August 2018

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

„Die Natur am Arbersee hat gewonnen“

Naturpark und Arber-Bergbahn stellten neuen Rundwanderweg vor – Auch Lehrpfad wird modernisiert

Gr. Arbersee. Am Mittwoch haben der Naturpark Bayerischer Wald und die Arber-Bergbahn den neuen Wanderweg rund um den Arbersee offiziell eröffnet. Auf dem jetzt barrierearm gestalteten Weg können nun Wanderer aller Altersklassen und selbst Menschen mit Beeinträchtigung die Natur hautnah erleben. Gerade für diese Gesellschaftsgruppen waren die Treppen und der Wegabschnitt im hinteren Seebereich bisher oft ein unüberwindbares Hindernis.

„Der Arbersee ist eines der bedeutendsten Naturschutzgebiete Bayerns. Jährlich kommen etwa eine halbe Million Besucher, deswegen ist die Besucherlenkung ein wichtiger Aspekt“, sagte Naturpark-Vorsitzender Heinrich Schmidt. Ihm sei es wichtig, dass jeder der Besucher das „volle Programm“ am Arbersee genießen könne. Naturschutzfachliche Bedenken im Vorfeld des Projekts habe man aus dem Weg räumen können. Schmidt bedankte sich bei allen Beteiligten am Wegebau für die hervorragende Zusammenarbeit und den reibungslosen Ablauf.

„Die Natur am Arbersee hat gewonnen. Das muss man ganz deutlich sagen“, betonte auch Johannes Matt, der Gebietsbetreuer des Naturparks für die Arberregion. Der Rundweg am hinteren Seeufer verlaufe jetzt nicht mehr direkt am Boden, sondern größtenteils „schwebend“ als Bohlensteg. Das schütze das Totholz, das Tierreich und auch die Pflanzen, so Matt. „Der neue Weg ist zudem im hinteren Teilabschnitt um 65 Meter kürzer. Folglich wird dieser Teil der Natur nun nicht mehr durch Besucher belastet“, so der Gebietsbetreuer.

Auch Bauleiter Tobias Ernst berichtete, dass es während der Bauzeit nur positive Reaktionen gegeben habe: „Die meisten Menschen wollten wissen, wann wir denn endlich fertig sind. Die Leute waren sehr neugierig“. Der alte Wanderweg sei jetzt schon kaum mehr zu erkennen. „In zwei Jahren hat sowieso schon jeder vergessen, dass es überhaupt mal einen alten Weg gegeben hat“, meinte Johannes Matt. Ein Dank der Verantwortlichen ging bei der Eröffnung an die Mitarbeiter der Arber-Bergbahn, die den Wegebau in Eigenregie durchgeführt haben.

Naturpark und Arber-Bergbahn sind sich einig: Für die kommende Wandersaison im Herbst sei man mit dem neuen Weg und dem neuen Arberseehaus bestens gerüstet. Demnächst soll auch noch der Lehrpfad entlang des Wanderwegs mit seinen Info-Tafeln modernisiert werden. „Wir möchten den Menschen dadurch die Natur noch näher bringen“, so Heinrich Schmidt. lar

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Bergwacht und Naturpark arbeiten Hand in Hand

Lupinen auf dem Großen Arber wurden entfernt

Gr. Arber. Die Lupine, genauer die Vielblättrige Lupine oder wissenschaftlich Lupinus polyphyllus genannt, wächst nicht nur in Hausgärten und an Straßenböschungen, sondern kommt auch auf 1456 Meter am Großen Arber vor. 

Da die Lupine ursprünglich nur in Nordamerika verbreitet war und erst 1826 nach England und 1890 nach Bayern eingeführt wurde, zählt sie zu den neophytischen, also gebietsfremden, Pflanzen. Die Lupine besiedelt Rohböden und kann durch ihre Knöllchenbakterien an den Wurzeln besonders viel Luftstickstoff binden. Die Wuchsstandorte der Lupine werden somit langfristig mit viel Stickstoff und Nährstoffen angereichert. 

