene Blütezeit der einstigen Glashüttenortschaft.

Über einen Waldrücken gelangt man auf bequemen Waldwegen in das nächste Bachtal, in dem die schönen alten Gebäude und Höfe von Buchenau angesiedelt sind. Vorbei an dem kleinen Schlösschen geht die Wanderung durch von Alleebäumen gesäumte Feldwege wieder ortsauswärts. Durch den Wald erreicht man bald die schmale Straße, die hinauf zum Frauenauer Trinkwasserspeicher führt. Von dem mächtigen Staudamm hat man einen guten Blick über die riesige, von Waldhängen eingerahmte Wasserfläche.

Vom anderen Ufer geht es dann auf breiten, unbefahrenen Forststraßen sanft hinab zu dem Gut von Oberfrauenau. Entlang des Wildgeheges erreicht man bald die Gutsgebäude des Freiherrn von Poschinger, dessen Glashütte in Frauenau der Welt älteste in Familienbesitz ist. Wildgehege, Waldlehrpfad, Streichelzoo, Spielplatz, die Metzgerei mit eigenen Wildfleischprodukten und der Gasthof mit Freisitz bieten reichlich Gelegenheit zum Verweilen und Rasten.

Durch eine alte Allee erreicht man bald schon die ersten Häuser von Frauenau und wandert durch den Ortskern, in dem die große Glasmachertradition in zahlreichen Glasläden und –galerien allgegenwärtig ist. Zwei Glashütten mit Weltruhm (Poschinger, Eisch) sind heute noch in Betrieb. Bei Führungen durch die Glashütten Poschinger und Eisch und einem Besuch des Glasmuseums kann man sich ausführlich zu allen Fragen rund ums Glas informieren und vielseitige Glaskunstwerke bewundern. Aber auch die alte Rokokokirche von 1759 lohnt eine Besichtigung.

4. Etappe:

Rabenstein – Frauenau

 

 

Gläserner Steig

Kurz unterhalb von Rabenstein liegt der „Glaspark“ im Zwieseler Theresienthal, wo Glasliebhaber in den Verkaufshäusern mehrerer namhafter Glashersteller auf ihre Kosten kommen. Nach einer Besichtigung der Glashütte geht es über den Panoramaweg zum Bauernhausmuseum in Lindberg. Dann folgt eine abwechslungsreiche Waldwanderung entlang des Nationalparks Bayerischer Wald. Dabei besucht man die verträumten ehemaligen Glashüttenorte Spiegelhütte und Buchenau und wandert über den großen Stausee des Trinkwasserspeichers hinunter zu Wildgehege und Gutsgebäuden des Freiherrn von Poschinger in Oberfrauenau. Durch eine herrliche alte Allee wird bald darauf das Ziel der heutigen Etappe erreicht, der historische Glasort Frauenau.

Ausgangspunkt/

Zwischenstationen/

Etappenziel 

h

km

NN

Wanderzeit

Entfernung

Höhenlage

Rabenstein

 

 

671

Theresienthal

0:30

2,6

580

Lindberg

0:45

2,7

663

Spiegelhütte

1:00

4,3

743

Buchenau

0:45

3,1

743

Oberfrauenau

1:15

5,5

714

Frauenau

0:30

2,1

624

Gesamtstrecke

4:45

20,3

 

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Regionale Produkte:
In Oberfrauenau Fleisch- und Wurstprodukte vom eigenen Wild

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In Rabenstein, Lindberg u. Frauenau

Bahnhöfe und Bushaltestellen:
Bahnhof der Waldbahn in Zwiesel und Frauenau
Bushaltestelle in Theresienthal, Lindberg, Spiegelhütte und Frauenau

Wissenswertes/Sehenswürdigkeiten

  • Glaspark Theresienthal: Werksverkäufe von Glas und Porzellan von verschiedenen Betrieben
  • Bauernhausmuseum in Lindberg
  • Spiegelhütte, ehemaliger Glashüttenstandort
  • Nationalpark Bayerischer Wald - Der Gläserne Steig verläuft von Spiegelhütte bis St. Oswald entlang des Nationalparks Bayerischer Wald
  • Buchenau, ehemaliger Glashüttenstandort
  • Gut Oberfrauenau des Freiherrn Poschinger: Wildgehege, eigene Metzgerei mit Verkauf, Waldlehrpfad, Streichelzoo

 

5. Etappe: Frauenau – Spiegelau

Nach Überquerung der Bahngleise geht die Wanderung eine kleine Siedlungsstraße hinauf, von der sich immer wieder schöne Blicke zurück über Frauenau und das Waldgebirge dahinter ergeben. Dann geht es über einen Waldrücken auf wurzlig-steinigen Wegen hinunter ins Tal des lauschigen Waldbaches Flanitz, dem man durch ausgedehnte Wälder bequem auf-wärts folgt zu dem kleinen Weiler Flanitzhütte, wo 1840 bis 1929 die „Maierhütte“, die Glashütte des Josef von Maiern stand.

