Zwischen Romantik und Gefahr weltweit im Dienst der Natur

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250 Besucher informieren sich beim internationalen "World Ranger Day" am Dreisessel über das breite Spektrum dieses Berufs

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Neureichenau/Dreisessel. Sie streifen friedlich durch wilde Wälder und beobachten seltene Tiere und Pflanzen. Dieses romantische Bild haben wohl viele vor Augen, wenn sie an die Arbeit von Rangern denken. Dass dies aber nicht immer und besonders nicht auf alle Teile dieser Welt zutrifft, darauf machten Ranger des Naturparks Bayerischer Wald am "World Ranger Day" am Dreisessel aufmerksam.

Von den Savannen Afrikas zum südamerikanischen Amazonasgebiet, von den Schutzgebieten Europas über den tropischen Regenwäldern Asiens hin zu den Wüsten Australiens üben Ranger ihre Arbeit zum Wohle der Natur aus. Für diesen wichtigen Job nehmen Ranger als Behüter der wilden Tiere und seltenen Pflanzenarten in vielen Teilen der Welt große Gefahren auf sich.

Natürlich sind die Ranger im Bayerischen Wald solchen Gefahren nicht ausgesetzt. Dennoch: "An diesem Tag solidarisieren wir uns zusammen mit Rangern aus der ganzen Welt mit unseren Kollegen, die ihre Arbeit in einem schwierigeren Umfeld ausüben", stellt Rangerin Lea Stier klar.

Drei Ranger des Naturparks Bayerischer Wald und der Gebietsbetreuer für die Arberregion taten sich deshalb zusammen und informierten die Besucher auf dem Dreisessel an einem Naturpark-Informationstand über deren Arbeit.

Etwa 250 Besucher ließen sich am Naturpark-Stand informieren. "Es war ein wirklich internationaler Tag heute am Dreisessel", berichtet Johannes Matt, "wir hatten viele Besucher aus Tschechien, sogar aus Holland und England."

Besonders gefreut habe die Naturpark-Ranger, dass sich zwei tschechische Kollegen vom Nationalpark Šumava beteiligten. Zudem besuchten die Revierleiterin des Forstbetriebs Neureichenau, Sarah Scholz sowie der Naturschutzreferent des Landratsamts Freyung-Grafenau, Werner Simmet, die Ranger. − red

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