Keine Milchstraße mehr am Himmel?

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Auftaktveranstaltung des Naturpark-Projektes über Lichtverschmutzung

Zwiesel. Bereits in unseren Kreisstädten wird die Beobachtung der Milchstraße zu einem immer selteneren Himmelsschauspiel. Wie stark beeinträchtigt die zunehmende Lichtverschmutzung die Sternenbeobachtung im Bayerischen Wald? Wo kann man noch über einen von Sternen übersäten Nachthimmel staunen? Welche Auswirkungen hat der Verlust der dunklen Nacht auf den menschlichen Organismus sowie auf die Tier- und Pflanzenwelt? Diesen Fragen geht das neue Naturpark-Projekt zum Thema „Lichtverschmutzung“ nach.

Die Auftaktveranstaltung findet am kommenden Donnerstag, 1. März, um 19.30 Uhr im Naturpark-Informationshaus statt. Alle Interessierten sind dazu eingeladen. Hartwig Löfflmann und Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald werden kurz das neue Projekt vorstellen. Zudem werden die bedeutendsten Ergebnisse der Fachkonferenz des tschechischen Leadpartners „Aktivity pro“ präsentiert.

Peter Postler von der Sternwarte Tirschenreuth, der sich schon seit vielen Jahren mit der Problematik des Lichtsmogs beschäftigt, wird allgemein in die Thematik einführen. Anschließend wird Josef Bastl von der Bayerwald Sternwarte den Einfluss des Lichtsmogs auf astronomische Beobachtungen und die Sternenbeobachtungsmöglichkeiten im Bayerischen Wald aufzeigen.

Die Veranstaltung wird im Rahmen des Interreg-Projektes „Lichtverschmutzung – gemeinsames Verfahren“ veranstaltet. Das Projekt wird über das Programm zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Bayern und der Tschechischen Republik gefördert und durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung realisiert.löf 

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