Pressemeldungen

Tobias Windmaißer, BUND Fachbereich Grünes Band

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Extensivbeweidung mit Rotem Höhenvieh von Bergmagerweiden

03.07.2024 von 14:00 bis 16:30 Uhr
Finsterau, Mauth

Der Naturpark Bayerischer Wald e. V., das BUND-Projekt Quervernetzung Grünes Band und die ILE Ilzer Land laden zur zweiten Veranstaltung des Landschaftspflegeforums ein: Am Mittwoch, 03.07.2024 von 14:00 bis 16:30 Uhr geht es um Extensivbeweidung von Bergmagerweiden mit Rotem Höhenvieh.

Aufgrund ihrer Genügsamkeit eignen sich Extensiv-Rinderrassen hervorragend für Naturschutz-Beweidungen. Im Rahmen der Veranstaltung wird eine Weide mit Rotem Höhenvieh präsentiert. Das Höhenvieh war früher die verbreitetste Rasse der Mittelgebirge - heute gehört sie zu den vom Aussterben bedrohten Haustierrassen. Themen der Veranstaltung sind Weidemanagement, Zielsetzungen und Fördermöglichkeiten. Dabei wird auch auf betriebswirtschaftliche Faktoren und das Thema Herdenschutz eingegangen.
Die Veranstaltung richtet sich an Landwirte, Landschaftspfleger und Tierhalter und an dieser Thematik interessierte Personen.

Treffpunkt ist der öffentliche Parkplatz am Badeweiher bei Mauth.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.  Die Veranstaltungen des Landschaftspflege-Forums sind kostenlos.

Das Landschaftspflegeforum wird vom Naturpark Bayerischer Wald und dem BUND-Projekt Quervernetzung Grünes Band nun mittlerweile im dritten Jahr veranstaltet. Es dient dem Wissensaustausch und der Vernetzung von in der Landschaftspflege aktiven Personen. Das diesjährige Forum hat das Thema „extensive Beweidung“ als Schwerpunkt. Der Naturpark sucht dabei auch weitere Tierhalter mit Interesse an Naturschutz-Beweidungsprojekten.

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Sensen, dengeln und wetzen – nachhaltig mähen mit der Sense

Die Bewirtschaftung der Wiesen und Felder mit der Sense über viele Jahrhunderte hat unsere Kulturlandschaft geprägt wie kein anderes Hand-Werkzeug. Entstanden ist dadurch eine große Dichte an Biodiversität, deren Reste es zu erhalten gilt. Der Naturpark Bayerischer Wald bietet daher gemeinsam mit dem Sensenlehrer und Bio-Imker Georg Zellner am Samstag, den 13. Juli um ca. 9:00 Uhr in Schönbrunn am Lusen einen ganztägigen Sensenkurs an. Genauer Treffpunkt und Uhrzeit werden nach Anmeldung per E-Mail bekannt gegeben. Das voraussichtliche Kursende ist um 17:00 Uhr.
Der Kurs vermittelt, wie einfach und entspannend das Sensenmähen mit einer individuell angepassten Sense sein kann. Um dauerhaft zur Sense greifen zu können, sollte auch das richtige Dengeln und Wetzen beherrscht werden. Die Teilnehmenden lernen die verschiedenen Dengel- und Wetztechniken kennen und erlernen diese an bereitgestellten Übungssensen. Alle Sensen und Werkzeuge werden für die Dauer des Kurses zur Verfügung gestellt, aber auch eigene Sensen können mitgebracht werden. Die Teilnahme ist für alle empfehlenswert, die Ihren Garten oder die Wiese wieder so pflegen möchten, dass Klein- und Kleinstlebewesen Nahrung und Lebensraum finden. Nach einer Theorieeinheit bei der Verladestation geht es direkt zum Erlernen des Dengelns und nach einer Mittagspause zum Mähen auf die Streuobstwiese. Die Erlebnisse beim Mähen im Morgentau sind unvergleichlich. Der Tag erwacht, die Vögel zwitschern, die Umwelt ist noch ruhig. Wenn Sie diese Erfahrung einmal gemacht haben – Sie werden es immer wieder erleben wollen – und mit Freude zur Sense greifen. Eine Anmeldung ist spätestens bis Mittwoch, den 03.07.2024 um 12 Uhr unter der Nummer 09922 – 802480 erforderlich. Die Kursgebühr beträgt 120 € pro Person. Die Angabe der Körpergröße ist erforderlich, um angepasstes Übungsmaterial bereitstellen zu können. Festes Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung ist erforderlich. Der Kurs ist auf maximal zwölf Teilnehmende begrenzt.

