Pressemeldungen

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Auf den Spuren der Bayerischen Waldhirten

Zwiesel. Auf einer kostenlosen, geführten Wanderung kann am 29.07.2025 um 10.30 Uhr, ausgehend vom Bretterschachten aus, die Kulturgeschichte der Waldhut und ihrer Waldhirten entdeckt und erfahren werden. Der verschwindende Beruf „Waldhirte“ -  seit wann gab es ihn im Bayerischen Wald? Und gibt es ihn noch? Welche Wege haben Sie genutzt? Selbst jahrelang Hirtin im Italienischen Alpenraum, gehen wir mit der Naturparkmitarbeiterin Christina Frank auf Spurensuche in der Geschichte der Niederbayerischen „Waldhirten“ und durchstreifen dabei einige der ältesten Schachtenlandschaften am Großen Arber.
Was geschieht, wenn langjährige Beweidung eingestellt wird, welche Pflanzenarten sind davon betroffen?  Auf Flora und Fauna geht die Arberschutzgebietsbetreuerin Corinna Kapfenberger näher ein. Spuren hinterlassen nicht nur die Tiere, sondern auch die Veränderung, wenn langjährig genutzte, naturnahe Kulturlandschaft nicht mehr wie jahrhundertelang zuvor genutzt wird.

Um Anmeldung wird gebeten und diese ist bis zum Freitag, 28.07.2025 um 12 Uhr unter der 09922 802480 möglich. Festes Schuhwerk, Brotzeit und ausreichend Wasser sind für die ca. 5-6 stündige Wanderung Voraussetzung. Es besteht keine Möglichkeit zur Einkehr.

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Wasser ist für alle da!? 

Waldkirchen.
Unter dem Titel „Wasser ist für alle da!?“ fand kürzlich erstmals das neue interaktive Planspiel des Bayerischen Landesamts für Umwelt an der Naturpark-Umweltstation Waldkirchen statt. Zwei elfte Klassen des Johannes-Gutenberg-Gymnasiums (JGG) nahmen an dem Bildungsangebot teil, das im Rahmen der Initiative „AKTION GRUNDWASSERSCHUTZ – Trinkwasser für Bayern“ konzipiert wurde. Das Ziel: Jugendlichen die Bedeutung der Ressource Wasser näherzubringen und sie für Herausforderungen rund um Wasserknappheit zu sensibilisieren.

Im Verlauf eines Schulvormittags schlüpften die Schülerinnen und Schüler in die Rollen von sieben verschiedenen Interessensgruppen einer fiktiven bayerischen Gemeinde – darunter Landwirte, Umweltschützer, Tourismusvertreter und Wasserversorger. Zunächst durchliefen sie acht thematische Lernstationen, an denen sie sich eigenständig Wissen zu Themen wie Klimawandel in Bayern, Wasserversorgung, Landwirtschaft, Ökologie und Nutzungskonflikten erarbeiteten. Höhepunkt des Planspiels war die abschließende Bürgerversammlung: In einer simulierten kommunalen Diskussion vertraten die Gruppen ihre Standpunkte zum Thema „Wassermangel in der Gemeinde – wer bekommt das Wasser?“. Dabei kamen nicht nur fundierte Fachkenntnisse zur Geltung – auch soziale Kompetenzen wie Teamarbeit, Argumentation und Perspektivenwechsel wurden gestärkt. Das Planspiel eignet sich hervorragend zur Ergänzung des naturwissenschaftlichen oder gesellschaftswissenschaftlichen Unterrichts und fördert sowohl Umweltbewusstsein als auch demokratische Kompetenzen.

Kostenfrei für Schulen buchbar
Die kostenfreie Durchführung und Moderation des Planspiels wurde durch Johannes Matt von der Umweltstation Waldkirchen übernommen. Das Planspiel steht ab dem neuen Schuljahr 2025/26 für Schüler der 9. bis 11. Jahrgangsstufe im Landkreis und im gesamten Naturparkgebiet zur Verfügung. Interessierte Lehrkräfte können sich für die Buchung im kommenden Schuljahr direkt an Johannes Matt: j.matt@naturpark-bayer-wald.de von der Umweltstation Waldkirchen wenden.

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Abends im Biberrevier

Jandelsbrunn/Sonnen.
Die Naturpark-Umweltstation Waldkirchen bietet am Freitag, den 01.08.2025 die nächste abendliche Führung ins Biberrevier Steinerfurth bei Jandelsbrunn an. Mit etwas Glück und Ausdauer zeigt sich die Biberfamilie und sie kann in ihrem Lebensraum hautnah erlebt werden. Geleitet wird die Führung von Johannes Matt von der Naturpark-Umweltstation Waldkirchen. Treffpunkt ist um 20.00 Uhr am Parkplatz Biberlehrpfad Steinerfurth. Die Führung dauert etwa 1,5 Stunden und ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis Freitag, 01.08.2025 um 12 Uhr bei Johannes Matt unter Tel.: 0171 361 0115 erforderlich. Bitte Fernglas mitbringen.