Auf der idyllischen kleinen Rodungsinsel, die heute von den Waldrändern her langsam wieder zuwächst, befinden sich heute nur noch ein paar alte Höfe, die von einem kleinen Solarpark mit Strom versorgt werden. Vorbei an den zahlreichen, insg. 360 m² großen Solarmodu-len gelangt man auf eine geschotterte Forststraße, die durch dichte Wälder weit hinauf führt zu der nächsten Rodungsinsel.

In Althütte wurden ab 1763 Grund und Boden um die damalige Glashütte urbar gemacht, so dass die heutige Siedlung entstand, in der die zahlreichen Höfe malerisch über Wiesenbuckel verstreut sind. Im Hintergrund erheben sich mächtige Berge des bayerisch-böhmischen Grenzkammes.

Auf einem Feldweg entlang der Straße gelangt man wieder in den Wald, wo man nach kurzem Stück auf der schwach befahrenen Straße bald wieder auf bequemen Schotterwegen das Schneiderbachtal entlang wandert. Von der Brücke über den idyllischen Waldbach geht es dann allerdings steil hinauf, vorbei an der Fatima-Kapelle nach Klingenbrunn. Hier trifft man auf den Pandurensteig, einem weiteren attraktiven Fernwanderweg, der von Waldmünchen entlang des Pfahles hierher führt und weiter ins Ilztal hinunter bis nach Passau verläuft. Ihm folgt man ein Stück durch Siedlungsstraßen und durch Wald über einen kleinen Waldrücken hinunter nach Spiegelau. Schon im Jahr 1520 wurde hier eine Glashütte erbaut. Heute ziehen Werksverkauf von Kristallglas und Porzellan zahlreiche Besucher an.

5. Etappe:

Frauenau – Spiegelau

 

Gläserner Steig

Den Vormittag dieses relativ kurzen Wandertages sollten Sie nutzen zu einem Besuch des Glasmuseumes, zur Besichtigung der Glashütten Poschinger oder Eisch, oder zu einem Bummel durch die zahlreichen Glasläden und –galerien. Dann geht die auf überwiegend bequemen Schotterwegen durch ausgedehnte Wälder. Immer wieder öffnet sich der Wald zu kleinen Rodungsinseln, ehemaligen Glashüttenstandorten, wo die Siedler eine Insel in den Wald schlugen und kleine Weiler oder größere Siedlungen entstanden sind. So gelangt man über den verträumten Weiler Flanitzhütte zu der Streusiedlung von Althütte und über Klingenbrunn schließlich nach Spiegelau. Im Glaspavillon mit Werksverkauf können Sie einige Schnäppchen finden.

Ausgangspunkt/

Zwischenstationen/

Etappenziel 

h

km

NN

Wanderzeit

Entfernung

Höhenlage

Frauenau

 

 

624

Flanitzhütte

1:00

4,2

655

Althütte

1:00

3,2

800

Klingenbrunn

0:45

3,0

818

Spiegelau

0:45

3,5

759

Gesamtstrecke

3:30

13,9

 

Wandern ohne Gepäck

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Mehrere Läden in Frauenau, Klingenbrunn und Spiegelau

Telefon/Briefkasten:
In Frauenau, Klingenbrunn und Spiegelau

Bahnhöfe und Bushaltestellen:
Bahnhof der Waldbahn in Frauenau, Klingenbrunn und Spiegelau, Bushaltestellen in Frauenau, Klin-genbrunn und Spiegelau

Wissenswertes/Sehenswürdigkeiten

Frauenau:

  • Glasmuseum, Am Museumspark 1, Tel. 0 99 26/ 94100, Öffnungszeiten:
    Dienstag-Freitag 9:00-17:00 Uhr, Samstag, Sonntag u. Feiertage 13:00-17:00 Uhr
  • Glashütte Eisch, Am Steg 7, Tel. 0 99 26/ 18 90, Öffnungszeiten Werksverkauf:
    Montag-Freitag 9:00-18:00 Uhr, Samstag 9:00-16:00 Uhr, Sonntag 11:00-16:00 Uhr (Juni-Oktober)
  • Glashütte Poschinger, Moosauhütte 14, Tel. 0 99 26/ 9 4 0 10, Öffnungszeiten:
    Montag-Freitag 10.30 Uhr - 18 Uhr, Samstag/Sonntag 10.30 Uhr - 15 Uhr,
    Manufakturbesichtigung Mai bis November
  • Wildgehege
  • Rokokokirche
  • Kapelle auf der Zell