Auf dem Großen Arber jedoch gibt es großflächig naturschutzfachlich wertvolle Magerrasen, die sich gerade durch einen sehr geringen Nährstoffanteil auszeichnen. In den Pflanzengesellschaften wie den Borstgrasmagerrasen und den Zwergstrauchheiden am Arberplateau ist die düngende Wirkung der Lupine nicht erwünscht. 

Aus diesem Grund hat die Bergwacht Zwiesel zusammen mit dem Naturpark Bayerischer Wald begonnen, die Lupine zu entfernen. Nach einer kurzen Erläuterung durch den Gebietsbetreuer für die Arberre-gion, Johannes Matt, legten die Mitglieder der Bergwacht mit vollem Tatendrang los.

Da die Lupine sich größtenteils vegetativ vermehrt, ist es wichtig, nicht nur die Samenstände, sondern auch die Wurzeln mit der Spitzhacke zu entfernen. „Der Erfolg wird sich langfristig zeigen, wenn Arten wie Magerrasen, Ungarischer Enzian oder Arnika weiterhin am Arber wachsen können“, so Johannes Matt. Gemeinsam ließ man den Abend in der Schmugglerhütte in Bayerisch Eisenstein ausklingen und vereinbarte gleich weitere Fort- und Ausbildungstermine.bbz

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Spannende Fledermausnacht

Veranstaltung begeistert Teilnehmer, sich für Fledermausschutz einzusetzen

Bayer. Eisenstein. Der Naturpark Bayerischer Wald und der Landesbund für Vogelschutz haben am vergangenen Samstag zu einer Veranstaltung anlässlich der Europäischen Fledermausnacht in den Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein eingeladen. Zahlreiche kleine und große Fledermausinteressierte waren der Einladung gefolgt.

Zunächst wurde gemeinsam mit Naturpark-Umweltpraktikant Felix Reisinger ein Kinderprogramm durchgeführt. Hierbei konnten die Kinder Papierfledermäuse basteln und es wurden Fledermausspiele gespielt. Durch den Bau zahlreicher Fledermauskästen leisteten die Kinder einen Beitrag zum Schutz der Fledermaus in den heimischen Gärten. Anschließend gab es eine Führung durch die Fledermaus-Ausstellung im Kellergewölbe der NaturparkWelten mit dem Commerzbank-Umweltpraktikanten.

Höhepunkte des Abends waren der Vortrag der Fledermausexpertin Susanne Morgenroth im historischen Wartesaal und die anschließende Exkursion durch das nächtliche Bayerisch Eisenstein. Susanne Morgenroth konnte mit unzähligen, interessanten Informationen zu Fledermäusen aufwarten.

Neue Forschungen ergaben, dass Fledermäuse ihre Rufe im Ultraschallbereich nicht nur zur Ortung und Jagd benutzen, sondern dass sie über die Rufe auch miteinander kommunizieren. Speziell für den Menschen sind Fledermäuse sehr nützlich. Bis zu 1,5 Kilogramm Insekten pro Jagdsaison verspeist eine Fledermaus. Für Tiere, welche nur wenige Gramm wiegen, eine ansprechende Leistung. Pro Nacht frisst eine Fledermaus etwa ein Drittel bis ein Viertel des eigenen Körpergewichts.

Im Einzugsgebiet des Regenflusses ist vor allem die Zweifarbfledermaus heimisch, wohingegen sich die Mückenfledermaus im Ilztal wohlfühlt. Wieso dies so ist, kann noch niemand sagen. Mittels Fledermausdetektor war es möglich, die Rufe der Fledermäuse fürs menschliche Ohr wahrzunehmen und die verschiedenen Fledermausarten zu unterscheiden.