Die Kursinhalte:
•    Historischer Hintergrund, Entwicklung und Einsatz der Sense
•    Materialkunde und sicherer Umgang mit der Sense
•    Individuelle Einstellung der Sense
•    Korrekte Mähtechnik für ermüdungsfreies Mähen
•    Mähen und wetzen – individuelle Anleitung, Hilfestellung und Korrektur
•    Schwierige Mähsituationen (Hanglagen, Hindernisse)
•    Ausprobieren verschiedener Sensentypen
•    Pflege der Sense
•    Tipps zum Umgang mit Rechen, Heugabel und dem Mähgut/Heubereitung
•    Warum dengeln, wie dengeln, warum ist dengeln so wichtig?
•    Verschiedene Dengeltechniken und Dengelwerkzeuge ausprobieren
•    Dengeln der eigenen Sense oder einer Übungssense
•    Beratung zu mitgebrachten Sensen und welche Sense für den Kursteilnehmenden geeignet ist

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NaturparkWelten in Bayerisch Eisenstein werden barrierefreier

Langeweile im Sommerloch oder schon Schwimmhäute von zahlreichen Freibadbesuchen? Ein Ausflug in die NaturparkWelten ist das perfekte Programm für einen freien Tag in den Sommerferien! Von der Fledermausausstellung über den Skisimulator im Skimuseum bis zur Ausstellung König Arber ist für jeden etwas dabei. Im Grenzbahnhof zwischen Deutschland und Tschechien angesiedelt, darf natürlich auch eine Bahnausstellung und eine Modelleisenbahn nicht fehlen.
„Höchste Eisenbahn“ war es in den Augen des Naturparks Bayerischer Wald auch das Thema Barrierefreiheit in den NaturparkWelten noch weiter in den Fokus zu rücken. Während das Museum von Anfang an mit zwei Aufzügen ausgestattet war und schon seit einigen Jahren das Signet „Bayern Barrierefrei“ trägt, war bei dem Thema immer noch Luft nach oben. Zwei Fördertöpfe halfen dabei: die Fördermöglichkeit für Umweltstationen und „Aktion Mensch“.
Da die Anreise mit der Waldbahn, die Ausstellungen, das Restaurant Vo‘Gunders und die WCs durch Aufzüge und stufenlose Zugänge für Rollstuhlfahrer geeignet sind Rollstuhlfahrer, Rollatornutzer oder Kinderwägen, ideal zu bedienen, war der Schritt nicht mehr weit, auch weitere Verbesserungen zu bieten. Es wurde eine QR-Code-geführte Tour mit Barrierefreier Sprache geschaffen, eine Blindenapp installiert und zusätzlich taktile Pläne, z.T. auch mit Braille-Schrift angeschafft. Ein Tastraum ist im Entstehen mit verschiedenen Objekten aus dem NaturparkWelten-Bereich. Im Aufbau sind gerade auch 30 Kurzvideos mit Gebärdensprache.
Die Projektlaufzeit bei Aktion Mensch geht noch bis 2024, bis dahin soll das ganze fertig gestellt sein. Für sehbehinderte Menschen gibt es mittlerweile in Teilen ein Boden-Leitsystem. Zudem können Gruppen auch Führungen buchen. Bei Ihrem Besuch im Museum freuen wir uns außerdem über weitere Anregungen von Betroffenen, wie wir die NaturparkWelten barrierefreier gestalten können.
Und eine weitere Neuerung gibt es. So kann in den NaturparkWelten nun ganz entspannt und kontaktlos mit Karte oder zum Beispiel Smartwatch gezahlt werden. Eintrittspreise und Öffnungszeiten sind unter https://www.naturparkwelten.de zu finden.
Ab dem Montag, 1.7.2024 bis Ende der Herbstferien am 3.11.2024 sind die NaturparkWelten wieder täglich von 9:30 bis 16.30 Uhr erreichbar.