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Der Schnellenzipf bei Bischofsreut

Am Sonntag, den 27. Juli 2025, haben Naturinteressierte und Familien die Gelegenheit, ein besonderes Naturparadies im Bayerischen Wald kennenzulernen: den Schnellenzipf bei Bischofsreut. Die rund zweieinhalbstündige Exkursion beginnt um 08:30 Uhr und führt in ein Gebiet, das einst Teil des sogenannten „Todesstreifens“ entlang der deutsch-tschechischen Grenze war – heute jedoch ein wertvoller Rückzugsort für seltene Tier- und Pflanzenarten ist.
Durch gezielte Maßnahmen wie extensive landwirtschaftliche Bewirtschaftung, das Anlegen von Steinriegeln sowie den gezielten Ankauf von Flächen durch Naturschutzverbände, etwa durch den Landesbund für Vogelschutz (LBV), wird dieser Lebensraum aktiv erhalten. Hier finden bedrohte Arten wie die Kreuzotter und das Braunkehlchen ideale Bedingungen – ein beeindruckendes Beispiel für erfolgreiche Naturschutzarbeit.
Gemeinsam mit Naturpark-Ranger Markus Grünzinger und Martin Zellner vom Verein Bischofsreuter Waldhufen e.V., der zugleich für die LBV-Kreisgruppe Freyung-Grafenau tätig ist, entdecken die Teilnehmer und Teilnehmerinnen bei dieser fachkundig begleiteten Tour die ökologischen Besonderheiten des Schnellenzipfs. Dabei erhalten sie spannende Einblicke in die Geschichte der Grenzregion und die aktuelle Bedeutung extensiver Landnutzung für die Biodiversität.
Die Veranstaltung ist kostenlos und besonders für Familien geeignet. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Da der Schnellenzipf nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist, erfolgt die Anreise individuell. Treffpunkt ist der kostenpflichtige Parkplatz am Schnellenzipf. Die Anfahrt erfolgt über die Straße nördlich von Bischofsreut: ca. 150 Meter vor der Hotelpension Runenhof links abbiegen und der Straße bis zum Ende folgen.
Eine Anmeldung ist bis Freitag, 25. Juli 2025 um 12:00 Uhr erforderlich unter der Telefonnummer 08556 97263-20 bei der Tourist-Information Haidmühle.
Veranstaltet wird die Führung vom Naturpark Bayerischer Wald in Kooperation mit der LBV-Kreisgruppe Freyung-Grafenau und dem Bischofsreuter Waldhufen e.V.

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Mystische Moorwelten in der Todtenau

Kirchberg i.W. Moore sind Orte faszinierender Sagen, Naturschauspiele und Lebensraum hochspezialisierter Arten. Sie hatten schon immer eine gewisse Anziehungskraft auf uns Menschen. Gemeinsam mit dem Naturpark Ranger geht es auf eine 3 km lange Entdeckungsreise durch das Naturschutzgebiet in der Todtenau. Während der 2 stündigen Tour erfahren wir mehr über das Naturschutzgebiet, die Entstehung des Moores, die geschichtliche Nutzung und warum es in der heutigen Zeit immer wichtiger wird, solche Moorgebiete weltweit zu schützen.

Treffpunkt ist am Montag, den 28.07.2025 um 16:30 Uhr am Wanderparkplatz Dornhof.

Anmeldungen bitte bis zum 27.07.2025 um 12.00 Uhr unter 09922 802480

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Schüler gestalten Nachhaltigkeitsrundweg durch Waldkirchen

Waldkirchen.
Ein neues Projekt zum Thema Nachhaltigkeit wurde in der Stadt Waldkirchen umgesetzt. Ein sogenannter SDG-Rundweg führt nun durch das Stadtgebiet und vermittelt die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen – die sogenannten Sustainable Development Goals (SDG) – auf informative Weise. Entwickelt wurde der Rundweg vom P-Seminar des Johannes-Gutenberg-Gymnasiums (JGG) unter der Leitung von Lehrerin Susanne Haugeneder, in Kooperation mit der Naturpark-Umweltstation Waldkirchen.

Der Rundweg besteht aus 17 Stationen, die sich jeweils einem der Nachhaltigkeitsziele widmen und an passenden Orten in der Stadt installiert wurden – etwa bei der Waldkirchner Tafel „Kein Hunger“ oder beim dem E-Werk Saußmühle „Bezahlbare und saubere Energie“. Übersichtstafeln beim neuen Grünen Klassenzimmer im Stadtpark bilden den Einstieg in den Rundweg und liefern Hintergrundinformationen zum Gesamtkonzept und Wegverlauf.