Bei der Exkursion mit Taschenlampen und Fledermausdetektoren konnten im Wanderpark und am Großen Regen drei Arten gehört und auch teils gesehen werden. So waren in dieser Nacht vor allem Zwergfledermäuse unterwegs, aber auch Wasserfledermäuse und Zweifarbfledermäuse konnten vernommen werden. Durch die Hitzeperiode der vergangenen Wochen und der starken Abkühlung an diesem Wochenende waren die Fledermäuse leider nicht so zahlreich wie erwartet anzutreffen. Mit einem großen Mehr an Wissen und um einen spannenden Abend reicher, endete für die 25 Teilnehmer die diesjährige Europäische Fledermausnacht.bbz

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Familien-Wanderung auf den Großen Arber

Spielerisch unterwegs

Gr. Arber. Gemeinsam mit anderen Kindern auf den Arber zu steigen und dabei spielerisch noch einiges über den „König des Bayerischen Waldes“ und die Naturschutzarbeit auf dem höchsten Berg des Bayerischen Waldes zu erfahren, das ist nicht nur spannend, sondern macht einfach Spaß.

Am Wegesrand gibt es Erklärungen und Spiele rund um die Natur. Zudem ist die Wanderung für Kinder ein wirklicher „Höhepunkt“ in den Sommerferien. Der Gebietsbetreuer für die Arberregion Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald lädt alle naturbegeisterten Familien am Freitag, 31. August, zu einer etwa dreistündigen Naturerlebniswanderung (reine Gehzeit etwa 1,5 Stunden) vom Brennes bis zum Arbergipfel ein, wo die Führung endet. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr am Brennesparkplatz.
Die Teilnehmer sollten an eine kleine Brotzeit, ausreichend Getränke, sowie an festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung denken. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung als Erlebnistag in den NaturparkWelten im Grenzbahnhof in Bayerisch Eisenstein statt.

Für diese Familienwanderung wird um eine Anmeldung bis Donnerstag, 30. Augist, 12 Uhr bei der Tourist-Info Bayerisch Eisenstein unter  09925 940316 gebeten.bbz

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Erlebnistour: „Der Natur auf der Spur“

Angebot für Familien in Arnbruck am Mittwoch – Den Wald mit dem Gebietsbetreuer spielerisch erkunden

Arnbruck. Eine Naturerlebniswanderung mit dem Gebietsbetreuer für die Arberregion Johannes Matt findet am Mittwoch, 29. August, in Arnbruck statt. Das Motto der Veranstaltung lautet „Der Natur auf der Spur“.

Der Spaziergang ist vorwiegend für Familien mit Kindern gedacht. Es handelt sich um einen kleinen, aber spannenden Rundgang durch den Wald bei Arnbruck. Zudem wird den Kindern der Lebensraum Wald spielerisch näher gebracht wird. Treffpunkt ist um 10 Uhr beim Café Waldhaus in der Eckerstraße in Arnbruck. Die Dauer beträgt etwa zweieinhalb Stunden. Am Ende der Wanderung besteht die Möglichkeit zur Einkehr im Café Waldhaus.

Die Teilnahme an der Wanderung ist kostenlos. Eine Anmeldung in der Tourist-Info Arnbruck ( 09945/941016) ist bis zum Dienstag, 28. August, 12 Uhr erforderlich.vbb

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Roterde - der älteste Bodentyp im Bayerischen Wald

Führung von Naturpark und Naturkundlichem Kreis

Zwiesel. Etwa 30 Teilnehmer waren zur gemeinsamen Exkursion von Naturpark Bayer. Wald e.V., Naturkundlichem Kreis Bayer. Wald e.V. und der Vhs Regen nach Waldkirchen gekommen.

Hartwig Löfflmann vom Naturpark begrüßte die Teilnehmer und Fritz Pfaffl leitete dann die Veranstaltung. Roterdeböden waren vor 40 Millionen Jahren bei subtropischem Klima im Bayerischen Wald weit verbreitet, sie werden auch „Klimatische Böden“ genannt. An vielen Stellen von Bad Kötzting über das Zellertal, Bodenmais, Zwiesel, Dörfl bei Frauenau, Deggendorf und Büchlberg reichen die Fundstellen. Die mächtigsten Partien gibt es bei Waldkirchen.