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Spielerische Entdeckertour in der Saußbachklamm

Die Naturpark-Umweltstation Waldkirchen lädt zusammen mit Kukids vom HNKKJ Kinder ab 6 Jahre am Samstag, den 06.07.2024 zu einer Entdeckertour entlang des wilden Saußbachs ein. Dabei wird versucht folgende Fragen zu lösen. Wo ist der Tüpfelfarn zu finden? Was lebt alles im Bachbett? Und wer baut das schnellste Naturboot? Bei dieser Wanderung kommen neben naturkundlichen Informationen Spiel und Spaß nicht zu kurz.

Geleitet wird das Programm von Johannes Matt von der Naturpark-Umweltstation Waldkirchen. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr am Wanderparkplatz Saußmühle. Die Tour dauert etwa 2,5 Stunden und ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis Freitag, 05.07.2024 um 12 Uhr bei Johannes Matt unter Tel.: 0171 361 0115 erforderlich.

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Abends im Biberrevier

Die Naturpark-Umweltstation Waldkirchen bietet am Freitag, den 05.07.2024 die nächste abendliche Exkursion ins Biberrevier Steinerfurth bei Jandelsbrunn an. Mit etwas Glück und Ausdauer zeigt sich die Biberfamilie und sie kann in ihrem Lebensraum hautnah erlebt werden. Geleitet wird die Führung von Johannes Matt von der Naturpark-Umweltstation Waldkirchen. Treffpunkt ist um 20.30 Uhr am Parkplatz Biberlehrpfad Steinerfurth. Die Führung dauert etwa 1,5 Stunden und ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis Freitag, 05.07.2024 um 12 Uhr bei Johannes Matt unter Tel.: 0171 361 0115 erforderlich. Bitte Fernglas mitbringen.

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Umweltstation in Bayerisch Eisenstein
Umweltstation in Bayerisch Eisenstein

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Erstmals literarische Abendwanderung zusammen mit dem Karl Klostermann-Verein

Die Naturpark-Umweltstation lädt erstmals zu einer literarischen Abendwanderung nach Bayer. Eisenstein ein. Sie steht unter dem Motto Der Regenfluss – ein Grenzgänger. Treffpunkt ist am Mittwoch, 03.07.2024 um 19:30 am Grenzbahnhof Eisenstein Gleisseite unter dem Vordach.

Eine Anreise ist bequem mit der Waldbahn möglich, die um 19:15 Uhr auf Gleis 2 eintrifft, auch die Rückreise ist um 21:40 Uhr mit der Waldbahn gewährleistet.

Referent Ossi Heindl, der gleichzeitig 1. Vorsitzender des Karl Klostermann - Vereins ist, liest Texte von Josef Schramek, aber auch von Karl Klostermann. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung mit Zither und Gitarre von Andreas und Magdalena Loibl.

Josef Schramek ist heute weitgehend unbekannt, Er lebte und schrieb zur Zeit des Eisenbahnbaus in den 70 er und 80 er Jahren des vorletzten Jahrhunderts. Er hat die Menschen in seiner Umgebung gern beobachtet und humorvoll beschrieben. Die Veranstaltung ist eine leichte, unbeschwerliche Wanderung durch den Ort entlang zum Flusswanderweg und nach spätestens zwei Stunden ist man wieder zurück am Grenzbahnhof. Der Unkostenbeitrag beträgt 5.- €, es wird um Anmeldung bis zum 2.7.2024 um 12:00 Uhr unter 09922 80 24 80 gebeten.

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Wir gestalten Bildung für die Zukunft!

Die staatlich anerkannten Umweltstationen in Bayern präsentierten sich im Bayerischen Landtag. Verbunden durch die ANU Bayern e.V. – dem Dach- und Fachverband für Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung in Bayern - präsentierten die Umweltstationen ihre hochwertige außerschulische Bildungsarbeit einer Vielzahl von Abgeordneten im Bayerischen Landtag.

