Fledermäusen in Frauenau auf der Spur

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Naturpark und Gartenbauverein informierten

Frauenau. Viele der heimischen Fledermausarten sind in ihrem Bestand gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Der Naturpark Bayer. Wald lud daher zusammen mit dem Gartenbauverein Frauenau zu einer Infoveranstaltung über die Tiere ein.

Der Gartenbauverein widmet sich jedes Jahr in seinem Jahresprogramm einem Naturschutzthema schwerpunktmäßig. Diesmal veranstaltete man zusammen mit dem Naturpark einen Vortrag im Hotel St. Florian und eine Abendexkursion. Referentin war die Fledermausexpertin Susanne Morgenroth.

Beim Vortrag wurde über Biologie und Lebensweise der Fledermäuse berichtet und auch ein Pflegetier hergezeigt, das mit Mehlwürmern gefüttert werden konnte. Bei der anschließenden Wanderung erkundete man einen Waldrand und gewässernahe Bereiche im Flanitztal. Dort konnten die Teilnehmer verschiedene Arten mit Fledermausdetektoren erfassen. Diese Hilfsmittel übersetzen die für den Menschen meist unhörbar hohen Rufe der Fledermäuse in hörbare Signale. Sehr gut beobachten ließen sich Wasserfledermäuse beim Jagen von Insekten an der Wasseroberfläche. Einen Hinweis gab es auch zu den Langohr-Fledermäusen in der Kirche.

Der Naturpark nimmt Hinweise zu Wochenstuben und Fledermausquartieren entgegen unter09922/80 24 80. Wer Fledermäuse an Gebäuden hat, sollte sich melden und kann sich im Gegenzug beraten lassen. Die Wochenstubenzeit, in der die Mütter ihre Jungen großziehen, geht für heuer bald zu Ende. Weitere Infos erhält man unter www. fledermaus-bayern.de oder beim Besuch im Europäischen Fledermauszentrum in den NaturparkWelten im Grenzbahnhof Eisenstein (www.naturparkwelten.de).löf 

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