Besonders bemerkenswert bei diesem Projekt war die partizipative Umsetzung: Die Schüler des P-Seminars entwickelten nicht nur die Inhalte und die Standorte, sondern auch begleitende Quizfragen. Die Stationen sollen dazu motivieren, eigene Gewohnheiten zu hinterfragen und neue Perspektiven einzunehmen. Ziel ist es, Jugendliche wie Erwachsene gleichermaßen anzusprechen und sie dafür zu sensibilisieren, wie jeder Einzelne im Alltag zu mehr Nachhaltigkeit beitragen kann. Unterstützt wurden sie mit fachlicher Begleitung und bei der Gestaltung der Infotafeln von Johannes Matt von der Naturpark-Umweltstation, die auch den Druck der Tafeln finanzierte.

Das Projekt zeigt: Bildung für nachhaltige Entwicklung kann lebendig, kreativ und gemeinschaftlich gestaltet werden. Besonderer Dank gilt der Stadt und dem Bauhof Waldkirchen, der das Vorhaben bei der praktischen Umsetzung tatkräftig und mit Befestigungsmateralien unterstützte. Das Projekt „17 Ziele“ der Naturpark-Umweltstation Waldkirchen wird gefördert im Rahmen „Umweltbildung.Bayern“ der vom Bayerischen Staatsministerium geförderten Projekte der Bildung für Nachhaltige Entwicklung.

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Grenzgänge des Naturparkes Bayerischer Wald

Zwiesel. Auf einer kostenlosen, geführten Wanderung kann am 27.07.2025 um 10.00 Uhr, ausgehend vom Grenzbahnhof in Bayerisch Eisenstein aus, die bewegte Kulturgeschichte des bayerisch böhmischen Grenzraumes entdeckt und erfahren werden. Sie ist die zweite Veranstaltung der Reihe „Grenzgänge“ der Umweltstation Bayerisch Eisenstein.
Machen Sie sich unter dem Motto „Grenzenlos.Natur&Geschichte.Erleben“ auf die Spuren von Glasmachern, Schmugglern und Grenzern. Bei wechselnden Zielen werden die einzigartige Natur und die wechselvolle Geschichte des Böhmerwaldes beiderseits der Grenze erwandert. Neu ist, dass wir ein kleines Stück mit dem Zug über die Grenze fahren und von dort zurück zum Grenzbahnhof wandern.
Treffpunkt für die Führung ist die Infotheke des Grenzbahnhofes in Bayerisch Eisenstein. Dauer der Veranstaltung ist ca. 3 – 4 Stunden. Gutes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung sind Voraussetzung für die Teilnahme an der Wanderung. Die Teilnehmer werden gebeten, für die Zugstrecke tschechische Kronen im Wert von ca. 2-3,- Euro mitzunehmen.
Um Anmeldung wird gebeten und diese ist bis zum Freitag, 11.07.2025 um 12 Uhr unter der 09922 802480 möglich. Die Veranstaltung findet unter der Leitung der Naturparkmitarbeiterin Christina Frank statt.

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Große Natur-Sagenwanderung zum Historischen Quarzbruch am Hennenkobel

Zwiesel. Auf einer kostenlosen, geführten Familien Wanderung kann am 22.07.2025 um 09.30 Uhr, vom Wander-Parkplatz Karl Dörfler Weg in Rabenstein aus, die Kulturgeschichte des Grünen Waldglases entdeckt werden. Auf der Tour werden historische Schauplätze der Rohstoffgewinnung erwandert, um die sich noch heute Geschichten ranken.
Mit der Natur- und Umweltpädagogin Christina Frank können Sie die Naturpark Wälder rund um den Hennenkobel aus einem sagenhaften Blickwinkel erleben. Verwoben sind die Natur- und Kulturlandschaft in den Märchen und Sagen des Bayerischen Waldes, die aus einer Zeit vor 250 Jahren stammen. Erleben Sie mit Ihrer ganzen Familie die Tiefe der Geschichte anhand von Märchenfiguren, die Sie in die Zeit vor unserer entführen: Die Glasgeschichte des Bayerischen Waldes wird lebendig und so manche Pflanze am Wegesrand eröffnet ihr Geheimnis.
Treffpunkt für die Führung ist am WanderParkplatz Karl Dörfler Weg in Rabenstein. Dieser ist auch mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln über die Bushaltestelle Dr. Georg Schäfer Weg/Rabenstein in 5min erreichbar. Dauer der Veranstaltung ist ca. 5 Stunden. Reine Gehzeit sind ca. 3 Stunden. Es wird ein Höhenunterschied von 400 m gegangen. Gutes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung sind Voraussetzung für die Teilnahme an der Wanderung.
Um Anmeldung wird gebeten und diese ist bis zum Montag, den 21.07.2025 um 12 Uhr unter der 09922 802480 möglich.
Die Veranstaltung findet noch ein weiteres Mal, am Dienstag, den 02.09.2025, um dieselbe Uhrzeit statt.

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