„Als außerschulischer Bildungs- und Netzwerkpartner stellen unsere Naturpark-Umweltstationen eine wichtige Säule für die Natur-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung in Niederbayern dar und sind bedeutende Anlaufstellen für Kitas, Schulen und andere Bildungseinrichtungen auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft. Und die Umweltbildung nimmt einen immer größer werdenden Stellenwert in der Arbeit des Naturparks ein“, so Heinrich Schmidt, stellvertretend für die Naturpark-Umweltstationen Bayerisch Eisenstein und Viechtach vor Ort im Landtag. Mit dabei war stellvertretend für die dritte Naturpark-Umweltstation Waldkirchen Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald und ergänzt: „Ein bewusster Umgang mit der Natur setzt ein Kennenlernen, Wissen und Verständnis von Zusammenhängen voraus. Dazu bieten eine Vielzahl an Führungen, Exkursionen und Projekttagen, sowie ein breit gefächertes, abwechslungsreiches und lebhaftes Angebot an unserer Umweltstation an.“

Die 65 bayerischen Umweltstationen präsentierten sich im Landtag und stellten vor, welche beachtlichen Aufgaben sie als starker Motor für BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) in der Region leisten. Politiker*innen und BNE-Bildner*innen sprachen über die wertvolle Arbeit der Umweltstationen und nutzten die Möglichkeit, verschiedene Aktivangebote vor Ort gemeinsam auszuprobieren. Bei einem Wertespiel tauschten sich die Anwesenden über ihre persönlichen und auch über die jeweiligen Werte ihrer Parteien aus. Das Weltverteilungsspiel, bei dem es darum geht, die Verteilung von Kennzahlen wie Bevölkerung, CO2-Emissionen etc. weltweit abzubilden, um auf global ungerechte Verhältnisse und Zusammenhänge hinzuweisen, konnte erprobt werden. Außerdem luden der Klimakoffer mit spannenden Experimenten zum Klimawandel und Mikroskope zum Entdecken und Informieren ein. Die Aktivitäten machten deutlich, dass die Methoden der Bildung für nachhaltige Entwicklung altersunabhängig und lebenslang relevant sind. Auch eine konkrete Vorstellung der innovativen und aktuellen Bildungsarbeit bekamen die Anwesenden bei der Vorstellung der interaktiven Hochwasserelemente. Bei regionalen Schmankerln aus ganz Bayern tauschten sich BNE Expert*innen mit Politiker*innen über die Umsetzung der Agenda 2030 aus. Die Vertreter*innen der Umweltstationen konnten anhand der Aktionsmöglichkeiten vor Ort zeigen, wie brisante Themen wie Klimawandel und Biodiversität durch innovative Bildungsmethoden und partizipative Prozesse vermittelt werden.

Nach einem Landtagsbeschluss von 1993 sollen in Bayern flächendeckend Umweltstationen etabliert werden. Deren wertvolle Bildungsarbeit wird von Seiten des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt- und Verbraucherschutz finanziell unterstützt. Die abrufbaren Fördermittel pro Umweltstation stagnieren jedoch trotz steigender Personalkosten bei gleichzeitig wachsenden Anforderungen seit mindestens 17 Jahren. Zudem sinkt der Wert der Förderung durch die Inflation kontinuierlich.

Um einerseits diese ständig größer werdende Lücke zu schließen und andererseits der Bedeutung der außerschulischen Bildungsarbeit Rechnung zu tragen, fordert die ANU Bayern e.V. eine Verdopplung der Förderung pro staatlich anerkannter Umweltstation in Bayern. Die Erhöhung der Fördermittel ist notwendig, um das Ziel einer flächenhaften hochwertigen Bildung für nachhaltige Entwicklung in Bayern auch in Zukunft zu gewährleisten.

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Naturpark-Exkursion in Arnbruck

Hoch hinauf, zu grandiosen Aussichten und zurück ins Tal. Gemeinsam mit der Gebietsbetreuerin der Arberregion geht es am 29.06. um 9:23 Uhr mit dem Wanderbus von Arnbruck aus hoch nach Eck. Dieser muss von den Teilnehmern selbst bezahlt werden. Von dort zu Fuß entlang des Höhenzuges zum Mühlriegel und Ödriegel und im Anschluss zurück nach Arnbruck. Auf den gut 10 km durch das Natura 2000 Gebiet stehen die tierischen und pflanzlichen „Bewohner“ dieses Höhenzugs im Mittelpunkt. Die Tour dauert ungefähr 6 Stunden und findet in Kooperation mit der Touristinfo Arnbruck statt. Treffpunkt ist um 9:15 Uhr bei dem Wanderbus am Großparkplatz beim Glasdorf Weinfurtner. Bis zum 28.06 um 12.00 Uhr ist die Anmeldung noch bei der Tourist Info Arnbruck unter 09945 941016 möglich.

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