Mit heftigen Regenfällen in subtropischer Zeit wurden die Böden ausgewaschen und es sind nur noch Relikte geblieben. „Unsere Vorfahren hatten diese Böden schnell für praktische Zwecke entdeckt“, erklärte Pfaffl. Man könnte Roterde als intensive Wandfarbe für Haus und Stall verwenden, sie halte besser als chemische Farbe und wirke noch dazu antiseptisch.

In tropischen Ländern seien die Böden heute noch weit verbreitet. Sri Lanka – Ceylon gelte als „Rubininsel“, Savannen in Afrika seien daraus aufgebaut. Es sei ganz egal, ob Granit oder Gneis im Untergrund liege, so der Referent.

Es erfolgte ein kleiner Spaziergang zu einem Bodenaufschluss an dem man den Bodentyp Roterde besichtigen kann. Hierbei handelt es sich um den ältesten Bodentyp im Bayerischen Wald. Er stammt noch aus der Tertiärzeit.

Der Referent Fritz Pfaffl, Vorsitzender des Naturkundlichen Kreises Bayer. Wald, verstand es wieder ausgezeichnet die Leute mit seinen Ausführungen zu begeistern. Nach etwa einer Stunde traf man sich noch zu einer kleinen Einkehr im Emmerenz-Maier-Haus in Schiefweg.löf 

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Fledermausnacht im Grenzbahnhof

Vortrag, Abendexkursion und Aktionsprogramm für Kinder

Bayer. Eisenstein. Natur- und Artenschützer in ganz Europa veranstalten seit mehr als 20 Jahren am letzten Augustwochenende die „Europäische Fledermausnacht“.

Ziel ist es, der Öffentlichkeit Kenntnisse über Lebensräume und Verhaltensweisen von Fledermäusen zu vermitteln und Berührungsängste der Menschen abzubauen, um so zum Schutz der Tiere beizutragen. In Kooperation mit dem LBV Regen veranstaltet der Naturpark Bayerischer Wald auch in diesem Jahr die „Europäische Fledermausnacht“ in den NaturparkWelten im Grenzbahnhof. Am Samstag, 25. August, gibt es ein vielfältiges Programm. Ab 17.30 Uhr startet das Aktionsprogramm für Kinder an. Bei freiem Eintritt in die NaturparkWelten können Kinder spielerisch in die Welt der Fledermäuse eintauchen, Fledermausbretter selber zusammenbauen und Papierfledermäuse basteln.

Um 19 Uhr gibt es eine Sonderführung durch das Europäische Fledermauszentrum, darauf folgt um 20 Uhr ein bebilderter Einführungsvortrag über Fledermäuse von Biologin Susanne Morgenroth im Veranstaltungsraum. Gekrönt wird der Abend von einer um 21 Uhr beginnenden Exkursion und Fledermausbeobachtung im Freien. Teilnehmer sollten eine Taschenlampe und falls möglich einen Fledermausdetektor mitbringen. Bitte an warme Kleidung denken. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. bbz 

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Barrierefrei rund um den Arbersee

Naturpark: Besucherlenkung im Schutzgebiet sehr wichtig

Gr. Arbersee. Der Große Arbersee zählt zu den bedeutendsten Besuchermagneten im Bayerischen Wald. Etwa eine halbe Million Besucher sind dort jährlich zu verzeichnen. Für die älter werdenden Generationen, für mobilitätseingeschränkte Personen, aber auch für Familien mit Kindern waren die Treppen im hinteren Seebereich stets ein Problem.

Nun wurde der Rundweg instand gesetzt und in den schwierigen Geländebereichen neu konzipiert. Etwa 120 Meter wurden neu gebaut, dafür werden 185 Meter des alten Weges zurück gebaut, das heißt der Natur werden 65 Meter mehr zurückgegeben. Zum einen kehrt dort Ruhe ein, zum anderen brauchen in diesem Bereich keine Verkehrssicherungsmaßnahmen mehr vorgenommen werden.

Die Besucherlenkung in einem der wichtigsten Naturschutzgebiete des Bayerischen Waldes ist auf Grund der Artenvielfalt besonders wichtig. „Wir freuen uns, dass wir von Seiten des Naturparks diese Besucherlenkungsmaßnahme unterstützen konnten“, erklärt der Naturparkvorsitzende Heinrich Schmidt.