 

6. Etappe: Spiegelau – Grafenau

Im Ortskern von Spiegelau überquert der Gläserne Steig auf Höhe der ehemaligen Kristallglasfabrik Spiegelau (Werksverkauf im Glaspavillon) die Gleise der Waldbahn, die hier auf einer Nebenstrecke von Zwiesel nach Grafenau fährt. Von dem Ortsteil Pronfelden geht die Wanderung auf einem wurzeligen Waldpfad hinab in das Tal der großen Ohe, die ihr Wasser von den Hängen des Rachel zur Ilz führt. Dieser Waldpfad ist ein uralter Gläsersteig, auf dem die Glasmacher noch heute zur Arbeit gehen.

Der Weg durch den ehemaligen Glasmacherort Riedlhütte führt durch den Ortskern vorbei an der Studioglashütte „Glas-Scherben-Köck“ (hier können sie zusehen, wie aus dem glühenden Glas echte Kunstwerke entstehen) zu der Glasmacherkapelle, die um 1830 vom damaligen Hüttenherrn Anton Hilz gebaut wurde.

Am Ortsausgang überquert man ein letztes Mal den Flusslauf der Großen Ohe, in der man auch Gold waschen kann. Dieses Gold wurde früher als Schmelzzusatz für die herrlichen Goldrubin-Gläser verwendet.

Von dem Wiesental der Großen Ohe hat man einen herrlichen Blick in das Hochmoor Klosterfilz, wo der Nationalpark Bayerischer Wald beginnt. Dahinter erhebt sich das mächtige Grenzgebirge mit den markanten Gipfeln von Rachel und Lusen. Am Waldrand finden Sie die Josephshütte mit geschundenem Glas (kunsthandwerkliches Glas). Dort wird gelegentlich die alte Glasmacherspezialität „Schöpfkellenfleisch“ zubereitet. Termine in der Tourist-Info in Spiegelau zu erfragen.

Durch den Goldberg (Kolbet-Wald) geht die Wanderung auf dem 550 Jahre alten Kirchsteig über weiche Wurzelwege hinauf nach Höhenbrunn, einem kleinen Dorf auf einem schmalen Berggrat, mit herrlichen Aussichten sowohl in Richtung Nordosten auf den Grenzkamm als auch nach Südwesten auf das wild bewegte Hügelland um Grafenau. Über diesen Kirchsteig sind die Einwohner der Riedlhütte bis in unser Jahrhundert nach Sankt Oswald zur Kirche gegangen. So manches Baby wurde im tiefen Winter auf dem Arm zum Pfarrer nach Sankt Oswald getragen um in der alterwürdigen Klosterkirche die Taufe zu empfangen. Die Glasmacher und Glasschleifer aus Höhenbrunn und Sankt Oswald benutzten den Kirchsteig zum Kirchgang und auf dem Weg zur Arbeit in die Nachtmann-Glashütte.

Über bequeme Feldwege geht es nun durch wunderschöne Hecken-Wiesen-Landschaft nach Sankt Oswald. Unterhalb der prächtigen ehemaligen Klosteranlage des Wallfahrtsortes Sankt Oswald befindet sich eine sehenswerte Bründlkapelle mit einer Felsenquelle und großen hölzernen Votivtafeln. Entlang von Wildgehegen erreichen Sie das Waldgeschichtliche Museum.

Der Gläserne Steig führt nun über das idyllische Ohetal direkt nach Grafenau:

Auf dem Weg von Rosenau in Richtung Feriendorf Bayernpark biegt der Steig kurz vor dem Feriendorf Links ab. Nach etwa 200 m bergabwärts führt der Weg weiter auf einen Schotterweg in Richtung Ohetal. Im Tal angelangt überquert man die Ohe und biegt rechts ab in Richtung Grafenau.

Beim Sägewerk muss die Strasse überquert werden und man gelangt über einen großen Parkplatz in den Grafenauer Kurpark "BÄREAL" und zum Stadtzentrum von Grafenau.

 6. Etappe:

Spiegelau – Grafenau

 

 

Gläserner Steig

Im Gegensatz zu den vorhergehenden Etappen wandert man heute wieder mehr durch offene Kulturlandschaft mit Wiesen, Hecken, idyllischen Bachtälern und kleinen Dörfern. Die Höhenrücken von Höhenbrunn und St. Oswald, aber auch von Rosenau bieten herrliche Aussichten über die Waldgebirge des Nationalparks Bayerischer Wald sowie über die stark reliefierte Kulturlandschaft um Grafenau. In St. Oswald kann das Waldgeschichtliche Museum besichtigt werden. Von dort gelangt man auf den Spuren der alten Salzsäumer, auf der „Guldenstrass“ in die Stadt Grafenau, dem Endpunkt des Gläsernen Steiges.

