Mehr Licht für die weißen Felsen

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Burgfreunde Weißenstein als Landschaftspfleger am Pfahl im Einsatz

Weißenstein. Mit großem Eifer und Einsatzwillen haben in diesem Jahr insgesamt zwölf freiwillige Helfer der Burgfreunde Weißenstein eine umfangreiche Auslichtung- und Mähaktion auf der Nordseite der Burganlage Weißenstein und im südlichen Bereich des Pfahls durchgeführt.

Matthias Rohrbacher vom Naturpark Bayerischer Wald, der Beauftragte für die Pfahlpflege, hatte bei den Weißensteiner Burgfreunden angefragt, ob sie in diesem Jahr den Mähdienst um den Pfahl übernehmen könnten, da er keinen Mäh-Trupp mehr zur Verfügung habe. Nach Gesprächen in den Reihen der Aktiven des Vereins, konnte ihm der 1. Vorsitzender Josef Niedermeier die Zusage geben, dass in diesem Jahr die Nord- und auch die Südseite gemäht werden kann. Diese Maßnahme wurde begleitet und unterstützt durch den Naturpark und mit Fördermitteln des Landratsamtes Regen.

Ziel dieser Maßnahme ist die Entfernung des hohen Gras- und Buschbewuchses unmittelbar am Pfahl. Die zum Teil sehr steilen Hänge galt es zu mähen und zu entbuschen, was den freiwilligen Helfern erhebliche Mühe bereitete. Mit einem kleinen Traktor, fünf Motorsensen und Motorsäge ausgestattet, bewältigten sie eine Fläche von insgesamt 7000 Quadratmetern an zwei Arbeitstagen. Die Burgfreunde mähten auch die komplette Nordseite bis zum Burglehrpfad ab. Diese vielen zusätzlichen Quadratmeter der zu mähenden Fläche wurden ebenfalls gelichtet. Schützenswertes Gehölz musste natürlich stehen bleiben, aber viel am Pfahl nicht brauchbares Buschwerk und Dornengestrüpp wurde entfernt. Das Ausrechen des gemähten Grases und der Gehölze war ebenfalls sehr mühsam. Bei dieser mühsamen und schweißtreibenden Arbeit ging es an die Grenze des Machbaren. Stundenlanger Maschineneinsatz war für die eine oder andere Motorsense zu viel, sie versagten einfach den Dienst und wollten sich einfach nicht mehr starten lassen. Ersatzsensen mussten geholt werden, damit die gesamte Fläche auch wirklich komplett abgemäht werden konnte. Mit Schubkarren wurde das Gras zusammengefahren und zu großen Haufen gesammelt, um anschließend durch von Josef Muhr abtransportiert werden zu können.

Fazit: Eine sehr arbeitsintensive Maßnahme wurde von den Burgfreunden Weißenstein in rekordverdächtiger Zeit durchgeführt. Entsprechend groß fiel das Lob aus, das Matthias Rohrbacher an die beteiligten Arbeitskräfte aussprach.bb 

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