Die Maßnahme wurde mit der Unteren und der Höheren Naturschutzbehörde sowie dem Arbergebietsbetreuer Johannes Matt abgestimmt und eine Verbändeanhörung durchgeführt.

Der Naturpark beantragte die Fördermittel über die LNPR-Richtlinie, die Ausführung der Arbeiten erfolgte durch die Ar-berbergbahn in Eigenregie. Gefördert wurde die Maßnahme durch die Regierung von Niederbayern (Höhere Naturschutzbehörde) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz. Die Maßnahmenkosten beliefen sich auf zirka 90 000 Euro bei einem Fördersatz von 50 Prozent.
Für die Sommerferien und die kommende Wandersaison im Herbst ist man nun mit neuem Weg und neuem Arberseehaus bestens gerüstet.löf 

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Mit dem Gebietsbetreuer unterwegs in den Hochlagen des Bayerwaldes

Geführte Wanderung über fünf Stunden am Mittwoch, 22. August

Drachselsried. Sonne vom weiß-blauen Himmel, dazu ein angenehm kühler Wind, hoch stehendes Gras und reife Heidelbeeren: Es ist Hochsommer in den Hochlagen des Bayerischen Waldes und Zeit für ausgedehnte Wanderungen, am Mittwoch, 22. August. Der Arbergebietsbetreuer Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald lädt zusammen mit der Gemeinde Drachselsried zu einer gemeinsamen Wanderung ein.

Treffpunkt ist am Mittwoch, 22. August, um 10 Uhr am Dorfplatz Arnbruck. Von dort aus erfolgt die gemeinsame Busfahrt zum Eck. Die mittelschwere Wanderung dauert rund fünf Stunden. Bitte an Rucksackverpflegung und an festes Schuhwerk denken. Im Anschluss an die Tour besteht die Möglichkeit zur Einkehr in der Berghütte Schareben. Die Teilnahme an der Wanderung ist für Feriengäste und Einheimische kostenlos. Um eine Anmeldung bis Dienstag, 21. August, 12 Uhr unter  09945/905033 in der Tourist-Info Drachselsried wird gebeten.vbb 

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Begeisterung über Mondfinsternis

Über 130 Teilnehmer an der Bayerwald-Sternwarte

Neuhütte. Über 130 Teilnehmer konnten die Bayerwald-Sternwarte und der Naturpark Bayerischer Wald zur totalen Mondfinsternis in Neuhütte bei Spiegelau begrüßen.

Johannes Matt vom Naturpark stellte das Naturpark-Projekt zur „Lichtverschmutzung“ und deren vielfältige Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Pflanzen kurz vor. Josef Bastl von der Sternwarte führte die Teilnehmer anschließend in die Welt der Astronomie ein.

Die Mitglieder der Bayerwald- Sternwarte waren mit mehreren verschiedenen Teleskopen auch für einen solchen Besucheransturm bestens gerüstet. Teilweise hatten sie auch ihre privaten Teleskope zur Verfügung gestellt. So konnte allen Teilnehmern ein Blick zur Venus, dem Ring des Saturns, den vier Monden des Jupiters und dem sehr nahe stehenden Mars ermöglicht werden.

Aber als absoluter Höhepunkt stand in dieser Nacht der „Blutmond“ im Vordergrund. Als der Mond über den Baumwipfeln hervorkam, war das Staunen bei Groß und Klein enorm. Nicht nur die dunkelrote Farbe, sondern auch das äußerst plastische Aussehen des Mondes begeisterte. Zur Erinnerung an diese längste totale Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts erhalten die Besucher noch ein vor Ort gemachtes Bild des Blutmondes.

Die Veranstaltung wurde im Rahmen des INTERREG-Projektes „Lichtverschmutzung – gemeinsames Verfahren“ veranstaltet. Das Projekt wird über das Programm zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Bayern und der Tschechischen Republik gefördert und durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung realisiert.bbz 

Weiterlesen …