Ausgangspunkt/

Zwischenstationen/

Etappenziel 

h

km

NN

G/R

Wanderzeit

Entfernung

Höhenlage

Einkehr/Rast

Spiegelau

 

 

759

G1-3

Riedlhütte

0:30

2,3

750

G4

Höhenbrunn

0:45

3,0

810

 

St. Oswald

0:30

1,8

797

G5-6

Rosenau

0:45

2,8

641

G7

Grafenau

0:45

3,2

580

G8

Gesamtstrecke

3:15

13,1

 

Wandern ohne Gepäck

Buchung über Tourist-Info Grafenau

Touristinformation Grafenau
Rathausgasse 1
94481 Grafenau

Tel. 08552/962343
E-Mail: tourismus@grafenau.de
Internet: www.grafenau.de

Service:

Einkaufen:
Mehrere Läden in Spiegelau, Riedlhütte und Grafenau
Lebensmittelläden in Spiegelau, Riedlhütte, St. Oswald und Grafenau

Regionale Produkte:
Jeden Freitag findet von 7:00-12:00 Uhr ein Grünwochenmarkt am Grafenauer Stadtplatz statt.

Telefon/Briefkasten:
In Spiegelau, Riedlhütte, Höhenbrunn, St. Oswald, Rosenau und Grafenau

Bahnhöfe und Bushaltestellen:
Bahnhof der Waldbahn in Spiegelau und Grafenau
Bushaltestelle in Spiegelau, Riedlhütte, Höhenbrunn, St. Oswald, Rosenau und Grafenau

Wissenswertes/Sehenswürdigkeiten

Spiegelau:

  • Schnaps-Museum, Dr. Geiger Straße, Tel. 0 85 53/ 97 91 01, Öffnungszeiten:Montag-Freitag 10:00-17:00 Uhr
    Samstag 10:00-13:00 Uhr, Sonntag u. 13:00-16:00 Uhr, Feiertage
  • Werksverkauf Spieglau, Tel. 0 85 53/ 2 41 91, Öffnungszeiten: Montag-Freitag 9:30-18:00 Uhr, Samstag 9:30-16:00 Uhr, Sonntag u. 11:00-16:00 Uhr, Feiertage
  • Waldspielgelände mit Naturerlebnispfad

Riedlhütte:

  • Goldwaschplatz mit Möglichkeit jeden Donnerstag 13 Uhr Gold zu waschen
  • Anton Hilz Kapelle, Ortsmitte, 1825 vom Glashüttenbesitzer erbaut
  • Waldspielplatzgelände
  • Studioglashütte „Glas-Scherben-Köck“ (kunstvolle Handarbeit), Tel. 0 85 53/ 23 34
    Glasvorführung: Dienstag-Freitag 10:00-18:00 Uhr, Samstag 09:00-12:00 Uhr
    Ladenöffnungszeiten: Montag-Freitag 10:00-18:00 Uhr, Samstag 09:00-12:00 Uhr
  • Josephshütte mit geschundenen Glas (kunsthandwerkliches Glas), Tel. 0 85 53/ 60 82, Glasmachervorführung oder eine Glaskugel selber blasen, jeden Mittwoch Nachmittag, Ladenöffnungszeiten: Montag-Freitag 10:00-18:00 Uhr, Samstag 09:00-12:00 Uhr

St. Oswald:

  • Hochmoor Klosterfilz
  • Ehemalige Klosterkirche mit Bründlkapelle und hölzernen Votivtafeln
  • Waldgeschichtliches Museum - Naturgeschichte des Bayerischen und Böhmerwaldes wird zum Erlebnis. Wald und Mensch- der Einfluss des Menschen auf die Landschaft, Kultur und Zeitge-schichte der Region wird hier lebendig. Tel. 0 85 52/ 9748890, Öffnungszeiten: Mo-So 09:00-18:00 Uhr ( Mai – Nov.)

Grafenau:

  • Schnupftabakmuseum- und Stadtmuseum, Spitalstraße
  • Bauernhausmuseum, Westeingang des Kurpark
    Öffnungszeiten der Museen:
    Fr bis So 14:00-17:00 Uhr
    Di bis Do 10:00-13:00 Uhr
  • Altes Rathaus mit Nationalparkverwaltung
  • Alte Stadtmauer
  • Stadtplatzensemble: Bildet das Zentrum von Grafenau und steht unter Denkmalschutz
  • Stadtpfarrkirche aus dem 15. Jh.
  • Bärenbob-Sommerrodelbahn Grafenau, die längste Bahn im Bayerischen Wald mit 1250 m, Tel. 08552/9739999
  • Kurerlebnispark BÄREAL